San Antonio - Top Sehenswürdigkeiten

Das Institut für texanische Kulturen der Universität von Texas in San Antonio ist ein Museum und eine Bibliothek im HemisFair Park im Zentrum von San Antonio, Texas. Es dient als wichtigstes Zentrum des Bundesstaates für multikulturelle Bildung und bietet Ausstellungen, Programme und Veranstaltungen wie das Texas Folklife Festival, eine jährliche Feier der vielen Ethnien, die die Bevölkerung von Texas ausmachen. Es findet seit 1972 jedes Jahr statt.

Die am 27. Mai 1965 von der texanischen Legislative errichtete Einrichtung diente ursprünglich als Texas Pavilion auf der HemisFair '68, bevor sie 1969 an die University of Texas System übergeben wurde. Die UTSA übernahm 1973 die administrative Kontrolle über das Museum. Im Jahr 1986 erklärte das System das Institut zu einem Campus der Universität von Texas in San Antonio. Heute ist es Teil des HemisFair Campus der UTSA. Es befindet sich in der Nähe des Alamo und des River Walk.

Das Institut für texanische Kulturen dient durch seine Forschung, Sammlungen, Ausstellungen und Programme als Forum für das Verständnis und die Wertschätzung von Texas und den Texanern. Der 182.000 Quadratfuß (16.900 m2) große Komplex verfügt über 65.000 Quadratfuß (6.000 m2) an interaktiven Exponaten und Ausstellungen. Die Bibliothek im dritten Stock beherbergt Manuskripte, seltene Bücher, persönliche Papiere, über 3 Millionen historische Fotos und mehr als 700 mündliche Überlieferungen.

Das Museum wird hauptsächlich aus drei Quellen finanziert: aus den alle zwei Jahre von der Legislative bewilligten Mitteln, aus Eintrittsgeldern für Ausstellungen und Sonderveranstaltungen, aus Zuschüssen, Spenden und anderen lokal erwirtschafteten Mitteln wie der Vermietung der Museumseinrichtungen und dem Verkauf von Publikationen, audiovisuellen Medien, Bibliotheksdienstleistungen und Waren aus dem Museumsshop. Die größte Unterstützung erhält das Museum durch den Entwicklungsausschuss des Museums. Die texanische Legislative hat die Mittel für das Institut 2011 um 25 % gekürzt, so dass das Institut nun verstärkt auf private Spenden und Unternehmenssponsoring angewiesen ist.

Das ITC erfüllt seinen Auftrag als staatliches Zentrum für multikulturelle Bildung, indem es die ethnische und kulturelle Geschichte des Staates erforscht und die daraus resultierenden Informationen mit einer Vielzahl von Angeboten präsentiert: Ausstellungen, Programme und Sonderveranstaltungen, die unterhalten, inspirieren und bilden sollen, eine Bibliothek mit Schwerpunkt auf ethnischer und kultureller Geschichte, eine historische Fotosammlung mit mehr als 3,5 Millionen Bildern, ein Programm für Schulen und andere Gruppen sowie Workshops für Lehrkräfte.

Im Museum werden viele Kulturen und ihr Einfluss auf die Geschichte und Entwicklung von Texas dargestellt.

Anfang 2010 wurde das ITC als Teil des Smithsonian Affiliates-Programms aufgenommen. Der Partnerstatus gewährt dem Institut Zugang zu den Artefakten des Smithsonian, zu Bildungsprogrammen und Programmen für darstellende Künste, zu Fachreferenten, Lehrerworkshops und Ressourcen zur Ergänzung und Erweiterung von Ausstellungen. Die Affiliation-Vereinbarung markiert eine neue Ära für das Institut. Es sind eine Reihe von Modernisierungen geplant, um die Hauptausstellungsfläche zu revitalisieren. Während die UTSA den Status einer nationalen Forschungsuniversität anstrebt, strebt das Museum der Universität danach, eine kulturelle Einrichtung von gleichem Kaliber zu werden.^[2]

Turm in San Antonio, Texas. Der Tower of the Americas ist ein 228,6 Meter hoher Aussichts- und Fernmeldeturm in San Antonio, Texas.

Der im Stadtzentrum stehende Turm wurde aus Anlass der Weltausstellung HemisFair '68 gebaut und 1968 fertiggestellt. Bis 1996 war er der höchste Aussichtsturm in den Vereinigten Staaten, seitdem übertrumpft ihn der Stratosphere Tower in Las Vegas, Nevada.

