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Kairo - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Kairo (Ägypten) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Ägyptisches Museum Kairo, Chan el-Chalili und Große Sphinx von Gizeh. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Cheops-Pyramide.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Kairo (Al Qahirah) besuchen sollten.

Ägyptisches Museum Kairo

Museum in Kairo, Ägypten
wikipedia / Bs0u10e01 / CC BY 3.0

Auch bekannt als: المتحف المصري

Museum in Kairo, Ägypten. Das Ägyptische Museum Kairo in Kairo ist das weltweit größte Museum für altägyptische Kunst. Es enthält Werke aus verschiedenen Epochen der altägyptischen Kulturgeschichte: Frühgeschichte, Thinitenzeit, Altes Reich, Mittleres Reich, Neues Reich, Dritte Zwischenzeit und Spätzeit sowie Griechisch-Römische Zeit. Das voraussichtlich bis 2020 genutzte Gebäude steht am Al-Tahrir-Platz in der Innenstadt von Kairo und wurde 1900 nach Plänen des französischen Architekten Marcel Dourgnon im neoklassischen Stil erbaut. Die Eröffnung fand 1902 statt. Träger des Museums ist die heutige Behörde Supreme Council of Antiquities, ehemals Antikendienst der Arabischen Republik Ägypten.

Im Jahr 2021 soll das Große Ägyptische Museum (Grand Egyptian Museum GEM) in Gizeh nahe bei den Pyramiden von Gizeh eröffnet werden, das diese Sammlungen und weitere Artefakte aus ganz Ägypten aufnehmen soll.[1]

Adresse: Midan El Tahrir, 11511 Cairo (وسط البلد)

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Chan el-Chalili

Basar in Kairo, Ägypten
wikipedia / Heba otefy / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: خان الخليلي

Großer Basar mit Souvenirs und Kunsthandwerk. Der Chan el-Chalili ist ein Suq/Basar in der Altstadt von Kairo.

Der westlich der Saiyidna-el-Husain-Moschee gelegene Markt gilt als der größte Afrikas und wurde im 14. Jahrhundert auf dem Gelände eines ehemaligen Mamluken-Friedhofs als Karawanserei und Handelshof gegründet. Der Name geht auf seinen Bauherrn Emir Dscharkas al-Chalili zurück, der aus Hebron (arabischer Name al-Chalil) stammte und daher den Namen al-Chalili trug.[2]

Adresse: Gohar Al Kaed, El-gamaleya, Qism El-gamaleya, Cairo, Kairo (القاهرة الإسلامية)

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Große Sphinx von Gizeh

Denkmal in Ägypten
wikipedia / MusikAnimal / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: أبو الهول

Monolithisches altägyptisches Denkmal. Die Große Sphinx von Gizeh in Ägypten ist die mit Abstand berühmteste und größte Sphinx. Sie stellt einen liegenden Löwen mit einem Menschenkopf dar und wurde vermutlich in der 4. Dynastie während der Herrschaft von Chephren errichtet.[3]

Adresse: Al Ahram, Kairo

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Cheops-Pyramide

Weltwunder der Antike
Dreamstime.com / Dmitryp / RF

Auch bekannt als: الهرم الأكبر

Weltwunder der Antike. Die Cheops-Pyramide ist die älteste und größte der drei Pyramiden von Gizeh und wird deshalb auch als „Große Pyramide“ bezeichnet. Die höchste Pyramide der Welt wurde als Grabmal für den ägyptischen König Cheops errichtet, der während der 4. Dynastie im Alten Reich regierte. Zusammen mit den benachbarten Pyramiden der Pharaonen Chephren und Mykerinos ist sie das einzige der Sieben Weltwunder der Antike, das sich bis heute erhalten hat. Als Bauplatz wählte Cheops nicht die königliche Nekropole von Dahschur wie sein Vorgänger Snofru, sondern das Gizeh-Plateau.

Altägyptisch wurde die Pyramidenanlage Achet Chufu („Horizont des Cheops“) genannt. Ihre ursprüngliche Seitenlänge wird auf 230,33 m und die Höhe auf 146,59 m (ca. 280 Ellen) berechnet. Damit war sie rund viertausend Jahre lang das höchste Bauwerk der Welt. Da sie in späterer Zeit als Steinbruch diente, beträgt ihre Höhe heute noch 138,75 m. Ihre Einmessung wurde in sehr hoher Genauigkeit vorgenommen, die in den nachfolgenden Bauten nicht mehr erreicht wurde. Sie ist genau nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtet, und der Unterschied in den Längen ihrer vier Seiten beträgt weniger als ein Promille. Als Baumaterial diente hauptsächlich örtlich vorkommender Kalkstein. Für einige Kammern wurde Granit verwendet. Die Verkleidung der Pyramide bestand ursprünglich aus weißem Tura-Kalkstein, der im Mittelalter fast vollständig abgetragen wurde.

