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Istanbul - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Istanbul (Türkei) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Hagia Sophia, Topkapı-Palast und Sultan-Ahmed-Moschee. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Cisterna Basilica.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Istanbul (Istanbul) besuchen sollten.

Hagia Sophia

Kirche in Istanbul, Türkei
wikipedia / Arild Vågen / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Ayasofya

Museum der byzantinischen Basilika mit Mosaiken. Die Hagia Sophia oder Sophienkirche ist eine von 532 bis 537 n. Chr. erbaute ehemalige byzantinische Kirche. Diese wurde von 1453 bis 1935 – und wird wieder seit 2020 – als Moschee genutzt. Von 1935 bis 2020 diente sie als Museum.

Die Hagia Sophia befindet sich in Eminönü, einem Stadtteil im europäischen Teil Istanbuls. Nach dem Niederbrennen zweier Vorläuferbauten verfolgte Kaiser Justinian mit dem Bau einer Kuppelbasilika im 6. Jahrhundert n. Chr. ein besonders ambitioniertes baupolitisches Programm. Sie ist dabei nicht nur die letzte der spätantiken Großkirchen, die seit Konstantin dem Großen im Römischen Reich errichtet wurden, sondern gilt in ihrer architektonischen Einzigartigkeit oft als eine Kirche ohne Vorbilder und ohne Nachahmung. Die Kuppel der Hagia Sophia bleibt mit ursprünglich 33 Metern Spannweite bis zum heutigen Tage die größte über nur vier Tragepunkten errichtete Ziegel-Kuppel der Architekturgeschichte. Sie gilt mit der gigantischen Umsetzung und den Proportionen und der besonderen Harmonie ihres Innenraums als eines der bedeutendsten Gebäude aller Zeiten. Aufgrund ihres besonderen Baugefüges und der hier durch Isidor von Milet und Anthemios von Tralleis erstmals verwirklichten neuartigen Idee in der Durchdringung von Zentralraum und longitudinaler Basilika entstand ein Bauwerk, das die Grenzen der verfügbaren technischen Möglichkeiten der Spätantike auslotete. Sie ist eine der kühnsten Konstruktionen aus Menschenhand und eines der bedeutendsten Bauwerke der letzten 1500 Jahre.

Als letztes großes und bei Weitem bedeutendstes Bauwerk der frühbyzantinischen Architektur und Kunst der Spätantike wird sie in ihrer Funktion als zentralem Ort byzantinischer Herrschaftsrepräsentation als eine Verkörperung der byzantinischen Reichsidee gesehen und ist damit eines der wichtigen Schlüsselwerke für das Verständnis des kulturhistorischen Phänomens Byzanz. Sie brachte zugleich ein neues Paradigma des Kirchenbaus hervor, das teils im Gegensatz zu seinen älteren Vorläufern stand und in der Folge einen der Grundpfeiler der christlichen Baukunst bilden sollte, der die Sakralarchitektur in Ost und West nachhaltig beeinflusst hat. Die Hagia Sophia wurde nicht zuletzt als Ausdruck und Demonstration der kaiserlichen Macht Justinians gebaut: Indem sich in dem Bauwerk die Einzigartigkeit seines Auftraggebers und die Zurschaustellung seiner herausragenden Stellung manifestierten, bildet es auch den Anspruch, Justinians Gottesgnadentum in der irdischen Herrschaft über die christliche Welt zu zeigen, ab. Die Hagia Sophia war die Kathedrale Konstantinopels, Hauptkirche des Byzantinischen Reiches sowie religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie und ist heute ein Wahrzeichen Istanbuls. Ihre architektonischen Bedingungen waren ein zentraler Faktor für die Entwicklung der in ihr gefeierten spätantiken Liturgie und der liturgischen Musik.

Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser (seit 641), als Kathedrale des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der byzantinischen Geschichte sowie allgemein als universell gedachte Modellkirche der Hauptstadt der christlichen Oikumene, Konstantinopel, mit der Ideengeschichte des östlichen Christentums verbunden. Geplant als Bau von universeller Bedeutung, blieb sie über die Zeit des Mittelalters auch ein universelles christlich-spirituelles Zentrum. Auf der rechten Seite des Naos symbolisiert das Omphalion daher auch die Mitte der Erde, den sprichwörtlichen „Nabel der Welt“. Ihr Bau und ihre Symbolkraft waren aber insbesondere für die orthodoxe Christenheit und das Reich von außerordentlicher Bedeutung. Daher gilt sie den meisten orthodoxen Christen noch heute als großes Heiligtum.

Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 wurden christliche Insignien, Inneneinrichtung, Dekorationen und Glocken der Hagia Sophia entfernt oder durch Putz verdeckt. Anschließend als Hauptmoschee der Osmanen adaptiert, hatte sie großen Einfluss auf die Entfaltung der osmanischen Baukunst. Die osmanischen Sultane des 16. und 17. Jahrhunderts lehnten die Moscheen in den großen imperialen Külliyen an das bauliche Vorbild der Hagia Sophia an. Hauptwerke wurden hier durch Sinan geschaffen. Allgemein ist die Hagia Sophia unter den bedeutenden frühchristlichen Sakralgebäuden trotz der islamischen Indienstnahme in rein architektonischer Perspektive heute weniger verändert als die großen frühchristlichen Basiliken Roms und Jerusalems.