Über Aufzüge ist der Turm der Öffentlichkeit zugänglich. Die 184,4 Meter hoch gelegene Aussichtsplattform erreicht man in 42 Sekunden. Die Kanzel des Turms sitzt auf einem Drehteller und beherbergt ein Restaurant. Im Verlauf von 60 Minuten dreht sich die Kanzel einmal um die eigene Achse.

Der Turm dient seit den 1970er-Jahren auch als Sendeturm. Auf einem dann errichteten Stahlmast auf der Spitze des Turmes strahlen die UKW-Stationen ihre Signale ab. 2018 nutzten acht Radiostationen den Turm als Hauptsendestandort oder als Standort für kleine Repeater (low power FM repeater).^[4]

Das Witte Museum wurde 1926 gegründet und befindet sich im Brackenridge Park in San Antonio, Texas. Es widmet sich der Geschichte von Texas, von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart. Die ständige Sammlung umfasst historische Artefakte und Fotografien, texanische Kunst, Textilien, Dinosaurierknochen, Höhlenzeichnungen und Dioramen der texanischen Tierwelt sowie landesweit anerkannte Wanderausstellungen. Zu den Kunstwerken der Sammlung gehören auch Skulpturen der in San Antonio geborenen Bonnie MacLeary.

Das Witte Museum ist nach dem Geschäftsmann Alfred G. Witte benannt, der der Stadt San Antonio 65.000 Dollar für den Bau eines Museums für Kunst, Wissenschaft und Naturgeschichte vermachte, das zum Andenken an seine Eltern errichtet werden sollte. Die erste Direktorin des Witte-Museums war Ellen Schulz Quillin.^[7]

Der Market Square ist ein drei Blocks umfassender Platz mit Geschäften und Restaurants in der Innenstadt von San Antonio, Texas. Der Market Square ist der größte mexikanische Markt in den Vereinigten Staaten. Im Bereich "El Mercado" gibt es 32 Fachgeschäfte und im Bereich "Farmer's Market Plaza" 80. "Mi Tierra Cafe Y Panaderia" und La Margarita Mexican Restaurant & Oyster Bar" sind die wichtigsten Lokale, aber auch in anderen Geschäften werden Snacks und Spezialitäten angeboten. Der Market Square ist der Schauplatz des Cinco de Mayo im Zentrum von San Antonio und vieler anderer Feste im Laufe des Jahres.

Das "El Mercado"-Gebäude wurde in den Jahren 1938-1939 im Rahmen eines Projekts der Works Progress Administration gebaut, nachdem das bestehende städtische Markthaus (das so genannte Giles-Gebäude) abgerissen worden war. Das neue Gebäude trug ursprünglich den Namen "Municipal Truck Market", wurde aber von den Einheimischen gemeinhin als "Farmer's Market" bezeichnet, da die Landwirte ihre Produkte direkt von ihren Lastwagen aus in dem Freiluftgebäude verkauften. 1975 wurden dort die letzten Produkte verkauft, und das Markthaus wurde renoviert, um es in ein klimatisiertes Mercado umzuwandeln.^[8]

Morgan's Wonderland ist ein 25 Hektar großer, nicht gewinnorientierter, barrierefreier Themenpark in San Antonio, Texas, für Gäste aller Altersgruppen und Fähigkeiten. Der Park, der 2010 auf dem Gelände des ehemaligen Longhorn-Steinbruchs eröffnet wurde, wurde von Gordon Hartman, einem ehemaligen Hausbauer aus San Antonio, entwickelt; seine Tochter Morgan, die mit kognitiven und körperlichen Einschränkungen zu kämpfen hat, inspirierte die Gründung des Parks.

Morgan's Wonderland ist der erste Themenpark seiner Art in der Welt und hat bereits mehr als eine Million Gäste aus allen 50 Staaten und 71 Ländern empfangen. Der 34 Millionen Dollar teure Park ist komplett rollstuhlgerecht und verfügt über mehr als 25 Elemente und Attraktionen, darunter Fahrgeschäfte, Spielplätze, Gärten, einen 3,2 ha großen Angelsee, ein 1.700 m2 großes Veranstaltungszentrum, ein Amphitheater mit 575 Plätzen, einen Picknickbereich und Rastplätze im gesamten Park.

Das Leitbild der Organisation lautet: "Eine sichere, saubere und schöne Umgebung ohne physische und wirtschaftliche Barrieren zu schaffen, die alle Menschen - unabhängig von Alter, besonderen Bedürfnissen oder Behinderungen - besuchen und genießen können", und wird oft mit dem Motto "Where Everyone Can Play!" begleitet.

