Phoenix - Top Sehenswürdigkeiten

Park in Arizona. Papago Park ist ein Stadtpark zwischen den Städten Tempe, Scottsdale und dem östlichen Stadtrand von Phoenix in Arizona. 486 Hektar gehören der Stadt Phoenix und 120 Hektar der Stadt Tempe, deren Anteil offiziell auch Tempe Papago Park genannt wird.

Papago Park ist ein hügeliger Wüstenpark, der in der Gegend für seine auffälligen geologischen Formationen bekannt ist und in dem einige typische Wüstenpflanzen vorkommen, darunter der Riesenkaktus Carnegiea gigantea. Auf dem Parkgelände befinden sich ein Wüstenbotanischer Garten (Desert Botanical Garden), der Zoo von Phoenix Zoo, Picknickbereiche, mehrere kleine künstliche Seen, Wanderwege, Radwege, ein Feuermuseum und Hunt's Tomb, eine pyramidenförmige Grabstätte, die der erste Gouverneur von Arizona, George W. P. Hunt, zunächst für seine verstorbene Frau errichten ließ, neben der er dann aber auch selbst bestattet wurde. In Tempe Papago Park gibt es darüber hinaus Baseball- und Softball-Plätze, an der Grenze zwischen beiden Parkteilen zudem einen Golfplatz, Rolling Hills Golf Course.

Das Gebiet des Parks überschneidet sich in Teilen mit dem ehemaligen Kriegsgefangenenlager des Zweiten Weltkrieges Camp Papago Park, das aber teils mit Wohnhäusern überbaut wurde, teils noch heute als Militärgelände der Arizona Army National Guard dient.^[3]

Botanischer Garten: Souvenirs, Bücher. Der Desert Botanical Garden ist ein 140 Hektar großer botanischer Garten im Papago Park, 1201 N. Galvin Parkway in Phoenix, im Zentrum von Arizona.

Der Garten, der 1937 von der Arizona Cactus and Native Flora Society gegründet und 1939 an diesem Standort eingerichtet wurde, beherbergt heute mehr als 50.000 Pflanzen in mehr als 4.000 Taxa, von denen ein Drittel in der Region heimisch ist, darunter 379 seltene, bedrohte oder gefährdete Arten.

Besonders hervorzuheben sind die reichhaltigen Sammlungen von Agaven (4.026 Pflanzen in 248 Taxa) und Kakteen (13.973 Pflanzen in 1.320 Taxa), insbesondere der Unterfamilie Opuntia. Pflanzen aus weniger extremen Klimabedingungen werden in Schattenhäusern geschützt. Der Schwerpunkt liegt auf Pflanzen, die an Wüstenbedingungen angepasst sind, darunter eine australische Sammlung, eine Sammlung aus Baja California und eine südamerikanische Sammlung. Es sind mehrere Ökosysteme vertreten: ein Mesquite-Boskett, Halbwüsten-Grasland und Hochland-Caparral.

Der Desert Botanical Garden wurde zu einem Phoenix Point of Pride ernannt.^[4]

Berg in Arizona. Der Camelback Mountain ist ein 825 m hoher Berg auf dem Gebiet der Stadt Phoenix, Arizona, USA. Sein Name stammt von der markanten Silhouette des Berges, gesehen insbesondere von Süden: sie erinnert dann an ein kniendes Kamel.

Der Berg erhebt sich maximal 407 m über seiner unmittelbaren Umgebung und ist eine weithin in Phoenix und seinen Nachbargemeinden deutlich sichtbare Landmarke. Der Berg gehört zu den sogenannten Phoenix Points of Pride, einer Liste der lohnendsten Sehenswürdigkeiten von Phoenix.

Die 55 km lange Camelback Road, die den Berg südlich berührt, ist eine wichtige Ost-West-Verkehrsachse der Stadt Phoenix und verbindet Scottsdale im Osten mit Litchfield Park im Westen.

Der Camelback Mountain ist Teil der Camelback Mountain Echo Canyon Recreation Area. Es handelt sich hierbei um ein naturbelassenes Areal, das als ein weiterer Stadtpark von Phoenix dient. Sowohl Areal als auch Berg erfreuen sich großer Beliebtheit bei Spaziergängern, Wanderern und Joggern; der Blick von den Gipfeln des Camelback geht weit über das Valley of the Sun der Sonora-Wüste.

Unmittelbar an Berg und Park befinden sich in der Regel bevorzugte Wohngebiete und Golfplätze.^[6]

Das Heard Museum ist ein privates, gemeinnütziges Museum in Phoenix, Arizona, Vereinigte Staaten, das sich der Förderung der indianischen Kunst widmet. Es präsentiert die Geschichten indianischer Völker aus der Perspektive der ersten Person und zeigt Ausstellungen traditioneller und zeitgenössischer Kunst von indianischen Künstlern und von Künstlern, die von indianischer Kunst beeinflusst wurden. Das Heard Museum arbeitet mit indianischen Künstlern und Stammesgemeinschaften zusammen, um den Besuchern die Kunst der Ureinwohner, insbesondere derjenigen des Südwestens, aus einer besonderen Perspektive zu vermitteln.

