Guangzhou - Top Sehenswürdigkeiten

Das Gelände der Whampoa-Militärakademie befindet sich auf der Insel Cheung Chau im Huangpu-Distrikt von Guangzhou, China, und wurde früher als Schulgebäude für die Armee-Grundschule und die Marineschule der Qing-Dynastie genutzt. Am 16. Juni 1924 gründete Sun Yat-sen mit Hilfe sowjetischer Berater die Offiziersschule der Chinesischen Nationalistischen Armee, eine Schule zur Ausbildung militärischer Kader, die später in Offiziersschule der Armee der Republik China umbenannt wurde.

Die Schule ist gemeinhin als Whampoa Military Academy bekannt, da sie sich auf der Insel Cheung Chau in Whampoa befindet. Die Militärakademie war hier bis zu ihrem siebten Semester untergebracht, bevor sie im September 1930 nach Nanjing und später nach Chengdu und Kaohsiung umzog.

Auf der Tafel über dem Haupttor der Whampoa-Militärakademie stehen die Worte "Offiziersschule der Armee", geschrieben von Tan Yanjin. Am Eingang des zweiten Tores hängt das Couplet "Töte alle Feinde, bevor du aufhörst, vollende die Revolution, bevor du umkehrst", und an der rechten Wand des zweiten Tores hängt das von Chiang Kai-shek verfasste Schulmotto "Lieber und aufrichtiger". Das Hauptquartier der Whampoa-Militärakademie ist ein zweistöckiges Backsteingebäude in Form einer Sonne mit drei Straßen und vier Korridoren, die miteinander verbunden sind. Bei der Gründung der Militärschule wurde ein Tor im europäischen Stil vor dem Tor der angestammten Halle der ehemaligen Armee-Grundschule errichtet. Die ehemalige Residenz von Zhongshan, bekannt als "Historisches Denkmal Ausstellungsraum", mit einer Fläche von 805 Quadratmetern, wurde 1952 restauriert und war früher das Allgemeine Steueramt der Qing-Dynastie. Der Studentenklub, der sich westlich von Zhongshans Wohnhaus befindet, ist ein rotes Gebäude im europäischen Stil. In der Mitte und auf beiden Seiten der Aula hängen die Statue von Sun Yat-sen, das Vermächtnis des Premierministers, die Flagge der Nationalistischen Partei Chinas, die Nationalflagge der Republik China und Lin Zexu, der Opium verbrennt und den Boxeraufstand darstellt.

Das Grabmal der gefallenen Märtyrer der Ostexpedition befindet sich in Pinggang, südwestlich der Militärakademie, und umfasst eine Fläche von über 50 000 Quadratmetern. 1925 wurde es von der Militärregierung der Republik China zum Gedenken an die gefallenen Soldaten, die den Aufstand von Chen Jiongming niedergeschlagen hatten, errichtet und im Juni 1926 fertiggestellt. Vor dem Friedhof befindet sich der 1928 errichtete Gedenkplatz für die gefallenen Märtyrer der Ostexpedition, ein Gebäude im Triumphbogenstil, das mit glasierten Kacheln nationalen Charakters bedeckt ist und große Buchstaben von Chiang Chung Cheng trägt. 1936 wurden am Haupteingang des Friedhofs, der als Kleiner Huanghuagang bekannt ist, ein Gedenkplatz und ein Steg für die Gefallenen der Ostexpedition errichtet. Der Friedhof wurde während der Kulturrevolution zerstört und 1984 repariert und restauriert. Im Süden des Campus befinden sich der Pavillon der Lehre und des Denkens und das Denkmal der Nordexpedition. Das Denkmal ist mehr als 7 Meter hoch und wurde zum Gedenken an die während der Nordexpedition gefallenen Soldaten errichtet. Im Südwesten des Campus wurde ein Klubhaus im Stil eines Theaters gebaut, an dessen Westseite sich ein Schwimmbad befindet.

Auf der Spitze des Bagua-Hügels hinter der Militärschule befindet sich ein 40 Meter hohes Denkmal für Premier Sun, das 1928 errichtet und am 26. September 1930 fertiggestellt wurde, mit einer 2,6 Meter hohen und über 2.000 Pfund schweren Bronzestatue von Premier Sun. Auf der Vorderseite des Denkmals sind sechs große Buchstaben in klerikaler Schrift zu lesen: "Sun Yat Sen Memorial Monument", auf der Rückseite die Statue des Ministerpräsidenten, im Osten das Vermächtnis des Ministerpräsidenten und im Westen die Eröffnungsbotschaft des Ministerpräsidenten. Die Mauer am Fuße des Hügels, an der sich die Treppe von unten nach oben befindet, ist mit Steinen verziert, auf denen das Schulmotto "Liebe und Aufrichtigkeit" eingraviert ist.

