Berkeley - Top Sehenswürdigkeiten

Die Telegraph Avenue ist eine Straße, die an ihrem südlichsten Punkt inmitten des historischen Stadtviertels von Oakland, Kalifornien, beginnt und an ihrem nördlichsten Punkt am südlichen Rand des Campus der University of California, Berkeley, in Berkeley, Kalifornien, endet. Sie ist etwa 4,5 Meilen lang.

Einige Einwohner von Berkeley, insbesondere Studenten der University of California, bezeichnen mit Telegraph vor allem einen vier Blocks umfassenden Abschnitt südlich der Universität, der sich vom Bancroft Way (der an den Campus grenzt) bis zum Dwight Way erstreckt. Als Zentrum des Campus- und Gemeindelebens beherbergt dieser Abschnitt der Telegraph Avenue zahlreiche Restaurants, Buchläden und Bekleidungsgeschäfte sowie Straßenverkäufer auf den breiten Bürgersteigen. Hier zieht die Telegraph Avenue ein vielfältiges Publikum an, darunter Studenten, Touristen, Künstler, Straßenpunks, Exzentriker und Obdachlose.^[2]

Der Berkeley Yachthafen ist der westlichste Teil der Stadt Berkeley in Kalifornien, der westlich des Eastshore Freeway am Fuße der University Avenue an der San Francisco Bay liegt. Im engeren Sinne bezieht sich der Begriff "Berkeley Marina" nur auf den städtischen Jachthafen, aber im allgemeinen Sprachgebrauch gilt er auch für das umliegende Gebiet.

In der Berkeley Marina gibt es mehrere Restaurants, ein Hotel und einen Jachtclub. Außerdem gibt es mehrere Wander- und Fahrradwege. Das Gebiet ist vom Rest von Berkeley aus zu Fuß oder mit dem Fahrrad über die Berkeley I-80 Bridge am Fuße der Addison Street (einen Block südlich der University Avenue) erreichbar und wird in der Nähe der Interstate 80 von einem Abschnitt des San Francisco Bay Trail durchquert. Außerdem ist es die westliche Endstation der AC Transit Route 51B (University Avenue-Rockridge BART), die nur auf ausgewählten Strecken verkehrt.

Der östlichste Teil der Marina, der parallel zur I-80/580 verläuft, ist heute Teil des Eastshore State Park.^[5]

Adventure Playground ist ein Stadtpark und Abenteuerspielplatz in Berkeley, Kalifornien, der sich am Berkeley Marina befindet. Der 1979 eröffnete Park basiert auf den Ideen des dänischen Architekten Carl Theodor Sørensen, der während der Besetzung Kopenhagens im Zweiten Weltkrieg Schrottplätze für Spielplätze genutzt hatte. Das Modell des Abenteuerspielplatzes, das manchmal auch als "Schrottspielplatz" bezeichnet wird, soll den Kindern die Mittel zum Bauen an die Hand geben. Zu den verfügbaren Werkzeugen gehören Sägen, Hämmer, Werkbänke und Nägel. Aufgrund der rechtlichen Probleme, die sich ergeben, wenn Kinder relativ uneingeschränkten Zugang zu diesen Werkzeugen haben, sind Abenteuerspielplätze in den Vereinigten Staaten selten geworden; der Abenteuerspielplatz in Berkeley ist einer von nur vier im ganzen Land.^[6]

Der People's Park in Berkeley, Kalifornien, ist ein Park, der östlich der Telegraph Avenue liegt und von den Straßen Haste und Bowditch sowie dem Dwight Way in der Nähe der University of California, Berkeley, begrenzt wird. Der Park wurde während des radikalen politischen Aktivismus in den späten 1960er Jahren angelegt.

Das örtliche Southside-Viertel war im Mai 1969 Schauplatz einer großen Konfrontation zwischen protestierenden Studenten und der Polizei. Ein Wandgemälde in der Nähe des Parks, gemalt von dem Berkeley-Künstler O'Brien Thiele und dem Anwalt/Künstler Osha Neumann, zeigt die Erschießung von James Rector, der am 15. Mai 1969 von der Polizei tödlich erschossen wurde.

