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Mekka - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 11 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Mekka (Saudi-Arabien) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Schwarzer Stein, Hira und Al-Harām-Moschee. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Mount Arafat.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Mekka (Makkah) besuchen sollten.

Schwarzer Stein

Schwarzer Stein
wikipedia / Tab59 / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: الحجر الأسود

Der Schwarze Stein ist ein Kultstein, der an der östlichen Ecke der Kaaba in Mekka eingemauert ist und den Anfangspunkt des Tawāf, der rituellen Umkreisung dieses Heiligtums, markiert. Er wird bei den einzelnen Umkreisungen des Gebäudes durch Küssen, Berühren oder Zeigen mit der Hand verehrt.[1]

Adresse: Al Masjid Al Haram, Mekka

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Hira

Hira
wikipedia / “ I love photos of coffee “ / CC BY-SA 4.0

Jabal an-Nour ist ein Berg in der Nähe von Mekka in der Region Hejaz in Saudi-Arabien. Der Berg beherbergt die Grotte oder Höhle von Hira', die für Muslime auf der ganzen Welt von enormer Bedeutung ist, da der islamische Prophet Mohammed in dieser Höhle meditiert haben soll, und es wird weithin angenommen, dass er hier seine erste Offenbarung erhielt, die aus den ersten fünf Ayat der Surah Al-Alaq vom Engel Jibra'il bestand. Er ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Mekka. Der Berg selbst ist kaum 640 m hoch; dennoch benötigt man ein bis zwei Stunden für die anstrengende Wanderung zur Höhle. Bis zum Gipfel sind es 1750 Stufen, die selbst für einen fitten Menschen zwischen einer halben und eineinhalb Stunden dauern können.[2]

Adresse: Ghar Hira, Jabl-e-noor, 24238 Makkah

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Al-Harām-Moschee

Moschee in Mekka, Saudi-Arabien
wikipedia / Aiman titi / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: المسجد الحرام

Große Moschee von Mekka. Die al-Harām-Moschee, auch Heilige Moschee und Große Moschee genannt, im saudi-arabischen Mekka ist die größte Moschee der Welt. Sie gilt noch vor der Prophetenmoschee in Medina und der al-Aqsa-Moschee in Jerusalem als die vorzüglichste Moschee des Islams. In ihrem Hof befinden sich die Kaaba, das zentrale Heiligtum des Islams, der Zamzam-Brunnen und der Maqām Ibrāhīm. Eine Besonderheit der al-Harām-Moschee ist, dass hier nicht nur wie in anderen Moscheen Gebet und Chutba stattfinden, sondern auch der Tawāf, also die rituelle Umkreisung der Kaaba. Auch gilt nach den Manāsik-Regeln, dass derjenige, der die al-Harām-Moschee betritt, als Erstes zur Begrüßung der Kaaba einen Tawāf zu vollziehen hat.

Die Baugeschichte der al-Harām-Moschee reicht mehr als 1300 Jahre zurück. Die wichtigsten Ausbauschritte erfolgten in der frühen Abbasidenzeit im 8. bis 10. Jahrhundert, während der osmanischen Periode im 16. Jahrhundert sowie ab 1955 unter saudischer Herrschaft. Seit den 1960er Jahren ist auch der Masʿā, also die rituelle Laufstrecke zwischen as-Safā und al-Marwa, Teil der al-Harām-Moschee. Das aktuelle Bauwerk erstreckt sich über eine Fläche von 400.000 m² – die inneren und äußeren Gebetsflächen einschließend – und kann während des Haddsch mehr als eine Million Gläubige aufnehmen. Zurzeit wird die Moschee erneut ausgebaut; nach Abschluss der Bauarbeiten soll sie insgesamt 13 Minarette besitzen. Da bei der saudischen Neugestaltung der Moschee der Vorgängerbau fast vollständig niedergerissen wurde, ist die frühere Baugeschichte nur anhand von Text- und wenigen Bildquellen rekonstruierbar. Vom 16. bis 18. Jahrhundert waren Darstellungen der al-Harām-Moschee ein beliebtes Motiv der islamischen Kunst.

