Lahore - Top Sehenswürdigkeiten

Die Wazir-Khan-Moschee ist eine Moschee aus dem 17. Jahrhundert in der Stadt Lahore, der Hauptstadt der pakistanischen Provinz Punjab. Die Moschee wurde während der Herrschaft des Mogulkaisers Shah Jahan als Teil eines Gebäudeensembles in Auftrag gegeben, zu dem auch die nahe gelegenen Shahi Hammam Bäder gehörten. Der Bau der Wazir-Khan-Moschee begann 1634 n. Chr. und wurde 1641 abgeschlossen. Sie steht auf der Vorschlagsliste der UNESCO für das Weltkulturerbe.

Die Wazir-Khan-Moschee gilt als die am reichsten verzierte Moschee aus der Mogulzeit und ist berühmt für ihre komplizierten Fayence-Kacheln, die als Kashi-kari bekannt sind, sowie für ihre Innenflächen, die fast vollständig mit kunstvollen Fresken aus der Mogulzeit verziert sind. Die Moschee wird seit 2009 unter der Leitung des Aga Khan Trust for Culture und der Regierung des Punjab mit Unterstützung der Regierungen Deutschlands, Norwegens und der Vereinigten Staaten umfassend restauriert.^[7]

Denkmal für die Pakistan-Resolution. Das Minar-e-Pakistan ist ein etwa 60 Meter hohes Minarett im Iqbal Park in Lahore und wurde nach achtjähriger Bauzeit 1968 fertiggestellt. Es ist das offizielle Wahrzeichen Pakistans. Es steht an der Stelle, wo 1940, sieben Jahre vor der Entstehung Pakistans, die Muslimliga die Lahore-Resolution verabschiedete.

Das Minar-e-Pakistan wurde vom türkischen Architekten Murad Khan entworfen. Die Basis steht etwa 4 Meter über dem Boden und ragt 62 Meter hoch. Weithin gibt es kein Bauwerk vergleichbarer Höhe. Es sieht einer Blume ähnlich. An den Außenwänden sind an der Basis die 99 Namen Allahs aufgelistet.

Man konnte die Spitze des Minaretts bis etwa 2003 durch Treppen, die im Inneren rund verlaufen, oder per Aufzug erreichen. Danach wurde dies untersagt. Jedes Jahr von Dezember bis Januar wird dort ein Fest veranstaltet, bei dem viele Attraktionen, wie Autoscooter, Riesenrad und anderes aufgebaut werden. Daneben werden an den Nationalfeiertagen, wie dem 14. August, vor dem Minar-e-Pakistan Konzerte von pakistanischen Sängern veranstaltet, die teilweise auch im Fernsehen live übertragen werden. Dabei gibt es auch immer tausende Zuschauer.^[10]

Die Begum-Shahi-Moschee, offiziell Mariyam-Zamani-Begum-Moschee, ist eine Moschee aus dem frühen 17. Jahrhundert in der ummauerten Stadt Lahore im Punjab, Pakistan. Die Moschee wurde zwischen 1611 und 1614 während der Herrschaft des Mogulkaisers Jahangir zu Ehren seiner Mutter Wali Nimat Mariam-uz-Zamani Begum Sahiba, der Hauptgemahlin von Kaiser Akbar, errichtet.

Sie ist das früheste erhaltene Beispiel einer Moschee aus der Mogulzeit in Lahore und beeinflusste den Bau der größeren Wazir-Khan-Moschee einige Jahrzehnte später. Der Grundstein wurde, wie eine der Inschriften auf der Moschee besagt, von der Kaiserinwitwe Wali Nimat Mariam-uz-Zamani Begum Sahiba selbst im Jahr 1611 gelegt. Diese Moschee wurde unter der Sikh-Herrschaft in den Namen des berühmtesten Sikh-Helden Bhai Mani Singh Ji als Shaheed Ganj Bhai Mani Singh umgewandelt. Die Moschee wurde von mehreren Geschäften überbaut, und die Sicht auf die Moschee vom Akbari-Tor des Lahore Forts wurde durch illegal errichtete Reifenläden behindert. Im Juli 2016 kündigte die Stadtverwaltung von Lahore an, dass die Geschäfte entfernt und die Moschee konserviert und restauriert werden würde.^[19]