1937 nutzte die Whampoa Army Officers' School Alumni Association das Gelände der alten Whampoa Military Academy in Guangzhou, um die Whampoa Zhongzheng School zu gründen. Die Schule wurde später umbenannt in Huangpu Zhongzheng High School, Guangdong Province, Huangpu High School und Guangzhou Sixth High School.

1888 fertiggestellte Kathedrale im gotischen Stil. Die Herz-Jesu-Kathedrale in Guangzhou ist eine in den Jahren 1863–1888 erbaute römisch-katholische Kirche in Guangzhou in der südchinesischen Provinz Guangdong. Sie befindet sich im Stadtbezirk Yuexiu in der Straße Yide Lu am Nordufer des Perlflusses in der Altstadt. Sie wurde im Auftrag der Pariser Mission für französische Missionäre erbaut.

Die neogotische Kirche ist die Kathedrale des Erzbistums Guangzhou. Die Messen finden auf Kantonesisch, Koreanisch, Hochchinesisch und Englisch statt.

Sie steht seit 1996 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (4-215). Die Kirche wurde zuletzt im Jahr 2006 wiederbelebt, bzw. restauriert. Zuvor war sie hinter einem Zaun kaum einsehbar.^[1]

Die Ahnenhalle des Chen-Clans oder Chen-Clan-Akademie ist ein akademischer Tempel in Guangzhou, China, der 1894 in der Qing-Dynastie von den 72 Chen-Clans für die Unterbringung ihrer Junioren und zur Vorbereitung auf die kaiserlichen Prüfungen errichtet wurde. Später wurde es in das Industrie-College des Chen-Clans umgewandelt und später in eine Mittelschule umgewandelt. Heute beherbergt es das Guangdong-Volkskunstmuseum.

Die an der Zhongshan 7th Road neben der U-Bahn-Station der Chen-Clan-Akademie gelegene Chen-Clan-Ahnenhalle ist ein symmetrischer Komplex aus 19 Gebäuden mit neun Hallen und sechs Höfen. Der Komplex ist nach Süden ausgerichtet und verläuft um eine Nord-Süd-Achse. Das Gebäude beherbergt eine große Sammlung südchinesischer Kunstwerke wie Holzschnitzereien und Töpferwaren. Der Komplex der Ahnenhalle des Chen-Clans ist ein Beispiel für die traditionelle chinesische Architektur und den Dekorationsstil und hat die kulturelle und architektonische Entwicklung weltweit beeinflusst. Sie wurde 1988 in die Liste der "Kulturellen Relikte von nationaler Bedeutung unter dem Schutz des Staates" aufgenommen.^[2]

Der Dafo-Tempel ist ein buddhistischer Tempel in Guangzhou, Guangdong, China. Der im Yuexiu-Bezirk gelegene Dafo-Tempel ist ein großer Tempel mit einer mehr als tausendjährigen Geschichte und wurde von Kaiser Liu Yan in der südlichen Han-Dynastie erbaut. Er wurde in der Geschichte als einer der "Fünf größten Tempel von Guangzhou" gepriesen. Später wurde er mehrfach zerstört und wiederaufgebaut. In der späten Ming-Dynastie verfiel der Tempel von Tag zu Tag und wurde durch den Krieg verwüstet, als Shang Kexi und Geng Jimao 1649 Guangdong eroberten. Während der Herrschaft des Kaisers Kangxi im Jahr 1663 wurde der Tempel von Shang Kexi wiederaufgebaut und kontinuierlich erweitert. Im Einklang mit der nationalen Politik der Religionsfreiheit wurde der Tempel 1981 von der Volksregierung der Stadt Guangzhou für die Restaurierung als buddhistischer Tempel genehmigt. Damals diente Meister Guangming, der Vizepräsident der buddhistischen Vereinigung von Guangzhou, als Abt; er versuchte, den Dafo-Tempel wiederzubeleben und den Stil des großen Tempels wiederherzustellen. Am 9. August 1993 wurde der Dafo-Tempel von der Volksregierung der Stadt Guangzhou in die Liste der geschützten historischen Stätten der Stadt aufgenommen.^[10]

Der Guangxiao-Tempel ist einer der ältesten buddhistischen Tempel in Guangzhou, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Guangdong. Aufgrund seiner besonderen geografischen Lage diente der Guangxiao-Tempel in der Vergangenheit häufig als Zwischenstation für asiatische Missionsmönche. Er spielte auch eine zentrale Rolle bei der Verbreitung verschiedener Elemente des Buddhismus, einschließlich der Schule der Gebote, des Chan, des Shingon-Buddhismus und des Reinen Landes. In diesem Tempel hielt Huineng, der sechste chinesische Patriarch des Chan-Buddhismus, seinen ersten öffentlichen Chan-Vortrag und erhielt seine Tonsur, und Amoghavajra, ein Meister des Shingon-Buddhismus, gab seine erste Lehre des esoterischen Buddhismus. Auch viele buddhistische Schriften wurden hier übersetzt, darunter die von Yijing und das von Paramitiin übersetzte Shurangama-sūtra.^[12]

Moschee. Die Huaisheng-Moschee auf der Straße namens Guangta Lu in Guangzhou, China, gilt als die älteste Moschee Chinas. Sie wurde im 7. Jahrhundert in der Zeit der Tang-Dynastie erbaut. Der chinesische Name Huaisheng bedeutet, dass sie zum Gedenken an Mohammed, den Gesandten Allahs, errichtet wurde.