Zahlreiche Hadithe unterstreichen den hohen religiösen Wert des rituellen Gebets in der Heiligen Moschee. Dessen Organisation hat aber aufgrund der Existenz verschiedener islamischer Lehrrichtungen, die unterschiedliche rituelle Vorschriften für das Gebet vorgeben und teilweise miteinander rivalisieren, immer wieder Probleme bereitet und wurde mehrfach reformiert. Daneben ist die Heilige Moschee schon seit der Frühzeit des Islams ein Ort für die Pflege der religiösen Wissenschaften des Islams. Als Kurzform wird für die al-Harām-Moschee auch der Ausdruck Haram verwendet, allerdings ist der eigentliche Haram von Mekka ein erheblich größerer Bezirk, der eine Fläche von rund 554 Quadratkilometern rund um die Stadt umfasst. Die al-Harām-Moschee wird seit 2007 einem umfassenden Um- und Ausbau unterzogen.[3]

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Mount Arafat

Granithügel und muslimische Pilgerstätte
wikipedia / saudipics / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: جبل عرفة

Granithügel und muslimische Pilgerstätte. Der Berg Arafat, auch unter seinem anderen arabischen Namen Jabal ar-Raḥmah bekannt, ist ein Granodiorit-Hügel etwa 20 km südöstlich von Mekka in der gleichnamigen Provinz in Saudi-Arabien. Der Berg ist ca. 70 m hoch, sein höchster Punkt liegt auf 454 m Höhe.

Einigen islamischen Überlieferungen zufolge ist der Berg der Ort, an dem der Prophet Muhammad stand und die Abschiedspredigt, auch bekannt als Khutbat al-Wada', an seine Sahabah (Gefährten) hielt, die ihn gegen Ende seines Lebens auf der Hadsch begleitet hatten. Einige Muslime glauben auch, dass der Berg Arafat der Ort ist, an dem sich Adam und Eva (Hawa) nach ihrem Sturz aus dem Himmel wieder auf der Erde vereint haben. Sie glauben, dass der Berg der Ort ist, an dem ihnen vergeben wurde, und geben ihm daher den Namen Jabal ar-Rahmah, was "Berg der Barmherzigkeit" bedeutet. Auf der Spitze des Berges ist eine Säule errichtet, die den Ort dieses Ereignisses zeigen soll.

Der Berg ist während des Hadsch besonders wichtig. Am 9. Tag des islamischen Monats Dhu al-Hijjah, der nach dem Berg selbst auch als Tag von 'Arafah bekannt ist, verlassen die Hadsch-Pilger Mina in Richtung Arafat; dieser Tag gilt als der wichtigste Tag des Hadsch. An diesem Tag wird die Khutbah (Predigt) gehalten und das Zuhr- und das Asr-Gebet werden gemeinsam im Tal gebetet. Die Pilger verbringen den ganzen Tag auf dem Berg und flehen Allah an, ihnen ihre Sünden zu vergeben.[4]

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Jabal al-Nour

Berg zum Wandern zu einer berühmten Höhle
wikipedia / “I love photos of coffee“ / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: جبل النور

Berg zum Wandern zu einer berühmten Höhle. Der Jabal an-Nour ist ein Berg in der Nähe von Mekka in der Region Hejaz in Saudi-Arabien. Der Berg beherbergt die Grotte oder Höhle von Hira', die für Muslime auf der ganzen Welt von enormer Bedeutung ist, da der islamische Prophet Mohammed in dieser Höhle meditiert haben soll, und es wird weithin angenommen, dass er hier seine erste Offenbarung erhielt, die aus den ersten fünf Ayat der Sure Al-Alaq von dem Engel Jibra'il bestand. Er ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Mekka. Der Berg selbst ist kaum 640 m hoch; dennoch benötigt man ein bis zwei Stunden für die anstrengende Wanderung zur Höhle. Bis zum Gipfel sind es 1750 Stufen, die selbst für einen fitten Menschen zwischen einer halben und eineinhalb Stunden dauern können.[5]

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Bay'ah Mosque

Bay'ah Mosque
wikipedia / Imam Khairul Annas / CC BY-SA 4.0

Die Bay'ah-Moschee, auch bekannt als Moschee auf dem 'Aqaba-Hügel, ist eine Moschee außerhalb von Mekka in Saudi-Arabien. Sie wurde auf Wunsch des Kalifen Abu Ja'far al-Mansur im Jahr 761/2 an der Stelle von al-Bay'ah erbaut, d. h. an dem Ort, an dem der islamische Prophet Muhammad mit den Ansar zusammentraf und sie das Gelöbnis von 'Aqaba ablegten.