Auf Anregung Atatürks, des ersten Präsidenten der Türkei, beschloss der Ministerrat am 24. November 1934, die Moschee in ein Museum umzuwandeln. Am 10. Juli 2020 hat das oberste Verwaltungsgericht der Türkei entschieden, dass die Hagia Sophia künftig wieder als Moschee genutzt werden darf. Auf Anordnung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan wurde für das erste islamische Gebet der 24. Juli 2020 festgelegt.[1]

Adresse: Sultan Ahmet Mahallesi, Ayasofya Meydanı, 34122 Fatih (Fatih)

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Topkapı-Palast

Historischer Palastkomplex aus osmanischer Zeit
Dreamstime.com / Afagundes / RF

Auch bekannt als: Topkapı Sarayı

Historischer Palastkomplex aus osmanischer Zeit. Der Topkapı-Palast in Istanbul, im Deutschen auch Topkapi-Palast oder Topkapi-Serail, war jahrhundertelang der Wohn- und Regierungssitz der Sultane sowie das Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches.

Mit dem Bau wurde bald nach der Eroberung Konstantinopels (1453) durch Sultan Mehmed II. begonnen. Zunächst ließ er einen Palast auf dem heutigen Beyazıtplatz (Beyazıt Meydanı) errichten. Wenig später entschied er sich dann aber für ein zweites Projekt an anderer Stelle. Seit 1459 wurde auf der heute Sarayburnu genannten Landspitze zwischen Goldenem Horn und Marmarameer ein neuer, zunächst aus zwei Höfen (heute 2. und 3. Hof) bestehender Palast errichtet, der 1468 vollendet war. Dabei wurden Teile des byzantinischen Mangana-Palastes überbaut. 1478 wurde eine Wehrmauer im Abstand um den Palast fertiggestellt, die u. a. den Raum für den heutigen ersten Hof bildete. Damit war die Grundstruktur des Palastes bereits im 15. Jahrhundert in den wesentlichen Zügen festgelegt. Der Bau ist somit auch nach den späteren Umgestaltungen eines der bedeutendsten Architekturzeugnisse der Renaissanceepoche in Europa.

Ihr heutiges Aussehen erhielt die Anlage durch umfangreiche Renovierungen und Erweiterungen bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts. Die letzte große Ergänzung war der Große Pavillon (Mecidiye Köşkü), der 1840 vom armenischen Architekten Sarkis Balyan errichtet wurde. Seit Mehmed II. residierten alle osmanischen Herrscher im Topkapı-Palast, bis Sultan Abdülmecid I. im Jahre 1856 das neue Dolmabahçe Sarayı auf der anderen Seite des Goldenen Horns am Ufer des Bosporus bezog. Beide Paläste sind heute Museen.

Der Palast besteht nicht aus einem einzelnen, sondern getreu der türkischen Tradition aus mehreren Gebäuden in einem großen Garten. Mit einer Fläche von über 69 Hektar und bis zu 5000 Bewohnern war der Palast eine eigene Stadt. Man nannte ihn anfangs Saray-ı Cedîd-i Âmire / سرای جديد عامره oder Yeni Saray / يکی سرای /‚Neuer Palast‘, bevor sich im 18. Jahrhundert der Name Topkapı Sarayı durchsetzte, der sich von der palasteigenen Kanonengießerei ableitete.

Der Palast ist in vier Höfe unterteilt, die jeweils durch eigene Tore erreicht werden. Mit seiner Lage auf einer Landspitze bietet er eine beispiellose Panoramasicht auf Istanbul, den Bosporus und das Goldene Horn.[2]

Adresse: Cankurtaran Mh., 34122 Fatih (Fatih)

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Sultan-Ahmed-Moschee

Ikonische Blaue Moschee mit 6 Minaretten
Dreamstime.com / Ukrphoto / RF

Auch bekannt als: Sultan Ahmet Camii

Ikonische Blaue Moschee mit 6 Minaretten. Die Sultan-Ahmed-Moschee in Istanbul wurde 1609 von Sultan Ahmed I. in Auftrag gegeben und bis 1616, ein Jahr vor dem Tod des Sultans, vom Sinan-Schüler Mehmet Ağa erbaut, sie ist ein Hauptwerk der osmanischen Architektur. Nach der Säkularisation der kaum 500 Meter entfernten Hagia Sophia war sie bis Juli 2020 Istanbuls Hauptmoschee, seit dem 24. Juli 2020 ist die Hagia Sophia wieder die Hauptmoschee der Stadt.