Der Eintritt für Gäste mit besonderen Bedürfnissen ist frei; begleitende Familienangehörige, Freunde, Betreuer und die Öffentlichkeit zahlen einen geringen Eintrittspreis.^[11]

Die Mission San José y San Miguel de Aguayo ist eine historische katholische Mission in San Antonio, Texas, Vereinigte Staaten. Die Mission wurde unter anderem nach dem Marquis de San Miguel de Aguayo, José de Azlor y Virto de Vera, benannt. Viele Gebäude auf dem Campus der Texas Tech University in Lubbock, Texas, sind architektonischen Elementen der Mission San José nachempfunden.

Die Mission wurde am 23. Februar 1720 gegründet, weil die Mission San Antonio de Valero kurz nach ihrer Gründung mit Flüchtlingen aus den geschlossenen osttexanischen Missionen überfüllt war. Pater Antonio Margil erhielt vom Gouverneur von Coahuila und Texas, dem Marquis de San Miguel de Aguayo, die Erlaubnis, 5 Meilen (8 km) südlich von San Antonio de Valero eine neue Mission zu errichten. Wie San Antonio de Valero diente auch die Mission San José den coahuiltekischen Ureinwohnern. Die ersten Gebäude aus Gestrüpp, Stroh und Lehm wurden bald durch große Steinbauten ersetzt, die Gästezimmer, Büros, einen Speisesaal und eine Vorratskammer enthielten. Um den Hauptteil der Mission wurde eine schwere Außenmauer errichtet, und in die Mauern wurden Räume für 350 Eingeborene eingebaut.

Eine neue Kirche, die heute noch steht, wurde 1768 aus lokalem Kalkstein errichtet. Das Missionsland wurde 1794 an die Eingeborenen übergeben, und 1824 wurden die Missionsaktivitäten offiziell eingestellt. Danach dienten die Gebäude als Unterkunft für Soldaten, Obdachlose und Banditen. Ab 1933 stellten die Civil Works Administration und später die Works Progress Administration die Arbeitskräfte für den Wiederaufbau und die Restaurierung des Missionsgeländes zur Verfügung. Ein Teil der Mittel für die Restaurierung stammte aus den Geldern, die die Vereinigten Staaten für die Hundertjahrfeier-Ausstellung in Dallas im Jahr 1936 bereitgestellt hatten. Die Mauern der Mission und die Indianerquartiere wurden wieder aufgebaut, und der Getreidespeicher wurde restauriert.

Die Fassade der Kirche zeigt von oben: ein Kreuz, das Jesus Christus darstellt, den heiligen Josef (San José), der das Jesuskind hält, den heiligen Dominikus und den heiligen Franziskus, Unsere Liebe Frau von Guadalupe (die Jungfrau Maria) sowie den heiligen Joachim und die heilige Anna, die das Kind Maria halten. An der Südwand der Sakristei der Kirche befindet sich das Rosenfenster. Der Bildhauer und die Bedeutung des Rosenfensters sind unbekannt. Dem Volksmund zufolge wurde das Fenster von dem spanischen Handwerksmeister und Künstler Pedro Huizar geschnitzt, der es seiner Geliebten Rosa widmete, die auf dem Weg von Spanien zu Pedro auf See ums Leben kam. Das Rosenfenster wurde 1775 geschaffen und ist ein Beispiel für barocke Architektur in Amerika.

Die Mission San José ist heute Teil des San Antonio Missions National Historical Park. Im Jahr 2015 wurde sie zusammen mit The Alamo und Mission Concepción als eine von fünf Missionen in San Antonio von der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur zum Weltkulturerbe erklärt.

Heute ist die Mission eine aktive Pfarrei, die vom Orden der Minderbrüder betreut wird. Der derzeitige Pfarrer ist Pater Rogelio Martinez OFM.^[14]

Franziskanermönche gründeten 1711 die Mission Nuestra Señora de la Purísima Concepción de Acuña als Nuestra Señora de la Purísima Concepción de los Hainais in Osttexas. Die Mission wurde von der Domingo Ramón-St. Denis-Expedition gegründet und sollte ursprünglich als Stützpunkt dienen, um die Hasinai zum Katholizismus zu bekehren und ihnen beizubringen, was sie wissen mussten, um spanische Bürger zu werden. Die Mönche verlegten die Mission 1731 nach San Antonio. Nach der Umsiedlung waren die meisten Bewohner der Mission Pajalats, die eine coahuiltekische Sprache sprachen. Die katholische Messe wird immer noch jeden Sonntag abgehalten.

Am 28. Oktober 1835 kämpften hier mexikanische Truppen unter Oberst Domingo de Ugartechea und texanische Aufständische unter der Führung von James Bowie und James Fannin die Schlacht von Concepción. Der Historiker J.R. Edmondson beschreibt das 30-minütige Gefecht als "die erste große Schlacht der texanischen Revolution".