Obwohl das Gelände rechtlich gesehen Eigentum der Universität von Kalifornien ist, wird der People's Park seit den frühen 1970er Jahren als kostenloser öffentlicher Park genutzt. Die Stadt Berkeley erklärte ihn 1984 zu einem historischen und kulturellen Wahrzeichen. Obwohl er allen offen steht, wird er oft als Zufluchtsort für die einkommensschwachen und zahlreichen Obdachlosen von Berkeley angesehen, die zusammen mit anderen regelmäßig Mahlzeiten von East Bay Food Not Bombs erhalten. Viele Hilfsorganisationen für Obdachlose, wie die Suitcase Clinic, besuchen den Park ebenfalls regelmäßig. Die Anwohner und diejenigen, die den Park zur Erholung nutzen, nehmen an Aktivitäten rund um den Park wie Gartenarbeit, Musikaufführungen und Filmabenden teil. Viele dieser Veranstaltungen werden vom People's Park Committee geplant und durchgeführt.

Als Reaktion auf den erneuten Plan der UC Berkeley, auf dem Gelände Studentenwohnungen zu errichten, hat sich die Koalition "Defend People's Park" gebildet, die seit Beginn der Studentenbesetzung Anfang 2021 Veranstaltungen, direkte Aktionen, gegenseitige Hilfe und Unterricht im Park organisiert. Außerdem wurde eine People's Park Historic District Advocacy Group gegründet, die sich für die nationale Anerkennung des Parks einsetzt. Die California State Historical Resources Commission hat am 5. November 2021 einstimmig beschlossen, den Park zur Aufnahme in das National Register of Historic Places zu empfehlen.^[13]

Historische Sehenswürdigkeit in Berkeley, Kalifornien. Die Sather Gate and Bridge, ein bekanntes Symbol der Universität von Kalifornien in Berkeley im Süden des Campus gelegen, trennt die Sproul Plaza von der Brücke über den Strawberry Creek, welche zum Zentralbereich des Campus führt. Das Tor, im Jahr 1919 fertiggestellt, wurde von Jane K. Sather, einer Gönnerin der Universität, zum Andenken an ihren Ehemann Peder Sather gestiftet.

Entworfen wurde das Tor von John Galen Howard. Am Torbogen wurden 8, von Professor Earl Cummins entworfene Flachrelief-Figuren angebracht: 4 nackte Männer, die die Disziplinen Jura, Medizin, Philosophie und Bergbau repräsentieren und 4 nackte Frauen, die die Disziplinen Agrarwissenschaften, Architektur, Kunst und Elektrotechnik verkörpern. Wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses mussten die Figuren alsbald aber wieder entfernt werden. 67 Jahre später wurden sie jedoch wiederentdeckt und neu installiert.

Ursprünglich war das Sather Gate Endpunkt der Telegraph Avenue und als südlicher Eingang zum Campus der Universität gedacht. Die Universität expandierte später jedoch in südliche Richtung über den Strawberry Creek hinaus, so dass die Sproul Plaza heute die Stadt Berkeley vom Sather Gate trennt.

Das Tor ist California Historic Landmark Nr. 946. Am 25. März 1982 wurde Sather Gate and Bridge als Bauwerk in das National Register of Historic Places eingetragen.^[18]

Öffentliche Universität in Berkeley, Kalifornien. Die University of California, Berkeley ist eine staatliche Universität in Berkeley im US-Bundesstaat Kalifornien und gehört seit vielen Jahren zu den renommiertesten Universitäten der Welt.

Die 1868 gegründete University of California at Berkeley ist der älteste Campus der University of California, eines Systems staatlicher Universitäten in Kalifornien, die auf zehn Standorte verteilt sind. Sie befindet sich in Berkeley am östlichen Ufer der San Francisco Bay. Die Hochschule ist Gründungsmitglied der Association of American Universities, einem Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten, und gehört dem Hochschulverbund International Alliance of Research Universities an.