In Europa kennt man sie als Blaue Moschee wegen ihres Reichtums an blau-weißen Fliesen, die die Kuppel und den oberen Teil der Mauern zieren, aber jünger als der Bau selbst sind. Kunsthistorisch bedeutsamer sind die Fliesen auf dem unteren Teil der Mauern und den Tribünen: Sie stammen aus der Blütezeit der İznik-Fayencen und zeigen traditionelle Pflanzenmotive, bei denen Grün- und Blautöne dominieren. Die Ausmalung des Innenraumes wurde auf Rosa geändert.[3]

Adresse: Sultan Ahmet Mahallesi, Atmeydanı Cd. No:7, 34122 Fatih (Fatih)

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Cisterna Basilica

Historische Sehenswürdigkeit in Istanbul, Türkei
wikipedia / Moise Nicu / CC BY 3.0

Auch bekannt als: Yerebatan Sarnıcı

Restauriertes Wasserwerk von 542 n. Chr.. Die Cisterna Basilica, oft auch Versunkener Palast genannt, ist eine spätantike Zisterne westlich der Hagia Sophia in Istanbul, dem byzantinischen Konstantinopel. Die Anlage ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.[4]

Adresse: Alemdar Mh., Yerebatan Cd. 1/3, 34410 Fatih (Fatih)

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Dolmabahçe-Palast

Museum im reich verzierten osmanischen Sultanspalast
Dreamstime.com / Krasi1 / RF

Auch bekannt als: Dolmabahçe Sarayı

Museum im reich verzierten osmanischen Sultanspalast. Der Dolmabahçe-Palast ist ein 1843 bis 1856 unter der Leitung des Architekten Balian für den Sultan Abdülmecid erbauter Palast in Istanbul. Er liegt am europäischen Ufer des Bosporus im Bezirk Beşiktaş und war ab 1856 die Residenz der Sultane.[5]

Adresse: Vişnezade Mahallesi, Dolmabahçe Cd., 34357 Beşiktaş (Beşiktaş)

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Archäologisches Museum Istanbul

Museum in Istanbul, Türkei
Dreamstime.com / Desertofsnowflake / RF

Auch bekannt als: İstanbul Arkeoloji Müzeleri

Museum für türkische archäologische Funde. Das Archäologische Museum Istanbul wurde 1891 als zentrales archäologisches Museum des Osmanischen Reiches in Konstantinopel gegründet und ist heute das größte und bedeutendste archäologische Museum der Türkei.

Seine Sammlungen umfassen rund 15.000 archäologische Stücke aus Mesopotamien, aus der assyrischen, sumerischen, akkadischen, babylonischen und ägyptischen Antike, dem prähistorischen, griechischen, römischen und byzantinischen Kleinasien, sowie der vor-islamischen und islamischen arabischen Kultur.[6]

Adresse: Cankurtaran Mh., 34122 Fatih (Fatih)

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Hippodrom

Sehenswürdigkeit in Istanbul, Türkei
wikipedia / Maurice Flesier / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Sultanahmet Meydanı

Öffentlicher Platz, auf dem das Hippodrom stand. Das Hippodrom war die Pferderennbahn im antiken Konstantinopel. Es war das sportliche und soziale Zentrum der Hauptstadt des Byzantinischen Reiches. An derselben Stelle liegt heute in der türkischen Stadt Istanbul der Sultan-Ahmed-Platz, auf dem nur noch wenige Elemente der historischen Anlage zu sehen sind.

Das Wort „Hippodrom“ leitet sich von den griechischen Worten ἵππος / hippos („Pferd“) und δρόμος / dromos („Weg, Pfad“) ab. Pferde- und Wagenrennen waren populäre Freizeitvergnügen in der antiken Welt und Hippodrome verbreitete Bauten in griechischen, römischen und oströmischen Städten. Da die Anlage in Konstantinopel eine spina besaß, handelt es sich allerdings nach der Bauform um einen römischen Circus, nicht um ein griechisches Hippodrom.[7]

Adresse: Binbirdirek Mh., Sultan Ahmet Parkı No:2, 34122 Fatih (Fatih)

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Miniatürk

Freizeitpark in Istanbul, Türkei
wikipedia / Nevit Dilmen / CC BY-SA 3.0

Die Türkei verwandelt sich in ein Modelldorf. Miniatürk ist ein Freizeitpark in der türkischen Stadt Istanbul auf der europäischen Seite im Stadtteil Beyoğlu. Mit einer Fläche von sechs Hektar gehört der 2003 eröffnete Miniaturpark zu den größten der Welt.

Er liegt am Ende des Goldenen Hornes und gehört zu den touristischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auf dem Gelände können auf einem Pfad 136 Miniaturmodelle im Maßstab 1:25 aus verschiedenen Zeitepochen des Anatolischen Raumes bestaunt werden. Zum Park gehören ebenfalls ein Restaurantbetrieb und ein Hauptgebäude, in dem verschiedene Merchandiseartikel zum Kauf angeboten werden. Die ausgestellten Miniaturbauten sind mit mehrsprachigen Informationssäulen beschildert.

Miniatürk wurde am 2. Mai 2003 als Open-Air-Museum gegründet. Der Haupteingang des Parks ist etwas höher angelegt als die Miniaturmodelle, von dort aus kann man den ganzen Freizeitpark betrachten. Zu den berühmtesten Miniaturmodellen zählen viele Sehenswürdigkeiten und wichtige Bauwerke in der heutigen Türkei wie das Anıtkabir, das Atatürk-Olympiastadion, der Topkapı-Palast und die Hagia Sophia oder Modelle untergegangener Bauwerke wie das Mausoleum von Halikarnassos oder der Tempel der Artemis in Ephesos und noch viele andere Modelle. Ebenso sind Miniaturmodelle einiger Sehenswürdigkeiten außerhalb der Türkei vorhanden.[8]

Adresse: Örnektepe Mahallesi, İmrahor Cd. 7/1, 34445 Beyoğlu (Beyoğlu)

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Mısır Çarşısı

Einkaufszentrum in Istanbul, Türkei
wikipedia / William Neuheisel / CC BY 2.0

Historischer Markt für bedeckte Gewürze und Textilien. Der Mısır Çarşısı ist ein überdachter Basar im Istanbuler Stadtteil Eminönü in der Nähe der Galatabrücke und der Neuen Moschee.