Die Mission Concepción ist die älteste unrestaurierte Steinkirche in Amerika. Sie wurde am 15. April 1970 zum National Historic Landmark erklärt und ist Teil des San Antonio Missions National Historical Park. Im Jahr 2015 erklärte die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur die Concepción und vier weitere Missionen in San Antonio, darunter The Alamo, zum Weltkulturerbe, die erste in Texas und eine von dreiundzwanzig derartigen Einrichtungen in den Vereinigten Staaten.

Die Mission Concepción besteht aus einem Heiligtum, einem Kirchenschiff, einem Konvent und einem Getreidespeicher. Als das Gebäude ursprünglich gebaut wurde, schmückten bunte Fresken sowohl das Äußere als auch das Innere des Gebäudes. Spuren der Fresken sind noch an der verwitterten Fassade des Gebäudes zu sehen. Experten restaurierten 1988 einige der Kunstwerke an den Innendecken und -wänden des Klosters. Die Erzdiözese von San Antonio schloss 2010 eine weitere Restaurierung des Innenraums der Mission ab, bei der weitere Fresken im Altarraum und im Kirchenschiff freigelegt wurden.^[18]

Das Nelson W. Wolff Municipal Stadium ist ein Stadion in San Antonio, Texas, Vereinigte Staaten. Es wird hauptsächlich für Baseball genutzt und ist das Heimspielfeld der San Antonio Missions Minor League Baseballmannschaft der Double-A Central. Auch das Baseballteam der UTSA Roadrunners trägt einige Heimspiele im Stadion aus. Das Stadion ist nach dem Bexar County Richter Nelson Wolff benannt, einem ehemaligen texanischen Abgeordneten, Stadtrat und Bürgermeister von San Antonio.

Das Wolff-Stadion liegt etwa 13 km (8 Meilen) westlich des Stadtzentrums von San Antonio. Es wurde am 18. April 1994 (als San Antonio Municipal Stadium) eröffnet und verfügt über 6.200 feste Sitzplätze und eine Grasberme im linken Spielfeld, die etwa 3.000 Personen Platz bietet. Das Stadion verfügt über 14 luxuriöse Suiten, einen Picknickbereich für 500 Personen entlang der rechten Spielfeldlinie und ein Fiesta-Deck, auf dem man alles essen und trinken kann und das für Gruppen von 25 bis 200 Personen gemietet werden kann. Die Abmessungen (von der Home Plate bis zur Außenfeldmauer) sind: 94 m (310 Fuß) zum linken Feld, 123 m (402 Fuß) zum mittleren Feld und 100 m (340 Fuß) zum rechten Feld.^[25]

Das Freeman Coliseum ist ein Sport- und Konzertzentrum in San Antonio, Texas. Es war Schauplatz für Tausende von Veranstaltungen, darunter die San Antonio Stock Show & Rodeo, Konzerte, Messen, Motorsport, Zirkus, Profisport, darunter professionelles Bullenreiten, Basketball, Hockey, Boxen und Wrestling. Bis zur Eröffnung der HemisFair Arena im Jahr 1968 war sie die größte Indoor-Arena in San Antonio. Seitdem haben viele bekannte Künstler im Coliseum ihr Debüt bei Konzerten in San Antonio gegeben.

Das Freeman Coliseum war die Heimat der San Antonio Stock Show & Rodeo bis zur Eröffnung des benachbarten AT&T Center, früher bekannt als SBC Center, im Jahr 2003. Obwohl die Hauptveranstaltung des Rodeos jetzt im AT&T Center stattfindet, werden die Viehschau- und Ausstellungsaspekte des Rodeos weiterhin im Coliseum abgehalten. Das Rodeo 2021 wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie im Freeman abgehalten. Die San Antonio Stars der WNBA trugen ihre Heimspiele während der Saison 2015 im Freeman Coliseum aus, da das AT&T Center renoviert wurde. Das Coliseum war die Heimat der San Antonio Rowels und ihrer Nationalmannschaft in der Rodeo-Liga sowie zweier professioneller Eishockeyteams: der Central Hockey League San Antonio Iguanas und später der International Hockey League San Antonio Dragons von 1996 bis 1998.

