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Demokratische Republik Kongo - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 50 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge in der Demokratische Republik Kongo. Verpassen Sie nicht die Touristenattraktionen, die man gesehen haben muss, darunter: Mikeno (Nationalpark Virunga), Nyiragongo (Nationalpark Virunga) und Nationalmuseum der Demokratischen Republik Kongo (Kinshasa).

Unten findest du eine Liste sehenswerter Orte.

Mikeno, Nationalpark Virunga

Vulkan in der Demokratischen Republik Kongo
wikipedia / Cai Tjeenk Willink / CC BY-SA 3.0

Vulkan in der Demokratischen Republik Kongo. Der Mikeno ist ein Vulkan im Nationalpark Virunga in der Demokratischen Republik Kongo. Er ist 4437 Meter hoch und Teil des Virunga-Bergmassivs, das sich teils auf kongolesischem teils auf ruandischem und teils auf ugandischem Staatsgebiet erstreckt.

Der Mikeno liegt etwa 35 km nordöstlich der kongolesischen Stadt Goma. Er entstand zusammen mit den anderen Bergen der Virunga-Kette durch den großen Afrikanischen Grabenbruch, bei dem die Arabische Platte von der Afrikanischen Platte abgespalten wird. Er ist größtenteils mit dichtem Bergregenwald bedeckt und Heimat der seltenen Berggorillas. Vor allem zum Schutze dieser wurde 1925 der Albert-Nationalpark gegründet, der 1969 in den Vulkan-Nationalpark auf der Seite Ruandas und den Nationalpark Virunga in der DR Kongo geteilt wurde.[1]

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Beste Orte zum Besuchen in:Nationalpark Virunga

Nyiragongo, Nationalpark Virunga

Vulkan in der Demokratischen Republik Kongo
wikipedia / MONUSCO / Neil Wetmore / CC BY-SA 2.0

Vulkan in der Demokratischen Republik Kongo. Der Nyiragongo ist ein 3470 m hoher Stratovulkan in der Demokratischen Republik Kongo und gilt als einer der aktivsten Vulkane der Erde. Der Vulkan liegt etwa 20 km nördlich der Millionenstadt Goma, die von Ausbrüchen des Vulkans besonders bedroht ist. Der Nyiragongo gehört zu den weltweit sechzehn Decade Volcanoes, die auf Grund ihres hohen Katastrophenpotentials besonders untersucht und überwacht werden.[2]

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Nationalmuseum der Demokratischen Republik Kongo, Kinshasa

Nationalmuseum der Demokratischen Republik Kongo
wikipedia / Munfarid1 / CC BY-SA 4.0

Das Nationalmuseum der Demokratischen Republik Kongo ist ein Museum für die Kulturgeschichte der zahlreichen Ethnien und historischen Epochen der Demokratischen Republik Kongo in der Hauptstadt Kinshasa. Es wurde der DR Kongo im Juni 2019 durch Vertreter der Republik Korea als Sponsor offiziell übergeben und löste damit das bisherige Nationalmuseum auf dem Mont Ngaliema in Kinshasa ab.

Die Baukosten von 21 Millionen US-$ wurden durch die koreanische Agentur für Zusammenarbeit (KOICA) finanziert. Das Gebäude wurde nach einer Bauzeit von 33 Monaten in Zusammenarbeit zwischen Fachleuten der DR Kongo und der Republik Korea unter modernen Gesichtspunkten (landesübliche Baumaterialien, natürliche Luftzirkulation unter teilweisem Verzicht auf Klimaanlagen) erbaut und stellt die bis dato größte kulturpolitische Investition Südkoreas in Zentralafrika dar. Damit wurde der lang gehegte Plan verwirklicht, ein für die Kulturgeschichte des Kongos angemessenes, modernes Museum zu errichten.

Auf 6.000 m² werden in drei Sälen 400 Objekte in ihrem kulturellen Kontext präsentiert, wobei jedoch der größte Teil der ca. 12.000 Objekte umfassenden Bestände des Museums in Depots gelagert werden muss. Anders als in der Vergangenheit, als die Leitung und wissenschaftliche Zusammenarbeit jahrzehntelang durch belgische Wissenschaftler des Afrikamuseums bei Brüssel bestimmt war, wurden kongolesische Fachleute nun auch in Südkorea fortgebildet. Somit haben die kongolesischen Kulturpolitiker ihre Zusammenarbeit auf eine breitere internationale Basis gestellt als bisher.