Der Grundriss ist L-förmig, im Inneren liegen beiderseits der Basarstraße etwa 100 Geschäfte, die nur noch zum Teil nach Branchen sortiert sind. Heute werden neben Gewürzen auch Textilwaren, Elektronikartikel, Zeitungen und anderes angeboten. Die Hauptbranchen sind Lebensmittel- und Textilhandel. Über dem Haupteingang an der Galata-Brücke befindet sich ein traditionsreiches Restaurant. Vermietet werden die Geschäftsräume von der Istanbuler Stadtverwaltung.

Durch Zugänge von mehreren Seiten dient der Mısır Çarşısı auch als Verbindungsweg zwischen den zahlreichen Marktständen für Gemüse, Fleisch und Fisch, Haushaltswaren, Haustiere und Bekleidung, die ihn umgeben. Dieses offene Basarviertel erstreckt sich bergauf bis zum Kapalı Çarşı, dem sogenannten „Großen Basar“.[9]

Adresse: Rüstem Paşa Mahallesi, Erzak Ambarı Sok. No:92, 34116 Fatih (Fatih)

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Galataturm

Turm in Istanbul, Türkei
Dreamstime.com / Czgur / RF

Auch bekannt als: Galata Kulesi

67 Meter hoher byzantinischer Turm und Restaurant. Der Galataturm liegt in Galata, einem Viertel des Istanbuler Stadtteils Beyoğlu. Ursprünglich war er ein Teil der unter den Genuesen errichteten Stadtbefestigung. Vielleicht hat er auch als Leuchtturm gedient.[10]

Adresse: Bereketzade Mahallesi, Galata Kulesi Sk., 34421 Beyoğlu (Beyoğlu)

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Chora-Kirche

Kirche in Istanbul, Türkei
Dreamstime.com / 5xinc / RF

Auch bekannt als: Kariye Müzesi

Museum mit muslimischen und christlichen Kunstwerken. Die byzantinische Chora-Kirche, von den Osmanen zur Kariye-Moschee umgewidmet, ist ein im Istanbuler Stadtteil Fatih gelegener Sakralbau. Die Mosaiken und Fresken im Stil der palaiologischen Renaissance zählen zu den bedeutendsten und aufwendigsten Sakralzyklen weltweit. Der Sakralbau war von seiner Errichtung Ende des 11. Jahrhunderts bis ins frühe 16. Jahrhundert eine orthodoxe Kirche, wurde dann als Moschee genutzt, nach einer umfangreichen Restaurierung 1948 in das Kariye-Museum umgewandelt und 2020 wieder für das islamische Gebet geöffnet.[11]

Adresse: Ortamahalle Mahallesi, Mezarlık Sk., 34010 Bayrampaşa/Fatih (Fatih)

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Yeni Cami

Moschee in Istanbul, Türkei
wikipedia / Till Niermann / CC BY 3.0

Symbolträchtige, denkmalgeschützte Moschee aus dem 17.. Die Yeni Cami, deutsch Neue Moschee, befindet sich im Istanbuler Stadtteil Eminönü, in der Nähe des Gewürzbasars, fast am Ufer, am südöstlichen Ende des Goldenen Horns am Südende der neuen Galatabrücke. Sie ist auch als Valide-Sultan-Moschee oder Taubenmoschee bekannt, gebräuchlich ist aber der Name Yeni Cami. Die Moschee ersetzte seinerzeit eine Brandruine, weshalb sie „Neue“ Moschee genannt wurde. Fertiggestellt wurde sie im Jahre 1663.[12]

Adresse: Rüstem Paşa Mahallesi, Yeni Cami Cd. No:3, 34116 Fatih (Fatih)

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Galatabrücke

Klappbrücke in der Türkei
wikipedia / Bjørn Christian Tørrissen / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Galata Köprüsü

Moderne Brücke über das Goldene Horn. Die Galatabrücke überquert das ins Marmarameer mündende Goldene Horn an der europäischen Seite des Bosporus zwischen den Istanbuler Vierteln Eminönü im Stadtbezirk Fatih und Karaköy im Stadtbezirk Beyoglu.[13]

Adresse: Kemankeş Karamustafa Paşa Mahallesi, Galata Köprüsü, 34425 Beyoğlu

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Brücke der Märtyrer des 15. Juli

Hängebrücke in der Türkei
wikipedia / Carlos Delgado / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 15 Temmuz Şehitler Köprüsü

Hängebrücke in der Türkei. Die Brücke der Märtyrer des 15. Juli, ehemals Bosporus-Brücke oder Erste Brücke genannt, ist die älteste von drei Brücken in Istanbul, die den Bosporus überspannen und so den europäischen mit dem asiatischen Teil der Stadt verbinden. Sie wurde 1973 eröffnet und verbindet im Zuge der Autobahn O-1 die Stadtteile Beşiktaş und Üsküdar miteinander. Darüber hinaus ist die Brücke über die TEM zu erreichen.[14]

Adresse: Ortaköy Mh., 34347 Beşiktaş

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Beylerbeyi-Palast

Palast in Istanbul, Türkei
wikipedia / Alexxx1979 / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Beylerbeyi Sarayı

Historischer Sommerpalast mit Gärten. Der Beylerbeyi-Palast ist einer der bedeutendsten Paläste in Istanbul. Er befindet sich auf der asiatischen Seite der Stadt, etwas nördlich unter der Brücke der Märtyrer des 15. Juli über den Bosporus. Sultan Abdülaziz ließ den Palast zwischen 1861 und 1865 durch den armenischen Architekten Sarkis Balyan erbauen.

