Oulu - Top Sehenswürdigkeiten

Das Stadttheater Oulu ist ein städtisches Theater in Oulu, Finnland. Das aktuelle Theatergebäude befindet sich auf der Insel Vänmanninsaari in der Nähe des Marktplatzes im Stadtzentrum.

Das Theater wurde 1931 als Oulun Näyttämö (wörtlich: Oulu-Bühne) gegründet, 1951 wurde der Name in Oulun teatteri (Oulu-Theater) geändert. Im Jahr 1965 wurde das Theater in städtischen Besitz überführt und in Oulu City Theatre umbenannt. Zu dieser Zeit spielte das Theater im Rathaus von Oulu. Der erste speziell entworfene Theatersaal, das heutige Theater, wurde 1972 eröffnet. Das Gebäude wurde von den Architekten Marjatta und Matti Jaatinen entworfen.

Das Theater wurde in den Jahren 2002-2004 renoviert und erweitert. Nach der Renovierung verfügt das Theater über vier Bühnen, wobei die Hauptbühne 527 Plätze hat.^[1]

Tietomaa ist ein Wissenschaftszentrum in Oulu, Finnland. Es befindet sich im Bezirk Myllytulli in der Nähe des Stadtzentrums. Es ist das erste Wissenschaftszentrum in Finnland und wurde am 29. Juni 1988 für die Öffentlichkeit eröffnet.

Tietomaa befindet sich in den alten Gebäuden der Veljekset Åström Oy, einer ehemaligen Lederverarbeitungsfabrik. Die Hauptausstellungen sind im ehemaligen Kraftwerk untergebracht. Der 45 Meter hohe Aussichtsturm des Tietomaa mit einem gläsernen Aufzug außerhalb des Turms ist ein ehemaliger Wasserturm der Fabrik. Tietomaa verfügt auch über ein riesiges Kino, das bei seiner Eröffnung das allererste speziell gebaute IMAX-Kino in Finnland und in den nordischen Ländern war. Das IMAX-System wurde 2013 durch ein Barco 4K-System ersetzt.^[2]

Kulturgeschichtliche Exponate und ein Bereich für Kinder. Das Nordösterbotten-Museum ist ein kulturhistorisches Museum. Dieses Provinzmuseum konzentriert sich auf die Stadt Oulu und die umliegende Region Nordösterbotten. Das Museum befindet sich im Park der Hupisaaret-Inseln im Stadtteil Myllytulli in Oulu, Finnland.

Das Museum wurde 1896 gegründet und von einer Museumsgesellschaft bis 1969 unterhalten, als es in den Besitz der Stadt Oulu überging. In den Jahren 1911-1929 war das Museum in einer alten Holzvilla, der Villa Ainola, untergebracht, die am 9. Juli 1929 bei einem Brand zerstört wurde. Dabei wurde auch ein Teil der Sammlungen des Museums vernichtet. Bald nach dem Brand wurde mit dem Bau des heutigen Museumsgebäudes an der Stelle der alten Villa begonnen. Das neue Steinhaus wurde 1931 fertiggestellt. Das Gebäude wurde von dem finnischen Architekten Oiva Kallio entworfen. Bis 1982 war auch die Stadtbibliothek von Oulu in dem Gebäude untergebracht.

Die Grundausstellung erstreckt sich auf alle anderen Etagen des Gebäudes, mit Ausnahme der unteren Etage, die den Wechselausstellungen und einer Ausstellung für Kinder gewidmet ist. Die Ausstellung für die Kinder basiert auf den Doghill-Büchern des finnischen Kinderbuchautors Mauri Kunnas. Im Erdgeschoss befindet sich ein großes Modell des Stadtzentrums von Oulu im Jahr 1938 vor den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs.

Neben dem Hauptmuseum unterhält das Museum für Nordösterbotten das Seemannsheim-Museum in Pikisaari, das Sägewerksmuseum in Pateniemi und das Freilichtmuseum in Turkansaari.^[3]

Der Lämsänjärvi ist ein kleiner See im Bezirk Oulunsuu in Oulu, Finnland. An der Nordostseite des Sees gibt es einen öffentlichen Strand, der von der Stadt unterhalten wird, und an der Westseite ein von der Kirche betriebenes Lagergebäude, das 1936 gebaut wurde. Der See war früher ein sehr flaches, bewachsenes Sumpfgewässer, wurde aber in den frühen 1980er Jahren ausgebaggert und in seine heutige Form gebracht. Um den See herum führen Fußgänger- und Fahrradwege sowie im Winter Ski- und Motorschlittenwege. Im Jahr 2014 wurde der Strand nach einem Ausbruch von Durchfall und Erbrechen unter den Badegästen geschlossen, und es wurde bestätigt, dass Proben des Wassers Noroviren und Adenoviren enthielten, die sich in kleineren Gewässern leicht verbreiten. Die Wasserqualität wird genau überwacht und jedes Jahr vor Beginn der Badesaison getestet.^[4]

Das Rathaus von Oulu ist der Sitz der Stadtverwaltung der Stadt Oulu in Finnland. Es befindet sich im Stadtteil Pokkinen im Zentrum von Oulu.