Die Grand Jamia Moschee Lahore, auch bekannt als Bahria Grand Moschee, ist eine Moschee in Bahria Town, Lahore, Pakistan. Mit einem Fassungsvermögen von 70.000 Gläubigen ist sie die drittgrößte Moschee Pakistans und die vierzehntgrößte Moschee der Welt.

Sie wurde von Nayyar Ali Dada entworfen und am Eid al-Adha, dem 6. Oktober 2014, eingeweiht. Sie bietet Platz für 25 000 Gläubige im Innenraum, während der Innenhof und der Korridor, der zu den Haupthallen führt, insgesamt 70 000 Gläubige aufnehmen können. Die Architektur ist von der Badshahi Masjid, der Wazir-Khan-Moschee und der Sheikh-Zayed-Moschee beeinflusst. Die Baukosten beliefen sich auf über 4 Milliarden Rupien (etwa 39 Millionen US-Dollar).

Das Bauwerk besteht aus vier Minaretten, jedes 165 Fuß hoch, und einer großen Kuppel, die von 20 kleineren Kuppeln umgeben ist. Das Äußere ist mit 4 Millionen handgefertigten Multani-Kacheln verkleidet. Das Innere ist mit maßgefertigten, aus der Türkei importierten Teppichen und über 50 aus dem Iran importierten Kronleuchtern geschmückt. Eine der Etagen beherbergt ein Museum für islamisches Kulturgut mit seltenen Koransammlungen, eine islamische Bibliothek und eine Galerie für islamische Kunst mit verschiedenen antiken Artefakten. Über vier Millionen handgefertigte Multani-Mosaikfliesen bedecken die Oberfläche der Moschee.^[21]

Das Alhamra Arts Council wurde von Nayyar Ali Dada entworfen und 1992 fertiggestellt.

Der Alhamra Arts Council befindet sich an einer Straße aus der Kolonialzeit in Lahore, Pakistan, die früher als Mall Road bekannt war und in Shahrah Quaid-e-Azam umbenannt wurde. Die Ursprünge des Kunstkomplexes gehen auf einen ursprünglichen Auftrag von Nayyar Ali Dada zurück, ein Auditorium mit 1000 Plätzen für den Alhamra Arts Council zu entwerfen, dessen Mitglied er war. Der AAC hatte das Gelände in den Jahren unmittelbar nach der Unabhängigkeit von der Regierung zur Verfügung gestellt bekommen, seine Veranstaltungen aber in der Regel im Freien abgehalten. Das Auditorium wurde 1979 fertiggestellt und ersetzte einige provisorische Gebäude.

Dem Bau des Auditoriums folgten drei weitere Bauphasen. Sie wurden vom Lahore Arts Council bei Dada in Auftrag gegeben, einer Regierungsbehörde, die das Projekt nach einem Streit um die Eigentumsrechte an dem Grundstück vom nichtstaatlichen Alhamra Arts Council übernommen hatte. Die erste dieser Phasen wurde 1984 abgeschlossen und bestand aus Büros und Kunstgalerien, die in vier achteckigen Gebäuden untergebracht waren. Im darauffolgenden Jahr wurde ein Theater mit 450 Plätzen in sechseckiger Form an das bestehende Auditorium angebaut, und 1992 wurde ein achteckiges Gebäude mit 250 Plätzen für Vorträge und Konzerte fertiggestellt. Die Gebäude sind so angeordnet, dass halb geschlossene Höfe entstehen, und die verschiedenen polygonalen Formen sollen die Akustik bei Aufführungen verbessern.