Sultan Abdülaziz hat den Ort geliebt, weil er ein großer Liebhaber des wilden Meeres war. Tatsächlich trifft der Nordwestwind Poyraz, der weiter südlich in der Ägäis Meltemi heißt, mit aller Wucht hier ein. Zusammen mit dem Nordstrom des Bosporus hat der Wind die Kolonisierung des Schwarzen Meeres verhindert, bis es Jason gelungen ist, mit seinen Argonauten nordwärts zu segeln (Sage vom Goldenen Vlies). Vor dem Bau hat sich hier ein Holzpalast befunden, den Sultan Mahmut I. im 16. Jahrhundert hat bauen lassen.

Die Terrassengärten des Palastes hießen früher Istavroz Bahçeleri, weil hier der Kaiser Konstantin der Große ein großes Kreuz hat errichten lassen, um seinen Übertritt zum Christentum zu deklamieren. Istavroz ist vom griechischen Wort Stavrós (σταυρός), „Kreuz“, abgeleitet. Unweit des Palastes waren noch vor wenigen Jahrzehnten die Ruinen einer byzantinischen Kirche zu sehen.

Der Palast diente als Sommerresidenz für den Sultan und seine Familie. Berühmte Gäste waren u. a. Die französische Kaiserin Eugénie de Montijo, Gattin von Napoleon III. Kaiserin Elisabeth, der König von Montenegro und Schah Mohammad Reza Pahlavi. Sultan Abdülhamid II. verbrachte seine letzten sechs Lebensjahre hier und starb in diesem Palast. Eugénie de Montijo war vom Charme des Palastes derart überwältigt, dass sie nach ihrer Rückkehr nach Paris eine Kopie des Fensters ihres Raums in dem Palast für ihr Schlafzimmer in den Tuilerien anfertigen ließ.

Der Beylerbeyi-Palast war Schauplatz der ersten Weltfrauenkonferenz im Jahre 1935, veranstaltet von Kemal Atatürk.[15]

Adresse: Beylerbeyi Mahallesi, Abdullahağa Cd., 34676 Üsküdar (Üsküdar)

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Ortaköy-Moschee

Barocke Moschee zum Einfangen von Licht gebaut
wikipedia / Danbury / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Büyük Mecidiye Camii

Barocke Moschee zum Einfangen von Licht gebaut. Die Ortaköy-Moschee ist eine Moschee im Istanbuler Distrikt Beşiktaş am Hafen von Ortaköy. Sie wurde im Auftrag Abdülmecids I. in den Jahren 1853 bis 1856 erbaut.[16]

Adresse: Mecidiye Mahallesi, 34347 Beşiktaş (Beşiktaş)

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Leanderturm

Leuchtturm in der Türkei
wikipedia / Arild Vågen / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Kız Kulesi

Ikonischer Inselturm mit Bootsfahrten. Der Leanderturm ist ein Leuchtturm aus dem 18. Jahrhundert und liegt in Istanbul etwa 180 Meter vor Üsküdar auf einer kleinen Insel im Bosporus. Er gehört zu den Wahrzeichen der Stadt.

Hier soll das eine Ende der großen Kette befestigt worden sein, die angeblich bei den Angriffen auf Byzanz über den Bosporus gespannt wurde. Das andere Ende sei an einem Turm des Mangana-Palastes befestigt gewesen. Es wird allerdings nicht berichtet, wie die Kette an der Wasseroberfläche gehalten wurde. Der etwa 30 Meter hohe Turm diente im Laufe der Zeit als Leuchtturm, optischer Telegraf, Quarantänestation, Zollhaus und Alterssitz für Seeoffiziere. Heute beherbergt er ein Restaurant. Seine heutige Gestalt geht auf das späte 18. Jahrhundert zurück.[17]

Adresse: Salacak Mahallesi, Salacak Mevkii, 34668 Üsküdar

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Süleymaniye-Moschee

Geschichtsträchtige osmanische Moschee aus dem 16.
Dreamstime.com / Saiko3p / RF

Auch bekannt als: Süleymaniye Camii

Geschichtsträchtige osmanische Moschee aus dem 16.. Die Süleymaniye-Moschee ist eine der großen Moscheen in İstanbul. Sie wurde im Auftrag von Sultan Süleyman dem Prächtigen in einer sehr kurzen Bauzeit zwischen den Jahren 1550 und 1557 erbaut und ist ein wichtiges Werk des Architekten Sinan.[18]

Adresse: Süleymaniye Mah, Prof. Sıddık Sami Onar Cd. No:1, 34116 Fatih (Fatih)