Die Moschee hat einen offenen Innenhof. Sie befindet sich unterhalb des Wadi Mina, 300 Meter von der Jamrah al-'Aqaba (siehe Steinigung des Teufels), rechts von der Brücke.[6]

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Dschannat al-Muʿallā

Friedhof in Mekka, Saudi-Arabien
wikipedia / Md iet / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: مقبرة المعلاة

Friedhof in Mekka, Saudi-Arabien. Dschannat al-Muʿallā ist der älteste Friedhof von Mekka, Saudi-Arabien. Er befindet sich etwa zwei Kilometer nördlich der Heiligen Moschee auf einer Anhöhe in der Nähe der Dschinn-Moschee. Auf ihm sollen die beiden Vorfahren Mohammeds Qusaiy ibn Kilāb und ʿAbd al-Muttalib ibn Hāschim, sein Onkel Abū Tālib ibn ʿAbd al-Muttalib und seine Frau Chadīdscha bint Chuwailid begraben worden sein, einigen Quellen zufolge auch seine Mutter Āmina bint Wahb.[7]

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Dschamarat-Brücke

Fußgängerbrücke in Mekka, Saudi-Arabien
wikipedia / Al Jazeera English / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: جسر الجمرات

Fußgängerbrücke in Mekka, Saudi-Arabien. Die Dschamarat-Brücke ist eine 5-stöckige Fußgängerbrücke. Sie liegt in Mina in Saudi-Arabien.

Das Bauwerk ist keine Brücke im klassischen Sinne, die einen Fluss oder eine Straße überquert, um zwei Orte miteinander zu verbinden. Sie ist vielmehr der Ort, an dem die Pilger drei bis vier Tage während des Haddsch mehrere symbolische Teufelssteinigungen durchführen. Hierbei müssen die Pilger jeweils 7 Steine an drei riesige Säulen, die sogenannten dschamarāt, werfen. Immer wieder kommt es hierbei zu Todesfällen infolge von Massenpanik:

  • 1994 – 270 Tote
  • 1998 – 119 Tote
  • 2001 – 35 Tote
  • 2004 – 245 Tote
  • 2006 – 364 Tote
  • 2015 – mindestens 769 Tote

Trotz erweiterter Sicherheitsmaßnahmen nach 2004 kam es 2006 wieder zu einer Massenpanik. Danach wurde die alte, von 1963 stammende Brücke abgerissen und mit dem Bau der bereits in Planung befindlichen neuen Brücke begonnen. Seit ihrer Fertigstellung 2009 ist es möglich, von insgesamt fünf Ebenen aus Steine an die dschamarāt zu werfen. Bei diesen Bauarbeiten wurden auch die dschamarāt selbst verändert. Früher waren es „klassische“ steinerne Pfeiler in der Form eines Obelisken. Da die Pilger aber von allen Seiten aus Steine auf die Säulen warfen, wurden versehentlich auch Pilger auf der anderen Seite getroffen. Des Weiteren boten die kleinen Obelisken nicht mehr genügend Wandfläche für die vielen Pilger. Die neuen dschamarāt sind daher im Grundriss ellipsenförmig auf über 20 Metern gestreckt. Die Kapazität der neuen Brücke soll bei 250.000 Menschen pro Stunde liegen.[8]

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Stoning of the Devil

Stoning of the Devil
wikipedia / Amellie from Brisbane, Australia / CC BY 2.0

Auch bekannt als: جمرة العقبة

Die Steinigung des Teufels ist Teil der jährlichen islamischen Hadsch-Pilgerfahrt in die heilige Stadt Mekka in Saudi-Arabien. Während des Rituals werfen die muslimischen Pilger Kieselsteine an drei Mauern, jamarāt genannt, in der Stadt Mina östlich von Mekka. Dies ist eine von mehreren rituellen Handlungen, die während der Hadsch durchgeführt werden müssen. Es handelt sich dabei um eine symbolische Wiederholung der Hadsch von Ibrahim, der drei Säulen steinigte, die für die Versuchung standen, Gott ungehorsam zu sein.