Die Strukturen sind von der Mogul-Architektur beeinflusst und bestehen aus einer Verkleidung aus handgefertigten roten Ziegeln, die eine Betonform überlagern. Die Ziegel sind mit einem lokalen Mörtel verbunden und spiegeln den Bau des historischen Lahore Forts und der Badshahi Moschee sowie den roten Sandstein wider, der von den Moguln bevorzugt wurde.

Der Entwurf wurde 1998 mit dem Aga Khan Award for Architecture ausgezeichnet. Die Jury beschrieb das Gebäude als "ein seltenes Beispiel für flexible Räume, die im Laufe der Zeit mehrere Erweiterungen ermöglichten, die den architektonischen Gesamtwert des Gebäudes eher erhöhten als schmälerten.^[22]

Der Gulshan-e-Iqbal-Park ist ein großer Park und Erholungsraum in Lahore, Pakistan. Mit einer Fläche von über 67 Hektar ist der Park einer der größten in der Stadt. Er befindet sich in der Vorstadt Allama Iqbal Town. Der Name Gulshan-e-Iqbal bedeutet wörtlich übersetzt "der Garten von Iqbal" und bezieht sich auf Iqbal, den Nationaldichter Pakistans. Der Garten bietet zahlreiche Fahrgeschäfte für Kinder und Erwachsene, was ihn zu einem beliebten Ausflugsziel für Familien macht. Außerdem gibt es hier einen großen künstlichen See und einen Mini-Zoo.

Der Park hatte einige Probleme mit der Sicherheit. Der Park wird von der Gemeindeverwaltung gut gepflegt, und aufgrund des gestiegenen öffentlichen Interesses wurden kürzlich neue Spielbereiche und Fahrgeschäfte eingerichtet.^[27]

Das National Museum of Science and Technology, Lahore, ist ein Museum in Lahore, Pakistan.

Das Museum wurde 1965 gegründet und ist eine gemeinnützige, ständige Einrichtung im Dienste der Gesellschaft, die der Öffentlichkeit zugänglich ist und das materielle und immaterielle Erbe der Menschheit und ihrer Umwelt zum Zwecke der Bildung der Öffentlichkeit ausstellt.

Seit seiner Gründung im Jahr 1965 ist das National Museum of Science and Technology das einzige Wissenschafts- und Technikmuseum Pakistans auf nationaler Ebene. Ursprünglich war es nur für die Studenten der Universität für Ingenieurwesen und Technologie gedacht. Später, im Jahr 1976, wurde es für die Öffentlichkeit geöffnet. Im Geiste des Dienstes an der Öffentlichkeit hat dieses Museum seine Funktionen als Wissenschafts- und Technologiemuseum ständig verbessert und erweitert. Die Exponate und Galerien wurden in vier Phasen erweitert. Im Zuge der 18. Änderung der pakistanischen Verfassung im Jahr 2011 wurde das Museum eine dem Wissenschafts- und Bildungsministerium des Punjab angegliederte Abteilung. Im Jahr 2011 hatte das Museum in Lahore fast 100.000 Besucher.^[33]

Der Istanbul Square ist ein Kreisverkehr an der Kreuzung von Mall Road und Prof. Ashfaq Ali Khan Road im Herzen von Lahore, Pakistan. Er ist nach Istanbul in der Türkei, der Partnerstadt von Lahore, benannt.

Der Platz wurde von Architekten der Punjab University, der University of Engineering and Technology, des National College of Arts und des Alama Iqbal Campus der University of the Punjab entworfen. Das neue Design sieht einen hohen Pfahl in der Mitte des Platzes vor, auf dem Hunderte von kleinen Vogelhäusern stehen. Diese Häuser werden vor allem von Tauben genutzt, und die Stadtbewohner kommen, um die Tauben zu füttern. Der Platz hieß bereits Istanbul Chowk, hatte aber kein besonderes Design und war nur mit einem Boot ausgestattet.^[34]