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Obelisk des Theodosius

Verpflanzter altägyptischer Obelisk
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Auch bekannt als: Dikilitaş

Verpflanzter altägyptischer Obelisk. Der Obelisk des Theodosius ist ein altägyptischer Obelisk, der unter Kaiser Theodosius I. nach Konstantinopel gebracht und dort im Jahr 390 n. Chr. im Hippodrom aufgestellt worden ist.[19]

Adresse: Binbirdirek Mh., 34122 Fatih (Fatih)

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Rüstem-Pascha-Moschee

Rüstem-Pascha-Moschee
wikipedia / Public Domain

Auch bekannt als: Rüstem Paşa Camii

Die Rüstem-Pascha-Moschee ist eine osmanische Moschee im Stadtteil Eminönü in Istanbul.

Sie wurde 1561 vom Großwesir Rüstem Pascha gestiftet und nach seinem Tod unter der Aufsicht des Stiftungsverwalters Mehmed Bey und Rüstem Paschas Ehefrau Mihrimah Sultan, der Tochter Sultan Süleymans des Prächtigen, in den Folgejahren nach den Plänen des Architekten Mimar Sinan erbaut. Das Jahr der Vollendung ist ungewiss.

Die Moschee steht auf einer Terrasse über einer Ladenzeile des Hasırcılar Çarşısı in einer belebten Basarstraße des Tahtakale-Viertels. Sie verfügt über ein einzelnes Minarett und ist besonders bekannt für die blauen Fliesen aus İznik im Inneren und auch an der Außenwand unter dem Portikus.[20]

Adresse: Rüstem Paşa Mahallesi, Hasırcılar Cd. No:62, 34116 Fatih (Fatih)

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Borusan Contemporary

Borusan Contemporary
wikipedia / Olmamisbadem / CC BY-SA 4.0

Perili Köşk ist ein historisches Denkmal im Viertel Rumelihisarı des Stadtteils Sarıyer in Istanbul, Türkei.

Das 1911 erbaute schlossähnliche Gebäude aus rotem Backstein mit Buntglasfenstern befindet sich in der Nähe der Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke am europäischen Ufer des Bosporus. Das Gebäude hat 9 Stockwerke über dem Erdgeschoss und eine Bruttogeschossfläche von rund 5.000 m2.

Der volkstümliche Spitzname Perili Köşk (türkisch für "Spukhaus") bezieht sich auf die Tatsache, dass das Gebäude lange Zeit teilweise unvollendet blieb (das zweite und dritte Stockwerk standen jahrzehntelang leer). Das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes wurde zwischen 1995 und 2000 von dem Architekten Hakan Kıran sorgfältig restauriert und im Einklang mit dem ursprünglichen Entwurf vervollständigt; auch das Innere wurde renoviert.

Perili Köşk ist auch der Titel einer Erzählung des türkischen Autors Ömer Seyfettin.[21]

Adresse: Rumeli Hisarı, 34470 Rumeli Hisarı - Sarıyer/Sarıyer (Sarıyer)

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Rumeli Hisarı

Museum in Istanbul, Türkei
wikipedia / archer10 (Dennis) / CC BY-SA 2.0

Alte Festung mit Panoramablick. Rumeli Hisarı ist eine osmanische Festungsanlage auf der europäischen Seite des Bosporus im Istanbuler Stadtteil Sarıyer gegenüber dem Anadolu Hisarı, die ein Museum beherbergt. Jeden Sommer finden dort Konzerte berühmter türkischer Musiker statt.

Sultan Mehmed II. ließ die Anlage 1452 im Zuge der Vorbereitungen für die Belagerung Konstantinopels, neun Monate vor der Eroberung, an der schmalsten Stelle des Bosporus, errichten. Die Meerenge ist hier nur 700 m breit. In nur vier Monaten errichteten 3000 Osmanen die Festung.

Nach der Erstürmung Konstantinopels diente die Festung als Gefängnis. Die Burganlage, die bis zum Bosporus reicht, hat eine Länge von 250 m und ist 125 m breit. Bis 1830 waren die drei großen Türme, die die Namen dreier Wesire, Saruca Pascha, Halil Pascha und Zaganos Pascha tragen, noch mit bleiernen Spitzdächern versehen. Zwei Rundtürme stehen auf dem Kamm des Hügels, ein Eckturm steht an der Meerenge. Am östlichen Seetor gibt es noch eine Artillerie-Vorburg.