An der Nordseite befindet sich der ursprüngliche Eingang und im Innern ein Kammersystem aus drei Hauptkammern: die Felsenkammer im gewachsenen Fels, die sogenannte Königinnenkammer etwas höher im Kernmauerwerk und die sogenannte Königskammer oberhalb der großen Galerie mit dem Sarkophag, in welchem der König vermutlich bestattet wurde. Ein Leichnam oder Grabbeigaben wurden nicht gefunden. Die Pyramide wurde offensichtlich spätestens im Mittelalter, wahrscheinlich schon zu pharaonischer Zeit geplündert. Die Funktion der einzelnen Kammersysteme in der Cheops-Pyramide ist in vielfacher Hinsicht ungeklärt. Das Raumprogramm spiegelt vermutlich religiöse Vorstellungen wider, wie die Idee des Himmelsaufstiegs des toten Königs: anfänglich zu den unvergänglichen Sternen des Nordhimmels, dann zum Lichtland, den Gefilden des Re am Himmel.

An der Ostseite der Pyramide befindet sich der Totentempel, von dem heute nur noch die Fundamente erhalten sind. Vom Aufweg und Taltempel ist fast nichts erhalten. Im anliegenden Ostfriedhof wurden die näheren Verwandten des Cheops bestattet. Dazu gehören mehrere große Mastabas vorwiegend für seine Söhne und deren Frauen sowie drei Königinnenpyramiden, deren Zuordnungen zu einzelnen Königinnen und Prinzessinnen bisher nicht zweifelsfrei vorgenommen werden kann. Eine vierte, kleinere Pyramide diente als Kultpyramide für den König. Im Westen wurde ein Friedhof aus kleineren Mastabas angelegt, hauptsächlich für hohe Beamte. Im Umfeld der Cheops-Pyramide wurden sieben Bootsgruben entdeckt, zwei davon noch intakt und verschlossen. Die in 1224 Einzelteile zerlegte Barke des Königs ist, restauriert und wieder zusammengesetzt, seit 1982 im Bootsmuseum ausgestellt. Die Bedeutung der Königsboote ist noch ungeklärt. Vielleicht stehen sie im Zusammenhang mit der Bestattung oder mit gewissen Jenseitsvorstellungen.

Bereits antike Historiker befassten sich mit der Cheops-Pyramide, insbesondere Herodot, der über 2.000 Jahre nach dem Bau der Pyramiden lebte, seine Informationen teilweise aus zweifelhaften Quellen bezog und aus der Sicht eines Griechen schrieb. Mit ihm nahmen bis heute andauernde Irrungen und Wirrungen über die Pyramide ihren Anfang. Ab dem 15. Jahrhundert war sie Ziel europäischer Reisender und ab dem 18. Jahrhundert von Forschungsexpeditionen. Spätestens die Untersuchungen Flinders Petries, Begründer der modernen ägyptischen Archäologie, widerlegten zahlreiche mythische Ideen. In jüngerer Zeit waren vor allem die Schächte der Königinnenkammer Gegenstand von Untersuchungen.

Von besonderem Interesse für die Logistik beim Bau der Cheopspyramide sind Papyrus-Fragmente, die 2013 in Wadi al-Garf entdeckt wurden. Darunter befand sich ein Logbuch eines Inspektors namens Merer, der einen Arbeitstrupp leitete, der Steine vom Steinbruch Tura für den Bau der Cheopspyramide nach Giza schiffte (Papyrus Jarf A und B). Diese Papyrus-Funde liefern erstmals ein „inneres“ Bild der Verwaltung des frühen Alten Reiches.

Die Cheops-Pyramide gehört seit 1979 zusammen mit vielen weiteren Pyramiden als Teil des Komplexes „Memphis und seine Totenstadt – die Pyramidenfelder von Gizeh bis Dahschur“ zum UNESCO-Weltkulturerbe.[4]

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Pyramiden von Gizeh

Ausgrabungsstätte in Ägypten
wikipedia / Sailko / CC BY 3.0

Auch bekannt als: مجمع أهرامات الجيزة

Ausgrabungsstätte in Ägypten. Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten gehören zu den bekanntesten und ältesten erhaltenen Bauwerken der Menschheit. Sie stehen am westlichen Rand des Niltals, etwa acht Kilometer südwestlich der Stadt Gizeh. Sie sind rund 15 km vom Kairoer Stadtzentrum entfernt und sind das einzige erhaltene der sieben Weltwunder der Antike. Sie zählen seit 1979 zum Weltkulturerbe.[5]

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Gayer-Anderson-Museum

Museum in Kairo, Ägypten
wikipedia / Sailko / CC BY 3.0

Auch bekannt als: متحف جاير أندرسون

Kulturmuseum mit Kunstwerken und Möbeln. Das Gayer-Anderson-Museum ist ein Museum in Kairo mit den Themen traditionelle islamische Wohnkultur, Architektur, Kunst, Archäologie und Kuriositäten. Es ist benannt nach dem britischen Sanitätsoffizier Major Robert Grenville Gayer-Anderson Pascha, der von 1935 bis 1942 mit einer Sondererlaubnis der ägyptischen Regierung in dem Haus wohnte und es mit traditionellen Möbeln, Teppichen und von ihm gesammelten Artefakten, Kunstwerken und Kuriositäten ausstattete. Das Gebäude, dessen wesentliche Teile im 16. und 17. Jahrhundert errichtet wurden, ist baulich angelehnt an die weltberühmte Ibn-Tulun-Moschee aus dem 9. Jahrhundert nach Christus.[6]