Weitere chinesische Namen sind Guangtasi 光塔寺, Huaisheng Guangtasi 怀圣光塔寺 sowie Longfengsi 龙凤寺.

Ihr zylindrisches Ziegelsteinminarett mit dem chinesischen Namen Guangta (光塔 „Pagode des Lichts“ oder „Glatte Pagode“; kantonesisch Kwang-tba) ist mit über 36 Metern auffallend hoch und – eine chinesische Kuriosität – arabisch gestaltet. Das Minarett stand am Flussufer und diente zugleich als Leuchtturm für die Schiffe auf dem Perlfluss.

Der islamische Missionar Sa'd ibn Abi Waqqas, einer der Gefährten und Begleiter des Propheten Mohammed, wird mit der Gründung der Moschee zur Zeit der Regierungsepoche Yonghui (永徽 Yǒnghuī, 650–655) des Kaisers Tang Gaozong 唐高宗 (reg. 649–683) in Verbindung gebracht, vermutlich dürfte sie aber zu Anfang der Tang-Dynastie von arabischen Kaufleuten gegründet worden sein.

Das jetzige Gebäude stammt aus der Qing-Zeit. Nach einem Brand in der Mitte des 14. Jahrhunderts wurde die Moschee wiederaufgebaut. Sie wurde auch seitdem mehrfach restauriert.

Moschee und tangzeitliches Minarett (怀圣寺光塔, Huaishengsi guangta) stehen seit 1996 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China in Guangdong (4–85).^[16]

Die Christliche Kirche von Guangzhou Tianhe, auch bekannt als Tianhe-Kirche, ist eine christliche TSPM-Kirche in Guangzhou, China. Sie befindet sich in der Daguan Middle Road Nr. 16-20 im Bezirk Tianhe, daher auch ihr Name. Sie gilt als die größte Kirche in Guangzhou.

Die Tianhe-Kirche ist die erste christliche Kirche, die nach 1949 in Guangzhou gebaut wurde, und sie ist die erste Kirche im Tianhe-Bezirk. Die Vorgängerin der Kirche war die Xiaogang-Kirche (小港堂) im Bezirk Haizhu. Da die Kirche schwer beschädigt war, wurde sie an einem anderen Ort wieder aufgebaut. Am 15. September 2007 wurde der Grundstein für die neue Kirche gelegt, und am 10. Februar 2009 begannen die Bauarbeiten. Sie wurde schließlich am 14. Januar 2017 offiziell eröffnet.^[17]

Die Haizhu-Brücke ist eine Eisenbrücke über den Perlfluss in Guangzhou, China.

Die Brücke verläuft vom Haizhu-Platz im Bezirk Yuexiu in Richtung Süden zur Jiangnan Avenue im Bezirk Haizhu.

Die Haizhu-Brücke war die erste Brücke, die über den Perlfluss in Guangzhou gebaut wurde. Die Arbeiten begannen 1929 und endeten 1933 und wurden von dem amerikanischen Bauunternehmen Markton Company abgeschlossen.

Die Brücke wurde 1938 von den Japanern und 1949 von den sich zurückziehenden Kuomintang-Truppen beschädigt.

Heute führt die Brücke über eine zweispurige Straße in beide Richtungen, die das Nord- und das Südufer des Perlflusses verbindet.

Im Jahr 2009 erlangte die Brücke Berühmtheit, als eine Reihe von Menschen mit Selbstmord drohten, indem sie von der Brücke sprangen.^[18]

Museum in Guangzhou, China. Das Guangdong Museum ist im südlichen Teil des Zentrums der Neustadt von Guangzhou am Perlfluss gelegen. Mit der Planung des Neubaus, der 2010 eröffnet wurde, war 6 Jahre zuvor begonnen worden. Es ist das umfassende Museum der Provinz Guangdong und gehört zu den nationalen Museen erster Kategorie. Der Neubau des Museums hat eine Grundstücksfläche von 41.027 m² und bietet 66.980 m² nutzbare Fläche.

Der Neubau beherbergt Ausstellungen zu Geschichte und Kultur Guangdongs, sowie die Bereiche Kunst und Natur. Bei der Beschreibung der Exponate werden hauptsächlich Informationen zu Funktion, wirtschaftlicher Bedeutung, Innovation, Wissenschaft und Technologie sowie zur künstlerischen Bedeutung gegeben. Auf diese Weise soll der einzigartige Charakter der Lingnan-Kultur und das hohe Niveau des Museums und seiner Sammlungen dargestellt werden.^[25]