1953 wurde die Rumelische Festung restauriert anlässlich der 500-Jahr-Feier der Einnahme Konstantinopels. Seither dient die Burganlage als Museum.[22]

Adresse: Tarabya Yenikoy Cad., Istanbul (Sarıyer)

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Beyoğlu

Beyoğlu
wikipedia / Zumrasha / Public Domain

Beyoğlu ist ein Stadtbezirk von Istanbul in dessen europäischem Teil. Er ist zwischen Goldenem Horn und dem Bosporus gelegen. Politisch ist der Stadtbezirk als Mitgliedsgemeinde der 1984 gebildeten Großstadtgemeinde Istanbul organisiert und bildet seit der Gebietsreform 2013/2014 in der staatlichen Verwaltung einen räumlich mit dem Gemeindegebiet identischen Unterbezirk der türkischen Provinz Istanbul.[23]

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Esma Sultan Yalısı

Esma Sultan Yalısı
wikipedia / Khutuck / CC BY-SA 4.0

Die Sommerresidenz von Esma Sultan ist ein ehemaliges Yalı am Ufer des Bosporus im Stadtviertel Ortaköy des Istanbuler Stadtbezirks Beşiktaş. Benannt ist das Gebäude nach der osmanischen Prinzessin Esma Sultan. Heute ist das Bauwerk Sitz eines Veranstaltungszentrums.[24]

Adresse: Yalı Çıkmazı, Istanbul (Beşiktaş)

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Galatasaray Museum

Galatasaray Museum
wikipedia / Sultaniman / Public Domain

Auch bekannt als: Galatasaray Müzesi

Das Galatasaray-Museum ist ein Kulturzentrum in Istanbul, Türkei, das 1868 gegründet wurde, um die Gesellschaft über die Traditionen und die Geschichte von Galatasaray zu informieren. Das Museum ist jeden Tag außer montags für die Öffentlichkeit zugänglich.[25]

Adresse: Galatasaray Meydanı, 34400 Beyoğlu (Beyoğlu)

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Yıldız-Palast

Museum im Palastkomplex aus den 1880er Jahren
wikipedia / Darwinek / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Yıldız Sarayı

Museum im Palastkomplex aus den 1880er Jahren. Der Yıldız-Palast ist ein großer Komplex der früheren Osmanen-Pavillons und -Villas in Istanbul, Türkei. Er wurde im 19. und frühen 20. Jahrhundert an den Westhängen des Bosporus erbaut. Er war als Residenz des Sultans und seines Hofes bis ins späte 19. Jahrhundert in Gebrauch.[26]

Adresse: Yıldız Mh., Yıldız Cd. No:62, 34349 Beşiktaş (Beşiktaş)

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Hagia Irene

Kirche in Istanbul, Türkei
wikipedia / Ray Swi-hymn / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: Aya İrini

Museum der byzantinischen Kirche aus dem 4.. Die Hagia Irene oder Hagia Eirene war eine byzantinische Kirche in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. Später, in der osmanischen Zeit, wurde sie als Waffenlager genutzt, heute ist sie ein Museum und dient als Konzertraum.[27]

Adresse: Sultanahmet Meydani Topkapi Sarayi 1. Avlusu, 34122 Istanbul (Fatih)

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Dolmabahçe Mosque

Moschee im osmanischen Stil, fertiggestellt 1853
wikipedia / archer10 (Dennis) / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: Dolmabahçe Camii

Moschee im osmanischen Stil, fertiggestellt 1853. Die Dolmabahçe-Moschee ist eine Moschee in Istanbul, Türkei. Sie wurde von der Königinmutter Bezmi Alem Valide Sultan in Auftrag gegeben.[28]

Adresse: Ömer Avni Mh., 34427 Beyoğlu (Beyoğlu)

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Adile-Sultan-Palast

Gebäude
wikipedia / Hüseyin Öcal / CC BY 3.0

Auch bekannt als: Adile Sultan Sarayı

Gebäude. Der Adile-Sultan-Palast ist ehemaliger Wohnsitz der osmanischen Prinzessin Adile Sultan. Adile Sultan schenkte das Gebäude dem Staat mit der Auflage, es für das Anatolische Kandilli Mädchengymnasium zu nutzen. Heute ist dort ein Kultur- und Veranstaltungszentrum untergebracht.[29]

Adresse: Kandilli mah. Kandilli Cad. Liseli sok. Kandilli / Üsküdar, Istanbul (Üsküdar)

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Küçüksu-Palast

Historischer Sultanspalast
wikipedia / Jbribeiro1 / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Küçüksu Kasrı

Historischer Sultanspalast. Küçüksu ist ein Stadtteil von Beykoz in Istanbul und Geburtsort des Prinzen Sabahaddin.

Sehenswert ist der luxuriöse osmanische Ausflugspalast Küçüksu Kasrı, der ganz aus weißem Marmor erbaut ist. Die Sultane kamen nur für Ausflüge hierher und kehrten noch am selben Tag zurück. Daher gibt es in dem Palast auch kein einziges Bett. Für viele Jahrzehnte diente Küçüksu als Picknickort für die Bevölkerung, bis die Erbauer der ersten Bosporus-Brücke die weiten Wiesen als Montageort für die Brückenteile besetzten. Obwohl die Brücke bereits seit 1979 fertig ist, wurden die Anlagen bislang noch nicht wiederhergestellt (Stand 2009).

Von hier aus hat man den besten Blick auf Rumeli Hisarı, eine Burganlage am europäischen Ufer des Bosporus.[30]

Adresse: Göksu Mahallesi, Küçüksu Cd., 34815 Beykoz (Beykoz)

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Yıldız-Park

Stadtpark mit einem osmanischen Palastmuseum
wikipedia / A.Savin / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Yıldız Parkı

Stadtpark mit einem osmanischen Palastmuseum. Der Yıldız-Park, zu deutsch „Stern-Park“, ist mit einer Fläche von 160 Hektar einer der größten Parks in der Bosporus-Metropole Istanbul im Stadtteil Beşiktaş und erstreckt sich hinter dem Çırağan-Palast entlang der Hänge des europäischen Bosporusufers.