Adresse: 4 Maydan Ibn Tulun, 11511 Cairo (القاهرة الإسلامية)

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Muhammad-Ali-Moschee

Moschee in Ägypten
wikipedia / منصور صلاح منصور / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: مسجد محمد علي

Imposante, mit Alabaster verkleidete Moschee. Die Muhammad-Ali-Moschee, manchmal auch als Alabastermoschee bezeichnet, ist eine der großen Moscheen in Kairo. Sie wurde im Auftrag von Pascha Muhammad Ali in den Jahren 1824 bis 1884 im osmanischen Stil mit barocken Elementen erbaut. Verantwortlich für den Bau zeichnete der Grieche Boşnak Yusuf aus Istanbul, der sich stilistisch an der dortigen Neuen Moschee orientierte.[7]

Adresse: Al Abageyah, Kairo (القاهرة الإسلامية)

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Festung Babylon

Festung Babylon
wikipedia / Ahmed Yousry Mahfouz / CC BY-SA 4.0

Die Festung Babylon war eine antike römische Militäranlage in Ägypten am Übergang vom oberen Niltal zum Nildelta, unmittelbar an der Abzweigung eines Kanals, der den Nil mit dem Roten Meer verband. Wegen dieser strategisch wichtigen Lage gründeten die islamischen Eroberer Ägyptens ab dem Jahre 642 in der Umgebung von Babylon ihre neue Hauptstadt, die Garnisonsstadt al-Fustat, während die bestehende christlich-jüdische Bevölkerung in der Festung Babylon wohnen blieb. Al-Fustat wuchs im Frühmittelalter zu einer bedeutenden Metropole heran, zusammen mit weiteren Palast- und Garnisonsstädten späterer Herrscherdynastien entstand daraus die ägyptische Hauptstadt und heutige Weltstadt Kairo. Auf dem Gebiet der ehemaligen Festung Babylon, heute „Altkairo“ genannt, stehen viele bedeutende Denkmäler der christlich-jüdischen Kultur Ägyptens aus der Zeit vor dem Islam. Besucher können hier koptische und orthodoxe Kirchen, Klöster und einen Friedhof, das Koptische Museum und eine Synagoge besichtigen.[8]

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Tahrir-Platz

Sehenswürdigkeit in Kairo, Ägypten
wikipedia / L-BBE / CC BY 3.0

Auch bekannt als: ميدان التحرير

Historischer Platz und Ort der Revolution. Der Tahrir-Platz, ist ein bedeutender Innenstadtplatz der ägyptischen Hauptstadt Kairo in der Nähe des rechten Nil-Ufers. Er entwickelte sich seit dem 19. Jahrhundert. Der Platz besteht vor allem aus einem drei- bis fünfspurigen Kreisverkehr mit begrünter Mittelinsel. In seiner unmittelbaren Umgebung liegen wichtige staatliche Verwaltungsgebäude sowie einige bekannte Sehenswürdigkeiten und Hotels der Stadt. Der Platz, unter dem sich an der U-Bahn-Station „Sadat“ die beiden Metrolinien 1 und 2 kreuzen, wird von Bussen und Individualverkehr stark frequentiert. 2011 war er der Kundgebungsplatz der Kräfte, die gegen oder für den Präsidenten Husni Mubarak eintraten, und wurde deshalb zum Symbol der ägyptischen Revolution.[9]

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Chephren-Pyramide

Historische Sehenswürdigkeit in Ägypten
wikipedia / Most likely Hamish2k, the first uploader / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: هرم خفرع

Historische Sehenswürdigkeit in Ägypten. Die altägyptische Chephren-Pyramide ist die zweithöchste der Pyramiden von Gizeh und zugleich die zweithöchste aller ägyptischen Pyramiden. Trotzdem erscheint sie höher als die Cheops-Pyramide, was an dem steileren Neigungswinkel und dem etwas höheren Untergrund liegt. Wie alle Pyramiden von Gizeh wurde sie in der 4. Dynastie um 2550 v. Chr. erbaut und erhielt den Namen Wer Chaefre.

Pharao Chephren (auch Chaefre), der hier bestattet wurde, war der Halbbruder seines Vorgängers Radjedef (alternative Lesung Djedefre) und Sohn von Pharao Cheops (auch Chufu), der ebenfalls in Gizeh begraben wurde. Auf dem Ostfriedhof in Gizeh findet man eine große Doppelmastaba (Nr. G7130-40), die nach Stadelmann dem Königssohn Chaefchufu zuzuordnen ist. Dieser Chaefchufu änderte nach dem Tode seiner Halbbrüder Kawab und Djedefre sowie seiner Machtübernahme den Namen in Chaefre („Er erscheint wie Re“).[10]

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Grab der Chentkaus I.