Das Museum wurde am 23. November 2019 durch den Präsidenten der DR Kongo, Félix Tshisekedi, für das Publikum eröffnet. Mit Bezug auf Forderungen nach Repatriierung kongolesischer Kulturgüter, zum Beispiel aus dem Afrikamuseum in einem Vorort von Brüssel, dankte er der ehemaligen Kolonialmacht Belgien dafür, dass man dort dem Kongo geholfen habe, sein Erbe zu bewahren, und sprach sich gleichzeitig auch für eine "organisierte" Rückkehr der Werke aus. "Es ist eine Sache, nach den Objekten zu fragen, eine andere, sie richtig aufzubewahren. Die Idee ist also da, aber sie muss schrittweise umgesetzt werden. Es ist kongolesisches Erbe, also muss es eines Tages zurückgegeben werden, aber das muss organisiert werden."[3]

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Nyamuragira, Nationalpark Virunga

Vulkan in der Demokratischen Republik Kongo
wikipedia / Public Domain

Vulkan in der Demokratischen Republik Kongo. Der Nyamuragira ist ein aktiver Vulkan innerhalb der Virunga-Vulkankette im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Der Vulkan liegt etwa 25 Kilometer nördlich des Kiwusees und der Stadt Goma in der Nähe zur Grenze nach Ruanda.

Der Nyamuragira gilt als einer der aktivsten Vulkane Afrikas mit mehr als 30 verzeichneten Ausbrüchen seit 1880. Dabei entstanden an den Flanken des Vulkans immer wieder neue Krater, die aber alle nur über einen gewissen Zeitraum Bestand hatten. Der letzte Ausbruch erfolgte am 6. November 2011.

Der Nyamuragira liegt nur 13 Kilometer entfernt vom Vulkan Nyiragongo, der 2002 bei einem Ausbruch große Schäden in der Stadt Goma anrichtete.[4]

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Lola ya Bonobo, Kinshasa

Lola ya Bonobo
wikipedia / Public Domain

Lola ya Bonobo wurde 1994 von Claudine André gegründet und ist die weltweit einzige Auffangstation für verwaiste Bonobos. Seit 2002 befindet sich die Auffangstation südlich des Vororts Kimwenza in den Petites Chutes de la Lukaya, Kinshasa, in der Demokratischen Republik Kongo.

Lola ya Bonobo bedeutet "Paradies für Bonobos" in Lingala, der Hauptsprache von Kinshasa. Lola ya Bonobo ist die Heimat von etwa 60 Bonobos, die in 30 Hektar Primärwald leben.

Lola ya Bonobo ist ein Mitglied der Pan African Sanctuary Alliance.

In der Regel kommen die Bonobos als junge Säuglinge zur Welt. Im Rahmen des Buschfleischhandels in der Kongo-Region werden jedes Jahr Hunderte von Bonobos zur Fleischgewinnung getötet. Die Jungtiere werden als Haustiere verkauft. Wenn sie beschlagnahmt werden, werden diese jungen Bonobos zu Lola ya Bonobo gebracht. Sie beginnen ein neues Leben in der Auffangstation, wo sie von einer menschlichen Ersatzmutter betreut werden, sind aber in der Regel schnell bereit, sich in eine Gruppe Gleichaltriger und kurz darauf in eine der großen, altersgemischten sozialen Gruppen zu integrieren.

Obwohl die Bonobos in Gefangenschaft gehalten werden, leben sie in einer Umgebung, die der Wildnis ähnelt. Sie können zwischen Dutzenden von essbaren Pflanzen und fruchttragenden Bäumen auf Nahrungssuche gehen, um Paarungsmöglichkeiten konkurrieren und lernen, Gefahren zu vermeiden, wie z. B. auf giftige Schlangen zu treten, genau wie sie es in der freien Wildbahn tun würden. Daher zeigen die Bonobos in der Lola ya Bonobo-Schutzstation, die in ihrem bewaldeten Mikrokosmos leben, alle natürlich vorkommenden Verhaltensweisen, die bei wilden Bonobos beobachtet werden.

Aufgrund der Lebensbedingungen, die dort herrschen, kann die Rettungsstation eine entscheidende Rolle spielen, indem sie zeigt, dass Menschenaffen in Gefangenschaft eine humane Behandlung verdienen. Die Rettungsstation schützt auch wild lebende Bonobos, da sie die Durchsetzung nationaler und internationaler Naturschutzgesetze bewirkt, die den Handel mit lebenden Bonobos verhindern sollen. Die Rettungsstation fungiert auch als Sprachrohr für die Naturschutzbemühungen in der Demokratischen Republik Kongo, indem sie jedes Jahr Tausende von kongolesischen Besuchern über den Wert der kongolesischen Naturgeschichte und insbesondere über den Bonobo - ihr einzigartiges kongolesisches Erbe - aufklärt.[5]

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Académie des Beaux-Arts de Kinshasa, Kinshasa

Académie des Beaux-Arts de Kinshasa
wikipedia / Serein / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Académie des beaux-arts de Kinshasa

The Académie des Beaux-Arts de Kinshasa ist eine Kunstakademie in Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo. Die Schule ist die einzige Kunstakademie Zentralafrikas, welche auf universitärem Niveau lehrt. Die Académie des Beaux-Arts bietet unter anderem Kurse in Metallbearbeitung, Innenarchitektur, Visueller Kommunikation, Skulpturenbildnerei und Malen an.[6]

Adresse: 8249, Avenue du 24 novembre, Gombe, Kinshasa, République Démocratique du Congo, Kinshasa

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Zitate und Quellenverweise