Farmington Hills - Top Sehenswürdigkeiten

Museum in Farmington Hills, Michigan. Das Zekelman Family Holocaust Memorial Center in Farmington Hills, Michigan, wurde 1984 von der Shaarit Haplaytah Organisation unter der Leitung von Rabbi Charles Rosenzveig als erstes Holocaust-Museum in den USA gegründet.

Es gilt als Vorbild für das Holocaust Center in Washington D.C. das Tolerance Center in Los Angeles, Kalifornien, und das Museum of Jewish Heritage Museum in New York. Mehr als 2,5 Millionen haben das HMC seit seiner Gründung besucht. 1,6 Millionen davon sind Schüler oder Studenten. Alleine im Jahr 2000 besuchten 4300 Gruppen aus Michigan, dem Mittleren Westen und Kanada das Museum. Das Museum zeigt die Schrecken der Verfolgung und Vernichtung der Juden in Europa durch den Nationalsozialismus. Es zeigt außerdem die Höhepunkte der über 2000-jährigen Geschichte und Kultur eines Volkes.

Die Bibliothek und das Archiv des Centers zählen mit über 15.000 Büchern und Dokumenten in verschiedenen Sprachen (Englisch, Deutsch, Hebräisch, Jiddisch …), 1.000 Videos, zahlreichen Dokumenten und Mikrofilmen zu den wichtigsten in den Vereinigten Staaten.

Im Museum kann ein österreichischer Gedenkdienst abgeleistet werden.^[1]

Marvin's Marvelous Mechanical Museum in Farmington Hills, Michigan, zeigt eine riesige Sammlung von münzbetriebenen animatronischen Puppen, mechanischen Spielen und anderen Kuriositäten. Zu den Exponaten gehört zum Beispiel die klassische Zigeuner-Wahrsager-Maschine, die früher auf vielen Jahrmärkten zu sehen war. Die meisten Automaten funktionieren noch, so dass die Besucher gebeten werden, Kleingeld mitzubringen. Marvin's ist 365 Tage im Jahr geöffnet.

Der Gründer des Museums, Marvin Yagoda, hatte die Gegenstände, die das 510 m2 große Museum bevölkern, über 60 Jahre lang gesammelt. Er schloss sein Studium an der Universität von Michigan als Apotheker ab und übernahm das Geschäft seines Vaters Sam's Drugs in Detroit. Yagoda war ein anerkannter Experte auf dem Gebiet mechanischer und elektrischer Spielapparate; er war an der Begutachtung solcher Gegenstände für die Fernsehserie American Pickers beteiligt. Yagoda starb am 8. Januar 2017 im Alter von 78 Jahren. Marvins Sohn Jeremy wuchs in dem Geschäft auf und führt das Erbe seines Vaters fort.

Zu der Sammlung gehört auch P. T. Barnums Nachbildung des Cardiff Giant. Eine weitere Kuriosität ist einer der elektrischen Stühle des Sing Sing-Gefängnisses, auf dem 30 Menschen starben. Ein automatischer "Lebensmittelinspektor" ist so eingestellt, dass er ständig in einen Haufen Milchflaschen kotzt.^[2]