Der Standort Berkeley kann auf 107 Nobelpreisträger verweisen. Sechzehn Elemente des Periodensystems wurden in Berkeley oder von Absolventen der Universität entdeckt. Sechs Elemente sind auch durch ihren Namen mit der Universität oder den dort tätigen Forschern verbunden: Californium, Seaborgium, Berkelium, Einsteinium, Fermium und Lawrencium. Mit 117 olympischen Goldmedaillen (51 Silber und 39 Bronze) gehört Berkeley auch sportlich zur Spitzengruppe der Universitäten in den USA.

2020 waren 2.703 Dozenten beschäftigt (1.847 in Vollzeit und 856 in Teilzeit). Das Stiftungsvermögen der UC Berkeley betrug 2015 4,045 Milliarden US-Dollar. Das Gesamtsystem der University of California besitzt mit 14,26 Milliarden US-Dollar eines der größten Stiftungsvermögen weltweit.^[20]

Albany Hill ist ein markanter Hügel am Ostufer der San Francisco Bay in der Stadt Albany, Kalifornien. Geologisch gesehen besteht der Hügel überwiegend aus jurassischem Sandstein, der von der Pazifischen Platte an den Westrand Nordamerikas getragen und dort im Zuge der Subduktion abgeschabt wurde. Albany Hill gehört zu einer Reihe von Hügeln, die lange vor den heutigen Berkeley Hills entstanden sind. Zu diesen Hügeln gehören Fleming Point und Point Isabel, Brooks Island, der Potrero San Pablo und die Hügel auf der anderen Seite der San Pablo Strait.

Der ursprüngliche Name des Albany Hill für die Ohlone ist unbekannt. Die Fages-Expedition von 1772 bezeichnete den Ort als "El Cerrito", und die Familie Luís María Peralta nannte ihn Cerrito de San Antonio, nach dem Namen ihrer Ranch Rancho San Antonio, einer spanischen Landzuteilung, die einen Großteil der East Bay umfasste. Der Name wurde kurz nach der Eingemeindung der Stadt in Albany Hill geändert, da Ocean View 1909 seinen Namen in Albany änderte. Die angrenzende Stadt El Cerrito wurde nach dem ursprünglichen spanischen Namen des Hügels benannt.^[22]

Das Berkeley Zen Center, Tempelname Shogakuji, ist ein Sōtō-Zen-Buddhistisches Praxiszentrum in Berkeley, Kalifornien, das derzeit von Hozan Alan Senauke geleitet wird. Das BZC ist eine informelle Zweigstelle des San Francisco Zen Center und wurde 1967 von Sojun Mel Weitsman und Shunryu Suzuki als Satellitengruppe des SFZC gegründet. Trotz der Gründung des Zentrums wurde Weitsman erst 1985 als Abt eingesetzt, ein Jahr nachdem er die Dharma-Übertragung von Hoitsu Suzuki erhalten hatte. Weitsmans Dharma-Erbe, Alan Senauke, lebt mit seiner Frau Laurie Senauke vor Ort und arbeitet auch für die Buddhist Peace Fellowship. Eine weitere ehemalige Lehrerin am BZC war Maylie Scott, die 2001 verstarb. 1969 begann Zenkei Blanche Hartman mit dem Zazen-Sitzen im BZC und erhielt 1988 die Dharma-Übertragung von Weitsman. Im Jahr 1979 zog das Zentrum an seinen heutigen Standort in der Russell Street um und beherbergt heute eine kleine Gruppe von Bewohnern, die vor Ort leben. Das BZC hat eine aktive Gemeinschaft und ein volles Programm an Zen-Diensten, Schülergesprächen, Dharma-Vorträgen und Zazen.^[23]

Blake Garden ist ein 10,6 Hektar großes Landschaftslabor und ein öffentlicher Garten an der 70 Rincon Road in Kensington, Kalifornien, Vereinigte Staaten. Er ist eine Lehreinrichtung des Fachbereichs für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der University of California, Berkeley. Hier befindet sich auch das Blake House, die ehemalige Residenz des Präsidenten der Universität von Kalifornien. Der Garten ist werktags für die Öffentlichkeit zugänglich; der Eintritt ist frei.