Das Heard Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, "das weltweit führende Museum für die Präsentation, Interpretation und Förderung indianischer Kunst zu sein, wobei der Schwerpunkt auf der Verknüpfung mit umfassenderen künstlerischen und kulturellen Themen liegt." Der Hauptstandort des Heard Museums in Phoenix wurde zum Phoenix Point of Pride ernannt.

Das Museum betrieb die Zweigstelle Heard Museum West in Surprise, die 2009 geschlossen wurde. Das Museum betrieb auch die Zweigstelle des Heard Museum North Scottsdale in Scottsdale, Arizona, die im Mai 2014 geschlossen wurde.^[7]

Das Phoenix Art Museum ist das größte Museum für bildende Kunst im Südwesten der Vereinigten Staaten. Das Museum befindet sich in Phoenix, Arizona, und hat eine Fläche von 285.000 Quadratmetern. Neben seiner umfassenden Sammlung von mehr als 18 000 Werken amerikanischer, asiatischer, europäischer, lateinamerikanischer und westamerikanischer Kunst sowie moderner und zeitgenössischer Kunst und Modedesign zeigt es internationale Ausstellungen. Seit 1959 ist es ein Gemeindezentrum, in dem das ganze Jahr über Festivals, Live-Aufführungen, unabhängige Kunstfilme und Bildungsprogramme stattfinden. Außerdem befindet sich dort The Hub: Die James K. Ballinger Interactive Gallery, ein interaktiver Raum für Kinder; Fotoausstellungen im Rahmen der Partnerschaft des Museums mit dem Center for Creative Photography; der landschaftlich gestaltete Sculpture Garden; Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.

Es wurde zum Phoenix Point of Pride ernannt.^[9]

Camelback Ranch-Glendale ist ein Stadion in Phoenix, Arizona, das sich im Besitz der Stadt Glendale befindet. Betrieben wird es von Camelback Spring Training LLC. Es ist das Frühjahrstrainingsstadion der Los Angeles Dodgers und der Chicago White Sox. Das Stadion fasst 13.000 Zuschauer.

Die Camelback Ranch hat das Holman Stadium in Vero Beach, Florida, als Frühjahrstrainingsheim der Dodgers und den Tucson Electric Park in Tucson, Arizona, als Frühjahrstrainingsheim der White Sox ersetzt.

Der Park ist auch die Heimat der Arizona League Dodgers, die 2009 mit dem Major-League-Team auf die Camelback Ranch umzogen. Die Arizona League White Sox spielen dort seit 2014, nachdem die White Sox wieder in den Arizona Rookie Circuit aufgenommen wurden.

Der Name des Stadions leitet sich von dem langjährigen Namen des Grundstücks ab, auf dem es gebaut ist.

Roger Bossard, der Platzwart der White Sox, entwarf und legte alle Spielfelder für die Dodgers und die White Sox an. Im ersten Jahr des Parks bemängelten die Dodger-Fans das Fehlen des Dodger Dogs an den Konzessionsständen des Ballparks. In der folgenden Saison wurden die Dodger Dogs im Park verkauft.^[14]

Das Mystery Castle befindet sich in der Stadt Phoenix, Arizona, in den Ausläufern des South Mountain Park. Es wurde in den 1930er Jahren von Boyce Luther Gulley für seine Tochter Mary Lou Gulley erbaut. Nachdem er erfahren hatte, dass er an Tuberkulose erkrankt war, zog Gulley von Seattle in die Gegend von Phoenix und begann mit dem Bau des Hauses aus gefundenen oder preiswerten Materialien. Boyce Gulley starb 1945, und Mary Lou und ihre Mutter wurden durch einen Anwalt benachrichtigt, dass sie das Anwesen geerbt hatten. Kurze Zeit später zogen Mutter und Tochter ein.

Ihre Geschichte erregte Aufmerksamkeit und verschaffte dem Haus nicht nur einen exotischen Namen, sondern auch einen gewissen Bekanntheitsgrad: Eine Geschichte im Life Magazine (26. Januar 1948) trug die Überschrift "Life Visits a Mystery Castle: Ein junges Mädchen herrscht über die seltsamen Geheimnisse eines märchenhaften Traumhauses in der Wüste von Arizona". Auf dem Foto posiert Mary Lou auf der freitragenden Treppe, die zum Dach des Hauses führt. Noch im selben Jahr begannen Mary Lou und ihre Mutter, Führungen durch das Haus anzubieten.^[15]

American Family Fields of Phoenix, früher bekannt als Maryvale Baseball Park und kurzzeitig als Brewers Fields of Phoenix, ist ein Baseballpark in der Gemeinde Maryvale in Phoenix, Arizona.