Das Rathaus im Neorenaissancestil wurde 1885 von dem schwedischen Architekten Johan Erik Stenberg als Restaurant und Hotel Seurahuone entworfen. Das dritte Stockwerk wurde 1920 nach Plänen des Architekten Oiva Kallio aufgestockt und weitere wichtige Änderungen vorgenommen. Einige der Veränderungen wurden bei der Renovierung 1978-1982 wieder rückgängig gemacht, z. B. wurden die Türen an ihren ursprünglichen Platz zurückgebracht.

Der Stadtrat tagt seit dem 21. Dezember 1920 im Rathaus und die Stadtverwaltung seit dem 7. Januar 1931. Auch das Stadttheater von Oulu hat seine Räumlichkeiten im Rathaus.^[5]

Das Kunstmuseum von Oulu ist ein Kunstmuseum im Stadtteil Myllytulli in Oulu. Es befindet sich am Rande des Parks der Hupisaaret-Inseln.

Das Museum wurde am 12. Oktober 1963 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die ersten Räumlichkeiten befanden sich im sogenannten Kolmiotalo im Stadtzentrum. Von Anfang an hat sich das Museum hauptsächlich auf die Kunst nordfinnischer Künstler konzentriert.

Der ältere Teil des Museumsgebäudes ist ein ehemaliges Büro und eine Leimfabrik der Lederfabriken Veljekset Åström Oy. Das rote Backsteingebäude wurde von dem Architekten Birger Federley entworfen und 1921 erbaut. In den Jahren 1988-1990 wurde es als Kunstmuseum renoviert. Zu dieser Zeit wurde auch der postmoderne Anbau errichtet.^[7]

Der Stadtpark der Hupisaaret-Inseln ist ein öffentlicher Stadtpark im Bezirk Myllytulli im Zentrum von Oulu, Finnland. Der Park befindet sich im Delta des Flusses Oulu. Das Gebiet wurde in den 1860er Jahren als öffentlicher Park angelegt. Zu dieser Zeit wurden auch die ersten weißen Holzbrücken gebaut, die den Park charakterisieren.

Kleine Bäche und Wasserläufe unterteilen das Parkgebiet in kleinere und größere Inseln. Die größten der Inseln sind Plaatansaari, Pakolansaari, Paratiisisaari, Kiikkusaari und Lasaretinsaari. Der Name Hupisaaret wurde früher nur für die Gruppe der zahlreichen unbenannten kleinen Inseln im nördlichen Teil des Parks verwendet, doch später wurde das gesamte Parkgebiet nach diesen Inseln benannt.

Das Museum von Nordösterbotten befindet sich seit 1911 auf der Insel Pakolansaari im Park. Das erste Museumsgebäude, eine nationalromantische Villa, wurde 1888 erbaut, aber 1929 durch ein Feuer zerstört. Das heutige Gebäude, das von dem Architekten Oiva Kallio entworfen wurde, wurde 1930 fertiggestellt.

Der Botanische Garten der Universität Oulu befand sich bis 1983 auf der Insel Kiikkusaari im Hupisaaret-Park, bevor er auf den Linnanmaa-Campus umzog. Heutzutage werden die Gewächshäuser von der Umweltabteilung der Stadt genutzt. Außerdem befindet sich in einem der Gewächshäuser ein Café. Ein zentraler Spielplatz befindet sich auf der Insel Kiikkusaari neben den Gewächshäusern.

Das Oulun Työväen Näyttämö (Arbeitertheater von Oulu) betreibt seit 1957 ein Freilichttheater auf den Hupisaaret-Inseln. Das heutige Theatergebäude wurde 1987 gebaut.^[8]

Stämmige Bronzestatue eines Polizisten. Toripolliisi ist eine 2,20 m hohe Statue aus Bronze auf dem Marktplatz der finnischen Stadt Oulu. Es handelt sich bei der Statue um die Darstellung eines recht korpulenten Schutzpolizisten.

Entworfen wurde der Toripolliisi von Kaarlo Mikkonen (* 1920 † 2001). Es ist seine einzige öffentlich ausgestellte Statue. Das Geld wurde durch Spenden der Bürger von Oulu aufgebracht. Im September 1987 wurde die Statue schließlich errichtet und eingeweiht. Sie gilt heute als eines der Wahrzeichen der Stadt.