Das ursprüngliche Familienhaus der Blakes befand sich in der Piedmont Avenue, wo heute das Memorial Stadium steht. Der Bau des Stadions war der Anlass für den Bau von zwei Häusern in den Kensington Hills, dem Haus von Anson Blake, dem heutigen Blake Garden, und dem Haus von Edwin Blake, dem heutigen Karmeliterkloster. Der Garten wurde 1957 von Anson und Anita Blake an die Abteilung für Landschaftsarchitektur vererbt, und nach Anita Blakes Tod im Jahr 1962 ging der Besitz an die Universität über. Fünf Jahre später wurde das Blake House zur offiziellen Residenz des Universitätspräsidenten, die bis 2009 bestand.

Die Lage des Blake-Hauses ist für die Gestaltung des Gartens von entscheidender Bedeutung: Es schützt den Formalen Garten vor den starken Winden, die von der Golden Gate ausgehen. Die Außenanlagen beider Anwesen wurden von Mabel Symmes, der Schwester von Mrs. Blake, entworfen, die 1914 ihren Abschluss in Landschaftsarchitektur an der Universität machte. Der ursprüngliche Plan von Frau Symmes zeigte große Sensibilität für den Standort. Ein Großteil ihres ursprünglichen Plans ist in der Gestaltung der Pink and Yellow Gardens mit ihrer Grotte, die von der Villa Tusculana in Frascati, Italien, inspiriert wurde, und dem reflektierenden Pool, der Teil eines Systems zur Nutzung des unterirdischen Wassers war, noch immer zu erkennen. Der Redwood Canyon mit Mammutbaumstämmen, die von den Grundstücken der Blakes in Berkeley und St. Helena stammen, ist entlang eines natürlichen Wasserlaufs angelegt worden. Der ursprüngliche Plan sah auch einen See in der Australischen Senke vor, um den hohen Grundwasserspiegel in diesem Teil des Gartens zu nutzen. Im Jahr 2010 wurde dieses Gebiet von UC-Studenten, Freiwilligen und Mitarbeitern des Blake Garden in ein einheimisches Feuchtgebiet umgewandelt. Das Feuchtgebiet bietet nun Lebensraum für eine Gemeinschaft von Pazifik-Chorusfröschen und Vögeln der Region.

Weitere Teile des Gartens sind der Mediterrane Garten auf der Westseite des Hauses, ein Schaufenster trockenheitstoleranter Pflanzen aus den mediterranen Klimazonen der Welt, der Cottage Garden mit Rosen, Schnittblumen, Gemüse und Kräutern, der Square mit seinem mit Seerosen gefüllten Teich und Beeten voller wasserarmer Stauden sowie der Event Lawn und die umliegenden Beete, ein weiteres Beispiel für wasserbewusstes Gärtnern.

Der Garten beherbergt fast 1500 Pflanzenarten, über fünfzig Vogelarten sowie Waschbären, Frösche, Salamander und gelegentlich auch Füchse. Der Garten wird ausschließlich biologisch bewirtschaftet, mit vielen nachhaltigen Praktiken wie vier Arten der Kompostierung, Regenwassernutzung und Bienenstöcken. Darüber hinaus bietet die "Create with Nature Zone" Besuchern jeden Alters die Möglichkeit, mit Materialien aus dem Garten zu experimentieren und zu bauen.^[24]

Das William R. Thorsen House, oft auch als Thorsen House bezeichnet, ist ein historisches Wohnhaus in Berkeley, Kalifornien. Es wurde 1909 für William und Caroline Thorsen erbaut und ist eines der letzten von vier noch stehenden ultimativen Bungalows, die von Henry und Charles Greene des renommierten Architekturbüros Greene & Greene entworfen wurden, und das einzige Haus in Nordkalifornien.

Seit 1942 beherbergt es die Sigma Phi Society of the Thorsen House (alternativ Thorsen oder Sigma Phi Society of California), die gemeinsame Abendessen veranstaltet, kleine Konzerte organisiert und Führungen für andere Studenten und die Öffentlichkeit anbietet und jedes Jahr Tausende von Besuchern empfängt.