Die Anlage ist im Besitz der städtischen Abteilung für Parks und Erholung und bietet Platz für 10.000 Personen. Es ist das Frühjahrstrainingszentrum der Milwaukee Brewers und ihrer Minor-League-Teams (und ersetzt das Compadre Stadium im südöstlichen Vorort Chandler). Es ist auch das Heimstadion der beiden Arizona Complex League Brewers Minor League Baseball-Teams der Arizona Complex League. Neben dem Hauptstadion verfügt die Anlage über 5 komplette Trainingsfelder, 2 Übungsfelder, ein zweistöckiges Clubhaus und einen Parkplatz mit 2.000 Stellplätzen.

Im Februar 2018 kündigten die Brewers Pläne für eine umfassende Renovierung der Anlage an. Die Renovierung umfasst ein neues Clubhaus, die Renovierung des bestehenden Brewers-Clubhauses, ein neu errichtetes Agility-Feld, ein neues Major-League-Trainingsfeld, neue Batting-Tunnel, überdachte Trainingshügel, einen neuen Eingangsbereich sowie neue und renovierte Parkplätze. Die Kosten werden von den Brewers (56-60 Mio. USD), der Stadt Phoenix (2 Mio. USD/Jahr über 5 Jahre) und der Arizona Sports and Tourism Authority (ca. 5,7 Mio. USD) getragen. Die Fertigstellung wird für die Frühjahrstrainingssaison 2019 erwartet.^[18]

Das Phoenix Convention Center ist ein Veranstaltungszentrum in der Innenstadt von Phoenix, Arizona, das an den Straßen East Monroe, East Washington, East Jefferson, North Second, North Third und North Fifth Street liegt. Es wurde 1972 eröffnet und ist Schauplatz nationaler und regionaler Kongresse und Fachmessen sowie von Verbraucherveranstaltungen und Theaterproduktionen. Es besteht aus drei Gebäuden: Das Nord- und das Westgebäude sind unterirdisch durch eine gemeinsame Ausstellungshalle und eine Hochbahnbrücke über die North Third Street miteinander verbunden, während das Südgebäude eine eigenständige Einrichtung ist. Darüber hinaus kann der "Third Street Canyon" zwischen dem Nord- und dem West-Gebäude als Veranstaltungsfläche im Freien genutzt werden.^[24]

Hunt's Tomb ist ein Grabmal in Form einer kleinen weißen Pyramide hinter einem Zaun auf der Spitze eines Hügels im Papago Park, Phoenix, Arizona, Vereinigte Staaten. George W.P. Hunt ließ das Grab 1931 als Grabstätte für seine Frau errichten. Nach seinem Tod im Jahr 1934 wurde er dort beigesetzt. Ihre Tochter und die Familie seiner Frau sind ebenfalls dort begraben.

Das Grabmal wurde 2008 in das National Register of Historic Places aufgenommen.

Das Grabmal ist von überall im südwestlichen Teil des Papago Parks auf einem großen Hügel über dem Zoo von Phoenix zu sehen und bietet einen Panoramablick auf den östlichen Teil des Tals der Sonne.

Laut Roadsize America "war er als "König Georg VII." ein Freund des einfachen Mannes und (manchmal) ein Feind der Eisenbahn- und Bergbaukonzerne, die er "Kojoten" und "Stinktiere" nannte. Tafeln an seiner Pyramide erklären, dass er ein Nachfahre eines ungenannten "Patrioten aus dem Revolutionskrieg" war, dass er Frauen in seinem Staat acht Jahre vor dem Rest des Landes das Wahlrecht erlaubte und dass er sieben Mal zum Gouverneur gewählt wurde, was "einen nationalen Rekord darstellt."^[30]

Das Wells Fargo History Museum ist ein von Wells Fargo in der Unternehmenszentrale in San Francisco, Kalifornien, betriebenes Museum, das Exponate zur Geschichte des Unternehmens zeigt. Zu den Exponaten des Museums gehören Original-Postkutschen, Fotografien, Goldnuggets und Bergbauartefakte, der Pony Express, Telegrafen und historische Bankartefakte. Als das Museum 1927 in San Francisco eröffnet wurde, war es zunächst als Wells Fargo History Room bekannt. Im Jahr 1935 wurde ein Museum gegründet, das für öffentliche Führungen geöffnet wurde. Das Museum ist seit fast 60 Jahren an seinem heutigen Standort untergebracht.

Bis 2020, als elf der Museen von Wells Fargo geschlossen wurden, war es eine Gruppe von zwölf Museen, die in mehreren Städten in den Vereinigten Staaten betrieben wurden.^[35]