Am Eid al-Adha (dem 10. Tag des Monats Dhu al-Hijjah) müssen die Pilger die Große Dschamara oder Al-Jamrah Al-Aqaba mit sieben Kieselsteinen bewerfen. Nachdem die Steinigung am Eid-Tag beendet ist, muss jeder Pilger sein Haar schneiden oder rasieren. An jedem der beiden folgenden Tage müssen sie alle drei Mauern mit je sieben Kieselsteinen treffen, und zwar in der Reihenfolge von Osten nach Westen. Für das Ritual werden also mindestens 49 Kieselsteine benötigt, mehr, wenn einige Würfe daneben gehen. Manche Pilger bleiben noch einen Tag länger in Mina und müssen in diesem Fall jede Mauer erneut sieben Mal mit Steinen bewerfen. Die für die Steinigung verwendeten Kieselsteine werden traditionell in der Nacht vor dem ersten Wurf in Muzdalifah, einer Ebene südöstlich von Mina, gesammelt, können aber auch in Mina abgeholt werden.[9]

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Kaaba

Gebäude in Mekka, Saudi-Arabien
wikipedia / Nacizane / CC BY 2.0

Auch bekannt als: الكعبة

Heilige Moschee und muslimische Pilgerstätte. Die Kaaba ist ein quaderförmiges Gebäude im Innenhof der Heiligen Moschee in Mekka und bildet als „Haus Gottes“ das zentrale Heiligtum des Islams.[10]

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Minā

Stadtviertel in Mekka, Saudi-Arabien
wikipedia / Mubeen Rahman / CC BY 3.0

Auch bekannt als: منى

Stadtviertel in Mekka, Saudi-Arabien. Minā, manchmal auch Munā vokalisiert, ist ein Tal östlich der Stadt Mekka auf dem Weg nach ʿArafāt, in dem ein wichtiger Teil des islamischen Haddsch-Rituals stattfindet.

Die islamischen Wallfahrtsregeln sehen vor, dass sich die Pilger am 8. Dhu l-hiddscha nach Minā begeben und dort übernachten. Üblicherweise geschieht dies in Zeltstädten, die speziell für den Haddsch in Minā angelegt werden. Nach dem Wuqūf in ʿArafāt und Muzdalifa kehren die Pilger am 10. Dhū l-Hiddscha nach Minā zurück. Von der Jamarat-Brücke werfen sie bis zum 12. Dhū l-Hiddscha täglich Kieselsteine gegen drei sogenannte Jamarat, um symbolisch den Teufel zu steinigen, der nach islamischem Glauben hier Abraham in Versuchung geführt haben soll. Traditionell waren die Jamarat obeliskenartige steinerne Pfeiler, seit 2004 wurden diese Pfeiler jedoch durch längere Mauern ersetzt, da beim Steinewerfen auf die Pfeiler öfters versehentlich Menschen auf der gegenüberliegenden Seite von den Steinen getroffen worden waren. Dies war ein wesentlicher Faktor in den immer wieder hier ausbrechenden Massenpaniken, denen mehrfach viele Menschen zum Opfer fielen. Seit 2009 ist die Brücke fünfstöckig und umhaust die drei Säulen komplett, sodass die ganze Anlage nun das Aussehen eines riesigen Parkhauses hat.

Bedeutendstes Bauwerk in Minā ist die Chaif-Moschee. Sie wurde bereits vor dem 10. Jahrhundert errichtet und im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erneuert. Der Moschee werden vorislamische Ursprünge nachgesagt. Gemäß einer Tradition, die auf den Prophetengefährten ʿAbdallāh ibn ʿAbbās zurückgeführt wird, haben in der Chaif-Moschee schon siebzig Propheten gebetet.[11]

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Zitate und Quellenverweise