Der Bereich des Yıldız-Parks war in byzantinischer Zeit ein Wald. Während der Regierungszeit von Sultan Süleyman I. diente der Park als Jagdrevier. Der Park hat seinen Namen von dem nahegelegenen Pavillon Yıldız Kasrı, der von Sultan Selim III. im frühen 19. Jahrhundert errichtet wurde. Der Yıldız-Park war einst Teil der kaiserlichen Gärten des Yıldız-Palasts.

Der Park wurde ursprünglich von dem französischen Landschaftsarchitekten G. Le Roy gestaltet, wobei seltene und exotische Bäume, Büsche und Blumen gepflanzt wurden. Der Park wurde in den 1980er Jahren von dem Türkischen Touring- und Automobilclub restauriert. Der Park ist ein beliebter Picknick-Platz vor allem für die Wochenenden und bietet einen Panoramablick auf den Bosporus. Zwei alte Pavillons, der Çadır- und Malta-Pavillon, bieten für die Besucher Tee, Frühstück und Mittagessen. Der Park umfasst den Şale-, Çadır- und Malta-Pavillon sowie die Yıldız-Porzellan-Fabrik. Knapp drei Viertel der Parkanlage besteht aus Bäumen und Sträuchern, der Rest sind Wege und Wiesen mit großem Artenreichtum an Wildpflanzen. Die Vegetation des Parks umfasst Magnolien, Lorbeerblätter, Judasbäume, Limetten, Rosskastanien, Stieleiche, Zypressen, Pinien, Eiben, Zedern und Eschen.[31]

Adresse: Yıldız Korusu, Istanbul (Beşiktaş)

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Naval Museum
wikipedia / CeeGee / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: İstanbul Deniz Müzesi

Das Istanbuler Marinemuseum ist ein nationales Marinemuseum im Istanbuler Stadtteil Beşiktaş in der Türkei. Es wurde 1897 vom osmanischen Marineminister Bozcaadalı Hasan Hüsnü Pascha gegründet.

Das Museum beherbergt eine bedeutende Sammlung von militärischen Artefakten der osmanischen Marine. Im Bereich der Schifffahrt ist es das größte Museum der Türkei mit einer großen Vielfalt an Sammlungen. Die Sammlung umfasst rund 20.000 Stücke, darunter die Galeere Tarihi Kadırga, die während der Herrschaft von Sultan Mehmet IV. eingesetzt wurde.

Da es mit dem türkischen Marinekommando in der Türkei verbunden ist, ist es auch das erste Militärmuseum des Landes.

Ein neues Ausstellungsgebäude wurde errichtet. Die Bauarbeiten dauerten fünf Jahre, und das Gebäude wurde am 4. Oktober 2013 wiedereröffnet. Es hat zwei Stockwerke und ein Untergeschoss mit einer Gesamtfläche von 20.000 m2.

Im Untergeschoss sind verschiedene Gegenstände wie Galionsfiguren, Schiffsornamente, Schiffsmodelle und Teile der byzantinischen Kette ausgestellt, mit der die Einfahrt feindlicher Schiffe in das Goldene Horn blockiert wurde. In der ersten und zweiten Etage sind zahlreiche kaiserliche und andere Caïques ausgestellt.

Viele Ausstellungsstücke wurden aufgrund der durch Hitze, Licht, Feuchtigkeit, Witterungseinflüsse, Vandalismus und andere Faktoren verursachten Verformung des Rohmaterials speziellen Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten unterzogen.[32]

Adresse: Yıldız Mh., Kilimci Sokak No:6, 34349 Beşiktaş (Beşiktaş)

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Emirgan-Park

Park in Istanbul, Türkei
wikipedia / Nevit Dilmen / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Emirgân Korusu

Malerischer Park mit Spielplätzen und Wegen. Der Emirgan-Park, türkisch Emirgân Korusu oder Emirgan parkı, ist ein öffentlicher Park in Istanbul. Die Anlage im landschaftlichen Stil weist einen dichten Baumbestand auf. Alljährlich im Mai findet hier eine Tulpenausstellung statt.[33]

Adresse: Emirgan Mahallesi, Emirgan Sk., 34467 Sarıyer (Sarıyer)

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Çinili Köşk

Museum in Istanbul, Türkei
wikipedia / José Luis Filpo Cabana / CC BY 3.0

Museum in Istanbul, Türkei. Der Çinili Köşk ist ein osmanisches Gebäude auf dem Gelände des Archäologischen Museums von Istanbul, das heute als Ausstellungsgebäude für islamisch-türkische Keramik dient.[34]

Adresse: İstanbul Arkeoloji Müzeleri, 34122 Fatih (Fatih)

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Eyüp-Sultan-Moschee

Historische Moschee mit Mausoleum
wikipedia / Darwinek / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Eyüp Sultan Camii

Historische Moschee mit Mausoleum. Die Eyüp-Sultan-Moschee befindet sich im Istanbuler Stadtteil Eyüp am nördlichen Ende des Goldenen Horns.[35]

Adresse: Merkez Mh, Cami Kebir Sk. No:1, 34050 Eyüp (Eyüp)

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Zitate und Quellenverweise