Grab der Chentkaus I.
wikipedia / Jon Bodsworth / CC BY-SA 3.0

Das Grab der Chentkaus I. ist ein auf dem Plateau von Gizeh gelegenes eigentümliches Grabmonument der altägyptischen Königin Chentkaus I. das sowohl Elemente einer Pyramide, einer Mastaba und eines Felsengrabs in sich vereint. Aufgrund der Größe und der Stufenstruktur wird es oftmals als „vierte Pyramide von Gizeh“ bezeichnet. Es ist das einzige altägyptische Grabmal, das in dieser Form gebaut wurde. Es befindet sich in der Nekropole von Gizeh südöstlich der drei großen Pyramiden in unmittelbarer Nähe der großen Sphinx.[11]

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Al-Azhar-Moschee

Moschee in Kairo, Ägypten
wikipedia / Ismaiel / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: الجامع الأزهر

Moschee in Kairo, Ägypten. Die al-Azhar-Moschee ist eine Moschee im islamischen Stadtkern der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Al-Muʿizz li-Dīn Allāh, Kalif der Fatimiden, gab ihren Bau im Jahr 970 für die neue Hauptstadt in Auftrag. Es war die zweite Moschee, die in Kairo errichtet wurde, einer Stadt, die seitdem den Beinamen „Stadt der tausend Minarette“ erhalten hat.[12]

Adresse: El-Darb El-Ahmar, Kairo (القاهرة الإسلامية)

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Historisches Kairo

Historisches Kairo
wikipedia / Djehouty / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: قاهرة المعز

Das Historische Kairo, auch bezeichnet als Islamisches Kairo, ist der historische Stadtkern des modernen Kairo und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es wurde 1979 unter Schutz gestellt als eine der ältesten islamischen Städte der Welt, mit berühmten Moscheen, Medressen, Hamams und Brunnen. Damit sollte nicht nur Kairos Bedeutung als islamische Metropole gewürdigt werden, sondern auch sein Beispielcharakter für das städtische Leben überhaupt. Im 10. Jahrhundert gegründet, erreichte das historische Kairo seine Blütezeit im 14. Jahrhundert.[13]

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Fernsehturm Kairo

Turm in Kairo, Ägypten
wikipedia / Hesham Mokhtar Ali / Public Domain

Auch bekannt als: برج القاهرة

Ägyptens höchster Turm, mit Aussichtsplattform. Der Fernsehturm Kairo ist ein 187 Meter hoher Fernsehturm in Massivbauweise, der in seiner Bauweise an Lotosblumen erinnert. Der Fernsehturm Kairo wurde 1961 von 500 Arbeitern auf der Nilinsel Gezira fertiggestellt und besitzt auf drei Ebenen eine für den Publikumsverkehr geöffnete Aussichtsplattform, ein Café und ein drehbares Restaurant. Der Durchmesser des Turmschafts beträgt 14 Meter. Die Besonderheit des Fernsehturm Kairo ist, dass er aus reinem Beton ohne Stahlskelett besteht und damit das höchste Bauwerk ist, welches aus reinem Beton besteht.[14]

Adresse: El Zohriya Garden St, Kairo

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Mykerinos-Pyramide

Historische Sehenswürdigkeit in Ägypten
wikipedia / MusikAnimal / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: هرم منقرع

Pyramide in Gizeh aus dem 25. Jahrhundert v. Chr.. Die Mykerinos-Pyramide ist die Pyramide, die der Pharao Mykerinos ungefähr zwischen 2540 und 2520 v. Chr. als seine Grabstätte errichten ließ.[15]

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Ibn-Tulun-Moschee

Moschee in Kairo, Ägypten
wikipedia / Diaa Mekky / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: مسجد ابن طولون

Grandioses antikes islamisches Denkmal. Die Ibn-Tulun-Moschee ist die flächengrößte Moschee Kairos und gilt als älteste in ihrer ursprünglichen Form erhaltene Moschee der Stadt. Die noch ältere Amr-Moschee wurde deutlich umgebaut.[16]

Adresse: Al-Basatin, off Al-Saliba Street, 11511 Cairo (القاهرة الإسلامية)

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Zitadelle von Saladin

Schloss in Ägypten
wikipedia / Ahmed zakaria 2025 / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: قلعة صلاح الدين الأيوبي

Wahrzeichen einer mittelalterlichen islamischen Festung. Die Zitadelle von Saladin ist eine der wenigen erhaltenen befestigten Anlagen der Stadt Kairo und zugleich eine ihrer markantesten Sehenswürdigkeiten. Sie befindet sich auf einer Anhöhe, in ostsüdöstlicher Richtung vom Stadtzentrum aus gelegen.

Die Zitadellenanlage gehört seit 1979 als Teil des Historischen Kairo zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Erst seit Anfang des 21. Jahrhunderts ist die Zitadelle für die Öffentlichkeit zugängig. Von der Zitadelle aus genießt man einen weiten Blick über Kairo. Bei klarem Wetter sind die Pyramiden von Gizeh am Horizont zu erkennen. Gleich unterhalb der Festung liegt das islamische Zentrum Kairos; die Sultan-Hassan-Moschee und die Ibn-Tulun-Moschee sind ein Teil davon.[17]

Adresse: Salah Salem Rd., Kairo (القاهرة الإسلامية)

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Al-Azhar-Park

Park in Kairo, Ägypten
wikipedia / Sherif capo / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: حديقة الأزهر

Gepflegte Gärten mit Blick auf die Stadt. Der al-Azhar-Park ist eine öffentliche Gartenanlage in der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Der Park wurde 2005 auf 30 Hektar eröffnet. Finanziert wurde die Anlage vom Aga Khan Development Network mit 30 Millionen Dollar als Geschenk von Aga Khan IV. dessen Vorfahren im Jahre 969 die Stadt Kairo begründet hatten. Es ist der größte öffentliche Park von Kairo. Zuvor befand sich an dieser Stelle eine Mülldeponie, die sich in 500 Jahren aufgetürmt hatte. Der Park liegt auf einem Hügel oberhalb der Azhar-Moschee.