Das Freeman Coliseum bietet 9.500 Sitzplätze für Motorsport, Rodeos und professionelles Bullenreiten, 9.800 für Basketball und bis zu 11.700 für Konzerte, Boxen und Wrestling. Es hat eine Deckenhöhe von 23 m (77 Fuß). Wenn die Arena für Messen genutzt wird, bietet sie eine Fläche von 2.903 m2 (31.250 Fuß) sowie 12.030 m2 (129.500 Fuß) Ausstellungsfläche in vier angrenzenden Hallen - dem 6.000 m2 (60.000 Fuß) großen Morris Center, der 3.300 m2 (36.000 Fuß) großen Exhibit Hall #1, dem 2.000 m2 (20.000 Fuß) großen Freeman Building und der 1.250 m2 (13.500 Fuß) großen Exhibit Hall #2.^[26]

Das Arneson River Theatre ist eine Freilichtbühne am San Antonio River Walk im US-Bundesstaat Texas.

Die Freilichtbühne wurde 1939-1941 von der Works Progress Administration errichtet. Der Entwurf wurde von dem Architekten Robert H.H. Hugman geleitet. Benannt ist sie nach Edwin P. Arneson, dem regionalen Ingenieur der W.P.A., der maßgeblich an der Finanzierung des Paseo del Rio beteiligt war. Arneson starb vor Baubeginn. Viele Jahre später wurden an den Bögen hinter der Bühne, die Hugman entworfen hatte, Glocken angebracht, die nach ihm benannt wurden. In einer verspäteten Zeremonie schlug der "Vater des River Walk" die Glocken zum ersten Mal an, zwei Jahre vor seinem Tod.

Die Bühne befindet sich auf der Nordseite des Flusses; das Publikum sitzt auf den grasbedeckten Stufen auf der Südseite, die über 800 Personen auf 13 Sitzreihen fassen können. Eine nahegelegene Steinbrücke wird oft in den Aufführungsraum einbezogen. Zu Ehren von Rosita Fernández, einer Pionierin der Tejano-Musik, die hier 25 Jahre lang als Star der sommerlichen Fiesta Noche del Rio auftrat, wird sie nun Rosita's Bridge genannt. Das Theater wird das ganze Jahr über für eine Vielzahl von Aufführungen genutzt, im Durchschnitt über 200 pro Jahr, darunter Folkloregruppen, Festivals, Musikkonzerte, Theaterstücke, Tanz, Opern und sogar Hochzeiten. Viele der Flussparaden, die das ganze Jahr über stattfinden, werden von diesem einzigartigen Freiluft-Amphitheater aus übertragen.

Über und hinter dem Sitzbereich befindet sich das La Villita Historic Arts Village, eine Restaurierung des ältesten Wohnviertels von San Antonio, das heute mit Kunsthandwerksläden, Galerien und Restaurants gefüllt ist.

Das Theater wurde zusammen mit mehreren anderen Wahrzeichen von San Antonio im Jahr 2000 in der beliebten Filmkomödie Miss Congeniality mit Sandra Bullock und Michael Caine in den Hauptrollen gezeigt.^[30]

Der San Pedro Springs Park befindet sich in der Stadt San Antonio im Bexar County im US-Bundesstaat Texas. Der 46 Hektar große Park, der die Quelle der Quellen umgibt, ist der älteste im Bundesstaat Texas. Er ist der Standort eines Payaya-Indianerdorfs, das als Yanaguana bekannt ist, und der ursprüngliche Standort der Stadt San Antonio. Der Park ist auch unter dem Namen San Pedro Park bekannt. Der Park wurde 1965 als historisches Wahrzeichen von Texas ausgewiesen. Am 1. November 1979 wurde er in das National Register of Historic Places in Bexar County, Texas, aufgenommen. Obwohl oft behauptet wird, er sei nach dem Boston Common der zweitälteste Stadtpark der Vereinigten Staaten, ist er höchstens der zehntälteste nach dem Plaza de la Constitución in San Augustine, Florida.^[33]

Der San Antonio River Walk ist ein Stadtpark und eine spezielle Fußgängerzone in San Antonio, Texas, eine Ebene tiefer als die Autostraße. Der River Walk schlängelt sich unter Brücken hindurch und bildet zwei parallele Bürgersteige, die von Restaurants und Geschäften gesäumt sind und die wichtigsten Touristenattraktionen miteinander verbinden: die Shops im Rivercenter, das Arneson River Theatre, Marriage Island, La Villita, den HemisFair Park, das Tower Life Building, das San Antonio Museum of Art, die Pearl und die fünf spanischen Kolonialmissionen der Stadt, die zum Weltkulturerbe gehören, darunter auch der Alamo. Während der alljährlich im Frühling stattfindenden Fiesta San Antonio werden bei der River Parade blumengeschmückte Wagen den Fluss hinuntergezogen.^[34]