Der Toripolliisi ist Schutzpolizisten gewidmet, die früher auf dem Ouluer Marktplatz für Ordnung und Ruhe sorgten.

In Leverkusen-Schlebusch an der Oulustraße regelt seit dem 8. Mai 2019 an einer Fußgängerampel der "Toripolliisi", der Marktpolizist in Leverkusens Partnerstadt Oulu, als „Ampelmännchen“ den Verkehr.

Dadurch soll die Wertschätzung der mittlerweile über 50 Jahre bestehenden Städtepartnerschaft zwischen Leverkusen und Oulu (1968 – 2018) zum Ausdruck gebracht werden.^[9]

Die Markthalle von Oulu ist eine historische Markthalle auf dem Marktplatz im Zentrum von Oulu, Finnland. Die Markthalle wurde im Jahr 1901 eröffnet.

Der Stadtrat von Oulu beschloss den Bau der Markthalle im Jahr 1889 aufgrund der verschärften Lebensmittelsicherheitsvorschriften in Finnland. Insbesondere sollten die Metzger vom offenen Marktplatz in die Markthalle verlegt werden. Bei den die Halle umgebenden Lagerhäusern handelt es sich um ehemalige Getreidespeicher, die zu Handwerksläden umgebaut wurden. Der Bau eines Hotels, des Oulu Market Hotel, das neben der Halle liegt, wurde 2015 genehmigt.

Die Markthalle wurde von den Architekten Karl Lindahl und Walter Thomé entworfen. Sie wurde im Jahr 1901 fertiggestellt. Neben zwei Seitenschiffen gab es 62 hölzerne Verkaufsstände.^[10]

Der Botanische Garten der Universität von Oulu ist einer der nördlichsten wissenschaftlichen Gärten der Welt. Die Pflanzensammlung des Botanischen Gartens wird für Lehr- und Forschungszwecke gepflegt und ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die Sammlungen umfassen mehr als 4.000 verschiedene Pflanzenarten und geben einen Überblick über die weltweite Vegetationsvielfalt. Der Botanische Garten ist auch ein Test- und Versuchsgebiet für viele neue und seltene Pflanzen.

Das Wahrzeichen des Botanischen Gartens von Oulu sind die pyramidenförmigen Gewächshäuser Romeo und Julia, in denen rund 1.200 exotische Pflanzenarten präsentiert werden.

Der Botanische Garten der Universität Oulu befindet sich auf dem Hauptcampus der Universität Oulu im Bezirk Linnanmaa in Oulu, Finnland, am Ufer des Kuivasjärvi-Sees. Der Botanische Garten wurde im Sommer 1983 vom Park der Hupisaaret-Inseln in der Nähe des Stadtzentrums nach Linnanmaa verlegt.

Auf demselben Gelände wie der Botanische Garten befinden sich auch das Botanische und das Zoologische Museum der Universität Oulu.

Das Botanische Museum ist für die Arteninformation in einem großen Teil Nordfinnlands zuständig und fungiert als Experte auf seinem Gebiet. Die Aktivitäten des Museums werden mit dem Zentralmuseum für Naturgeschichte koordiniert.

Das Zoologische Museum betreibt internationale Spitzenforschung auf dem Gebiet der Taxonomie und Systematik von Tieren sowie der Biogeographie. Zu den Forschungsbereichen gehören Evolutionsbiologie, Naturschutzbiologie und Fragen im Zusammenhang mit bedrohten Arten.

Die Sammlungen des Museums sind derzeit nicht öffentlich zugänglich.^[11]

Der Oulu-Friedhof ist ein Friedhof im Stadtteil Intiö in der Nähe des Stadtzentrums von Oulu, Finnland.

Der Friedhof wurde 1781 von Vikar Carl Henrik Ståhle eingeweiht. Nach dem Vikar war der Friedhof zunächst als Ståhleborg bekannt, der älteste Teil trägt noch immer den alten Namen. Auf dem Friedhof gibt es zwei Grabkapellen: Die alte, vom Architekten Otto F. Holm entworfene Kapelle wurde 1923 fertiggestellt und befindet sich im älteren Teil. Die neue, vom Architekten Seppo Valjus entworfene Kapelle wurde 1972-1973 erbaut. Das Krematorium befindet sich im neuen Kapellengebäude.

Der Friedhof umfasst einen Soldatenfriedhof für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs. Der Kriegsgräberbereich mit dem Kriegerdenkmal wurde im September 1952 eingeweiht. Das Kriegsdenkmal mit dem Titel The Battle Has Ended (Finnisch: Taistelu on päättynyt) wurde vom Bildhauer Oskari Jauhiainen geschaffen.^[18]