Bei der Anlage des Parks wurden Stadtmauern aus der Zeit der Ayyubiden gefunden, die Saladin im 12. Jahrhundert hatte erbauen lassen. Die Mauern wurden restauriert und in den Garten integriert. Zum Projekt gehörten zudem die Restaurierung der Um Sultan Shaban Moschee aus dem 14. Jahrhundert, des Khayrbek-Komplexes aus dem 13. Jahrhundert sowie der Darb Shoughlan Schule. Im Park befinden sich auch Einrichtungen für soziale und gesundheitliche Dienste.[18]

Adresse: Darassa Hill, 11511 Cairo

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Sultan-Hasan-Moschee

Moschee in Kairo, Ägypten
wikipedia / Hatem Moushir / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: مسجد ومدرسة السلطان الناصر حسن

Zentrum für religiöse Bildung aus dem 14.. Die Moschee des Sultan Hasan in Kairo war zu ihrer Zeit die größte Moschee der Welt. Sie wurde in den Jahren 1356 bis 1363 errichtet. Ihr Erbauer war an-Nasir al-Hasan, der zweimal als Sultan in Ägypten regierte. Der Herrscher war bekannt wegen seiner Gelehrsamkeit, die er sich aneignete, als er die Zeit zwischen seinen beiden Regierungsperioden im Gefängnis verbrachte. Der Moschee waren vier Medresen beigeordnet, die sein Interesse an der Gelehrsamkeit widerspiegelten. Der Bau weist eine Reihe architektonischer Besonderheiten auf. Sein etwas unregelmäßiger Plan misst 65 × 150 Meter. Der derzeitige Chatib ist Ali Dschoma. Unmittelbar daneben befindet sich die ar-Rifa'i-Moschee.[19]

Adresse: Maydan Salah al-Din, 11511 Cairo (القاهرة الإسلامية)

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Dream Park

Dream Park
facebook / samer.salem94 / CC BY-SA 3.0

Themenpark, Vergnügungspark

Adresse: 6th Of October, Kairo

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Zoo Gizeh

Zoo in Gizeh, Ägypten
wikipedia / Eric Kilby / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: حديقة حيوان الجيزة

Zoo mit Löwen, Elefanten und Affen. Der Zoo Gizeh ist ein Zoo in Gizeh in der Nähe von Kairo. Er wurde am 1. März 1891 eröffnet und umfasst ein Gelände von ca. 32 Hektar, das von Khedive Ismail zur Verfügung gestellt wurde, der auch maßgeblich an der Gestaltung der Anlagen mitwirkte. Im Zoo werden vorzugsweise afrikanische Arten gezeigt. Aufgrund politischer Unsicherheiten mit mehreren Anschlägen ist der Tourismus in der Gegend um die nahegelegenen Pyramiden von Gizeh stark zurückgegangen. Dies wirkt sich auch negativ auf die Besucherzahlen des Zoos aus.

Um sich an die international geltenden Erfordernisse der modernen Tierhaltung anzupassen, sind im Zoo umfangreiche Verbesserungen notwendig. Dadurch schwankt auch die Anzahl der gehaltenen Tiere stark. Aufgrund der 2019 ausgebrochenen COVID-19-Pandemie musste der Zoo 2020 für mehrere Monate schließen und konnte demzufolge keine Einnahmen generieren. Erforderliche Umbauten sind deshalb zunächst aufgeschoben.[20]

Adresse: Charles De Gaulle Street, Giza, 11511 Cairo

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Koptisches Museum

Museum für altägyptische christliche Kunst
wikipedia / Djehouty / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: المتحف القبطي

Museum für altägyptische christliche Kunst. Das Koptische Museum, gegründet von Marcus Simaika Pascha im Jahr 1908, ist ein Museum in Ägyptens Hauptstadt Kairo. Die gesammelten Exponate aus dem Kulturkreis der Kopten sind auf zwei Etagen eines Museumsneubaus ausgestellt. Es handelt sich um die größte Sammlung von koptischen christlichen Artefakten aus aller Welt, die jährlich von rund einer Million Menschen besucht wird.[21]

Adresse: No 4 Fakhry Abd el Nour street, 11511 Cairo (مصر القديمة)