Thorsen kann die ganze Woche über auf informeller Basis besichtigt werden; man kann einfach an die Tür klopfen, um sie zu besuchen.^[28]

Auf dem Campus der University of California, Berkeley, und in seiner Umgebung befinden sich einige bemerkenswerte Gebäude des Campus-Architekten John Galen Howard, seines Kollegen Bernard Maybeck und ihrer Kollegin Julia Morgan aus dem frühen 20. In den nachfolgenden Amtszeiten von George W. Kelham und Arthur Brown, Jr. als leitende Architekten entstanden mehrere Gebäude im neoklassizistischen und anderen Revival-Stilen, während der Bauboom nach dem Zweiten Weltkrieg modernistische Gebäude von Architekten wie Vernon DeMars, Joseph Esherick, John Carl Warnecke, Gardner Dailey, Anshen & Allen und Skidmore, Owings and Merrill hervorbrachte. In den letzten Jahrzehnten kamen weitere Gebäude hinzu, darunter die postmoderne Haas School of Business von Charles Willard Moore, die Soda Hall von Edward Larrabee Barnes und die East Asian Library von Tod Williams Billie Tsien Architects.^[29]

Die Episkopalkirche des Guten Hirten ist ein historisches Gebäude der Episkopalkirche im Stil der Carpenter-Gotik an der 1001 Hearst Street Ecke Ninth Street in Berkeley, Kalifornien. Sie wurde 1878 von dem Architekten Charles L. Bugbee, der zusammen mit seinem Vater Samuel C. Bugbee die Firma S. C. Bugbee & Son in San Francisco leitete, im Stil der Carpenter-Gotik entworfen. Charles L. Bugbee baute sie nach dem Vorbild der Mendocino Presbyterian Church im Stil der Carpenter-Gotik, die das Unternehmen 1867 entworfen hatte. Während alle Außenwände der Kirche in Mendocino mit Brettern und Latten verkleidet sind, sind nur die oberen Wände von Good Shepherd mit Brettern und Latten verkleidet, während die unteren Wände aus holländischen Dachschalungen bestehen. Beide Kirchen haben hohe Glockentürme mit seitlichen Eingängen, steile Satteldächer und Spitzbogenfenster, aber laut der Schriftstellerin Daniella Thompson ist die Kirche des Guten Hirten wesentlich verschnörkelter und verspielter als ihr strenges presbyterianisches Vorbild...". Am 15. Dezember 1975 wurde Good Shepherd als zweites Gebäude in Berkeley zum Historic Landmark ernannt. Am 1. Dezember 1986 wurde es als Church of the Good Shepherd-Episcopal in das National Register of Historic Places aufgenommen.^[30]

Der Berkeley City Club wurde als Clubhaus des Berkeley Women's City Club in Betrieb genommen, der 1927 in Berkeley, Kalifornien, gegründet wurde, um zum sozialen, staatsbürgerlichen und kulturellen Fortschritt beizutragen. Dieser private Club ist nicht mehr auf Frauen beschränkt, und das Clubhaus steht der breiten Öffentlichkeit für Übernachtungen, Hochzeiten und andere Anlässe zur Verfügung. In der zweiten Etage beherbergt der Club außerdem Julia's Restaurant und Morgan's Bar & Lounge, die von Executive Chef Fabrice Marcon, MCF, geleitet werden.

Das 1929 errichtete und 1930 eingeweihte Gebäude ist eines der herausragenden Werke der bekannten kalifornischen Architektin Julia Morgan. Die in San Francisco geborene Morgan war die erste Frau, die an der Ecole de Beaux-Arts in Paris zugelassen wurde und ein Zertifikat erhielt (1902), und die erste zugelassene Architektin in Kalifornien. Im Laufe ihrer Karriere entwarf sie fast 100 Gebäude für Frauenorganisationen.

Ihre Interpretation maurischer und gotischer Elemente im Berkeley Women's City Club schuf ein Wahrzeichen des kalifornischen Designs. Das Gebäude ist als historisches Wahrzeichen Kaliforniens eingetragen und steht im National Register of Historic Places (NPS-7700028). Die Berkeley City Club Conservancy kümmert sich um das Gebäude selbst. Zusammen mit vielen anderen Verwaltern von Julia-Morgan-Immobilien beteiligte sich BCCC an dem Julia-Morgan-Projekt 2012 der California Cultural and Historical Endowment.^[33]