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Khedivial-Opernhaus

Opernhaus in Kairo, Ägypten
wikipedia / Édouard Desplechin / Public Domain

Opernhaus in Kairo, Ägypten. Das Khedivial-Opernhaus, auch „Königliche Oper“ genannt, wurde am 1. November 1869 in Kairo eröffnet. Es wurde auf Anordnung von Ismail Pascha, dem Khediven der osmanischen Provinz Ägypten, zur Feier des im gleichen Jahr eröffneten Sueskanals, vom Schweizer Architekten Giacomo Lepori, erbaut. Als erstes Werk wurde Rigoletto von Giuseppe Verdi aufgeführt. Seine Aida erlebte hier ihre Uraufführung am 24. Dezember 1871 unter der Leitung von Giovanni Bottesini. In den frühen Morgenstunden des 28. Oktober 1971 wurde der Bau durch einen Brand vollständig zerstört. 1988 wurde in Kairo ein neues Opernhaus eröffnet.[22]

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Al-Mahmoudia Mosque

Al-Mahmoudia Mosque
wikipedia / Dennis Jarvis / CC BY-SA 2.0

Die Al-Mahmoudia-Moschee oder die Moschee von Mahmud Pascha ist eine historische Moschee in der Stadt Kairo, Ägypten. Sie befindet sich auf dem Salah al-Din-Platz in der Zitadelle von Kairo, vor dem Bab al-Azab-Tor der Zitadelle. Östlich befinden sich die Sultan Hassan Moschee und die Al-Rifa'i Moschee.[23]

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Sultana Malak Palace

Sultana Malak Palace
wikipedia / Ashashyou / CC BY-SA 4.0

Der Palast von Sultana Malak ist ein Palast im Vorort von Heliopolis in Kairo.[24]

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Egyptian National Military Museum

Egyptian National Military Museum
wikipedia / Raf24 / CC BY 3.0

Auch bekannt als: المتحف الحربي المصري

Das Ägyptische Nationale Militärmuseum ist das offizielle Museum der ägyptischen Armee.[25]

Adresse: The Saladin Citadel of Cairo, Kairo (القاهرة الإسلامية)

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Hängende Kirche

Kirche in Ägypten
wikipedia / Bekonowitch / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: الكنيسة المعلقة

Koptisches Gotteshaus mit Ikonen. Die Koptisch-Orthodoxe Kirche der Heiligen Jungfrau Maria oder Hängende Kirche ist eine der ältesten Kirchen Ägyptens; die Geschichte einer Kirche auf dieser Stätte datiert auf das 3. Jahrhundert zurück.

Die Hängende Kirche ist nach ihrem Ort über einem Torhaus der Festung Babylon, der römischen Zitadelle in Alt-Kairo, benannt; ihr Kirchenschiff befindet sich über einem Durchgang. Um die Kirche zu erreichen, müssen 29 Stufen erstiegen werden. Frühe Reisende nach Kairo nannten sie die „Treppen-Kirche“.

Vom 11. bis ins 13. Jahrhundert war die Kirche Sitz des koptischen Patriarchen von Alexandria.

In der Hängenden Kirche finden sich 110 Ikonen, die älteste datiert auf das 8. Jahrhundert zurück, aber die meisten von ihnen stammen aus dem 18. Jahrhundert. Nachla al-Baraty Bey gab einige von ihnen 1898 als Geschenke, als er der Aufseher der Kirche war. Die Ikonostase besteht aus Ebenholz, in das Elfenbein eingearbeitet, und wird von Ikonen der Jungfrau Maria und den Zwölf Aposteln überzogen. Das Bild des Hauptaltars (ägyptisch-arabisch heikal) besteht aus Ebenholzintarsien mit Elfenbein, welches in Segmente geschnitzt ist, die verschiedene Varianten des koptischen Kreuzes zeigen; diese stammen aus den 12. oder 13. Jahrhundert. Über dem Altar liegt eine lange Reihe sieben großer Ikonen. Die in der Mitte stellt Jesus Christus sitzend auf dem Thron dar. Auf einer Seite sind die Ikonen der Jungfrau Maria, Erzengel Gabriel und Sankt Peters aufgereiht, auf der anderen Seite die Ikonen von Sankt Johann dem Täufer, Erzengel Michael und Sankt Paul.[26]

Adresse: Shar'a Mari Girgis Street, 11511 Cairo (مصر القديمة)

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Madrasa of Umm al-Sultan Sha'ban

Madrasa of Umm al-Sultan Sha'ban
wikipedia / Robert Prazeres / CC BY-SA 4.0

Die Madrasa von Umm al-Sultan Sha'ban ist ein Komplex aus der Mamlukenzeit, der sich im Viertel Al-Darb al-Ahmar im islamischen Kairo in Ägypten befindet. Sie wurde 1368-69 n. Chr. im Auftrag von Sultan al-Ashraf Sha'ban zu Ehren seiner Mutter Khawand Baraka gegründet oder gebaut. Sie befindet sich außerhalb von Bab Zuweila an der al-Tabbana-Straße und grenzt im Norden an den Bayt al-Razzaz-Palast. Der Komplex besteht aus einer Hochschule, einem Mausoleum, einem Wassertrog und einer Grundschule.[27]

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Bayt Al-Suhaymi

Bayt Al-Suhaymi
wikipedia / Francesco Gasparetti / CC BY 2.0

Auch bekannt als: بيت السحيمي

Bayt Al-Suhaymi ist ein islamisches Themenhaus und Museum in Kairo, Ägypten. Es wurde ursprünglich 1648 von Abdel Wahab el Tablawy am Darb al-Asfar, einem sehr prestigeträchtigen und teuren Teil des islamischen Kairos, erbaut. Im Jahr 1796 wurde es von Scheich Ahmed as-Suhaymi erworben, dessen Familie es über mehrere Generationen hinweg besaß. Der Scheich erweiterte das Haus erheblich, indem er benachbarte Häuser in seine Struktur einbezog.

Das Haus ist um einen Sahn herum gebaut, in dessen Mitte sich ein kleiner Garten mit Pflanzen und Palmen befindet. Von hier aus kann man einige der schönen Mashrabiya-Fenster des Hauses sehen. Heute ist das Haus ein Museum, das ausländische Besucher für 35 ägyptische Pfund (15 für Studenten) besichtigen können. Ein Großteil der Marmorfußböden, der Holzmöbel und der Deckendekoration ist noch intakt. Die Restaurierung erfolgte nach dem Erdbeben von 1992.[28]

Adresse: Haret Al Darb al Asfar, 11511 Cairo

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Al-Hakim-Moschee

Moschee in Kairo, Ägypten
wikipedia / Mbenoist

Auch bekannt als: مسجد الحاكم بأمر الله

Wahrzeichen der Moschee aus dem 10. Jahrhundert. Die al-Hakim-Moschee ist eine große Moschee in der ägyptischen Stadt Kairo. Sie ist nach al-Hakim benannt, den 6. Fatimiden-Kalifen und 16. Ismailiten-Imam der Fatimiden. Es war eine weitere Moschee in Kairo neben der bereits bestehenden al-Azhar-Moschee, dem religiösen Zentrum der Schule der Ismailiten. Hakim war der erste Fatimiden-Herrscher, der in Ägypten geboren wurde.

Zu Zeiten der Kreuzzüge wurde die Moschee als Gefängnis genutzt. Unter Saladin diente die Moschee als Stall, und unter Napoleon als Festung. Nachdem das Bauwerk zuletet als Schule genutzt wurde, blieb das Gebäude fortan ungenutzt. Ab den 1980er Jahren jedoch wurde die bislang in Ruinen liegende Moschee als Neubau wiedererrichtet, wobei die erhaltenen Teile wie Koraninschriften und Gesimse in den Neubau integriert wurden. Die Wiedererrichtung fand unter der Schirmherrschaft von Syedna Mohammed Burhanuddin aus der Gruppierung der Dawudi Bohras statt, einer ismailitischen Sekte aus Indien.[29]

Adresse: 154 Al Moez Ldin Allah Al Fatmi, El-Gamaleya, Kairo

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Imam-Husain-Moschee

Verehrte heilige Stätte mit heiligen Überresten
wikipedia / Berthold Werner / CC BY 3.0

Auch bekannt als: مسجد الإمام الحسين

Verehrte heilige Stätte mit heiligen Überresten. Die neugotische Imam-Husain-Moschee befindet sich in der Altstadt von Kairo, Ägypten, nahe dem Basar Chan el-Chalili unweit der berühmten Azhar-Moschee.

Sowohl in ihr als auch an sechs anderen Orten (darunter die Umayyaden-Moschee von Damaskus) soll das in der Schlacht von Kerbela (680) abgeschlagene Haupt des schiitischen Imams al-Husain, eines Enkels des Propheten Mohammed, begraben liegen. Die große Freitagsmoschee gehört daher zu den heiligsten Orten Ägyptens und zieht zahlreiche Pilger an. Alljährlich werden hier zum Gedenken große Feste gefeiert.

Der ursprüngliche Bau, von dem sich nichts oder fast nichts erhalten hat, geht auf die Fatimiden zurück, die Husains Kopf 1153 aus Askalon (das damals an die Kreuzfahrer fiel) in ihre Hauptstadt überführt haben sollen. Aus ayyubidischer Zeit existiert noch ein reich verziertes Minarett, das laut einer Inschrift 1237 im Auftrag von Abu l-Qasim Yahya ibn Nasir as-Sukkari (genannt az-Zarzur) gebaut wurde. Das andere Minarett im osmanischen Stil wurde genau wie der gesamte restliche Bau um 1874 unter Ismail Pascha errichtet.

Vor der Moschee stehen drei riesige Schirme, die sich an Freitagen öffnen, um jenen Besuchern, die nicht mehr in die überfüllte Gebetshalle passen, Schatten zu spenden.[30]

Adresse: 36 Al Mashhad Al Husseini, El-Gamaleya, Kairo (القاهرة الإسلامية)

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Moschee des ʿAmr ibn al-ʿĀs

Moschee in Ägypten
wikipedia / Mohammed Moussa / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: مسجد عمرو بن العاص

Historische Moschee mit einem großen Innenhof. Die Moschee des ʿAmr ibn al-ʿĀs wurde im Jahr 642/643 im Norden der Festung Babylon im Bereich der neu gegründeten Stadt al-Fustat im Süden des heutigen Kairos durch den General ʿAmr ibn al-ʿĀs angelegt. Sie ist der erste Moscheebau in Ägypten und in ganz Afrika. Die Moschee wurde an der Stelle errichtet, an der sich das Zelt des Generals während der Belagerung Babylons befand. Noch im selben Jahr ließ ʿAmr ibn al-ʿĀs eine weitere Moschee in Damiette errichten. Das heutige Erscheinungsbild entspricht nicht mehr dem ursprünglichen Bau: die heutige Moschee stammt aus dem Jahr 1796.[31]

Adresse: حسن الأنور، Ad Deyorah, Kairo (مصر القديمة)

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Bayt al-Sinnari

Bayt al-Sinnari
wikipedia / Clemens Schmillen / CC BY-SA 4.0

Bayt al-Sinnari, erbaut 1794, ist eines der verbliebenen bürgerlichen Herrenhäuser im mittelalterlichen Kairo, Ägypten. Das Haus wird von der Bibliotheca Alexandrina verwaltet und ist nach seiner Restaurierung zu einem wichtigen Kulturzentrum geworden.[32]

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Baron Empain Palace

Gebäude in Ägypten
wikipedia / Saiflee100 / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: قصر البارون إمبان

Gebäude in Ägypten. Der Baron Empain Palace ist ein 1905 fertiggestellter Palast in Heliopolis, einem Vorort von Kairo.

Der im hinduistischen Stil gehaltene Palast wurde von dem französischen Architekten Alexandre Marcel im Auftrag von Édouard Louis Joseph Empain in der Wüste erbaut. Für die Innenausstattung war Georges-Louis Claude verantwortlich. Erst 1908 begann man mit der Errichtung der Vorstadt Heliopolis, von der der Palast ein Teil ist.

Die Fassade des Palastes ist reich mit Skulpturen von Schlangen, Drachen und weiteren Figuren dekoriert. Künstler und Handwerker reisten aus Indonesien an. Das Gebäude verfügt über zwei Stockwerke sowie ein Souterrain. Dort befindet sich ein Familienmausoleum. Der Palast besteht komplett aus Beton und ist ein frühes Beispiel des kreativen Umgangs mit diesem damals neuen Baustoff. Mittlerweile ist vieles von der ursprünglichen Ausstattung verloren, und viele Jahre galt der Palast als Ort von Gespenstern, die sich in Wirklichkeit als Fledermäuse entpuppten.

Bei den Gespenstern soll es sich um die Schwester des Barons, Helena, sowie die Tochter Miriam des Barons gehandelt haben. Helena war von einem Balkon des Palastes gestürzt und hatte sich dabei tödlich verletzt. Empains Tochter Miriam war körperbehindert und wurde von ihrem Vater grausam behandelt, indem er sie zum Beispiel im Keller des Palastes einsperrte – so wurde erzählt. Schließlich wurde sie tot im Speiseaufzug gefunden; es ist unklar, ob sie durch Suizid starb.

Bis 1957 blieb der Palast im Besitz der Familie des Baron Empain und wurde dann an einen Saudi-Araber verkauft. Der Palast sollte zu einem Hotel oder Nachtclub umgebaut werden, was aber an Denkmalschutzauflagen scheiterte. 2005 ging das Gebäude in den Besitz des ägyptischen Staates über im Austausch mit einem Grundstück. Der Palast wurde komplett gereinigt, und die Fledermäuse verscheucht. 2007 misslang der Versuch, den Palast gemeinsam mit einem indischen Unternehmen zu restaurieren. Seit 2009 wurde geplant, die Restaurierung gemeinsam mit einem belgischen Unternehmen durchzuführen und den Palast in ein internationales Kulturzentrum umzubauen. Im November 2016 wurde mit den Arbeiten begonnen. 2019 wurde berichtet, dass die Arbeiten beendet seien; es sei nun geplant, in dem Gebäude ein Museum einzurichten, das die Geschichte des Stadtteils Heliopolis darstelle.[33]

Adresse: El Oruba St, Kairo

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Child Museum

Child Museum
wikipedia / Mallarch / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: متحف الطفل بالقاهرة

Das Children's Civilization and Creativity Center ist ein Kindermuseum in Heliopolis, Kairo, Ägypten, das 1986 gegründet wurde. Es wurde zweimal renoviert, 1996 und 2012. Es ist ein großes Museum und Kulturzentrum mit einer Fläche von 4.000 Quadratmetern in einer 14 Feddan großen Landschaft. Es wurde von der Heliopolis-Gesellschaft zum Wohle aller Kinder in Ägypten gebaut. An dieser Arbeit waren ägyptische und internationale Museen und Institutionen beteiligt.

Das Museum wurde von Experten aus Ägypten, dem Vereinigten Königreich und den USA entworfen und von Museumsspezialisten aus der ganzen Welt aufgebaut, die dazu beigetragen haben, dass Kinder und junge Erwachsene durch praktische Exponate, interaktive Elemente, Computerspiele und eine spektakuläre Kuppelausstellung, die den Besucher durch die Geschichte der Wissenschaft in Ägypten führt, lernen können.

Im Mai 2012 wurde es mit dem britischen Museum and Heritage International Award ausgezeichnet.[34]

Adresse: 34 Abou Bakr El Seddik St. Heliopolis, 11511 Cairo

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Zitate und Quellenverweise