Costa Rica - Top Sehenswürdigkeiten

Der Zentralmarkt von San José ist der größte Markt der Stadt San José, Costa Rica. Er wurde 1880 gegründet und nimmt einen ganzen Häuserblock an der Avenida Central ein, 250 m nordwestlich des Parque Central.

Der Markt besteht aus einem Komplex von engen Gassen mit über 200 Geschäften, Ständen und billigen Restaurants, den sogenannten Sodas. Zum Verkauf steht eine riesige Auswahl an Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Kaffee und anderen Produkten, darunter Schlangenlederstiefel und Cowboysättel, pflanzliche Heilmittel, Blumen, gekochte Speisen, Souvenirs und lokales Kunsthandwerk. Zehntausende von Menschen besuchen den Markt täglich.

Zwei Häuserblocks weiter nördlich befindet sich der Mercado Borbón, der sich auf Lebensmittel spezialisiert hat und zahlreiche Metzger, Fischhändler und Obstverkäufer beherbergt.^[2]

Der Irazú, in der indigenen Sprache Iaratzu, ist mit 3432 m der höchste Vulkan Costa Ricas. Der Schichtvulkan zählt zu den gefährlichsten und unberechenbarsten Vulkanen des Landes.

Er brach im Jahre 1994 das letzte Mal aus mit der Stärke 2 auf dem Vulkanexplosivitätsindex (VEI). Einen Ausbruch der Stärke 3 gab es 1963. Während dieser Ausbruchsphase, die bis 1965 dauerte, schossen immer wieder mit Lavastaub und Steinen beladene Dampfwolken bis zu 500 Meter hoch in den Himmel.

Bei einem weiteren Ausbruch könnten seine Aschewolken die dicht bevölkerte Hauptstadt dieses zentralamerikanischen Landes, San José, erreichen.

Der Vulkan gehört zu denjenigen, die in ihrem Kratersee einen durch Regen gespeisten Säuresee beherbergen. Er ist von grüner Farbe. Die Gefahren, die von diesem Vulkan ausgehen, betreffen vor allem einen Bergsturz der dünnen Kraterwand. Dann würden mehrere Millionen Tonnen Gestein abrutschen und der Säuresee ausfließen.

Eine Besonderheit dieses Vulkans ist, dass man von seiner Spitze aus an klaren Tagen zwei Meere, das Karibische Meer und den Pazifik, sehen kann.^[4]

70 m lange Kaskade in einer Waldlandschaft. Der Wasserfall La Fortuna liegt im Zentrum Costa Ricas in der Provinz Alajuela. Auf Spanisch ist er als Catarata Fortuna bekannt. Der Wasserfall fällt etwa 70-75 Meter in die Tiefe und befindet sich am Fuße des ruhenden Vulkans Chato, etwa 5,5 km außerhalb der Stadt La Fortuna, in der Nähe des Vulkans Arenal. Er wird vom Arenal-Fluss gespeist, der durch den Regenwald im Arenal-Gebirge fließt, bis er sich über die Klippe stürzt und diesen Wasserfall bildet.

Der Eintritt kostet 18 US-Dollar für Erwachsene und 18 US-Dollar für Kinder über 6 Jahren. Der Weg hinunter zum Wasserfall ist kurz und beschwerlich und führt über eine in den Hang gehauene Treppe. Der Bach und die kleinen Stromschnellen unterhalb des Wasserfalls laden zum Schwimmen ein, und ein Rettungsschwimmer ist im Dienst. Oben auf der Klippe gibt es Toiletten und Duschen sowie ein Restaurant und einen Souvenirladen. Der Abstieg dauert etwa 10 Minuten und der Rückweg zum Parkplatz etwa 20 Minuten. Geöffnet von 7:30 Uhr bis 16:00 Uhr.^[5]

Das Jaguar Rescue Center ist ein Tierrettungszentrum in der Nähe von Puerto Viejo de Talamanca in der Provinz Limón in Costa Rica. Das Zentrum widmet sich der Rehabilitation von misshandelten, verletzten, verwaisten und/oder beschlagnahmten Tieren. Sobald die Tiere vollständig rehabilitiert sind, werden sie in ihren natürlichen Lebensraum in geschützten Gebieten Costa Ricas wieder ausgewildert, in der Regel nach einem Aufenthalt im Primärwald von La Ceiba. Besucher dürfen das Zentrum zu bestimmten Zeiten am Tag betreten. Das Zentrum wurde von dem italienischen Biologen Sandro Alviani und seiner Frau Encar García, einer katalanischen Biologin, gegründet, die es mit Hilfe von Freiwilligen aus der ganzen Welt leiten und zahlreiche Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien beherbergen. Das Zentrum beherbergt auch ein großes Serpentarium mit giftigen und nicht giftigen Schlangen, die in Costa Rica heimisch sind.

Das Jaguar Rescue Center erhält keine staatlichen Mittel für seinen Betrieb, sondern ist auf die Unterstützung der Gemeinde, Spenden und Eintrittsgelder für Gruppen- und Privatführungen angewiesen.^[6]

Der Arenal-Vulkan-Nationalpark ist ein costaricanischer Nationalpark im zentralen Teil des Landes, der zum Naturschutzgebiet Arenal Huetar Norte gehört. Der Park umfasst den Vulkan Arenal, den aktivsten Vulkan des Landes, von dem man bis zu einem großen Ausbruch im Jahr 1968 annahm, dass er schlafend sei. Er grenzt an den Arenalsee, an dem sich das größte Wasserkraftwerk des Landes befindet, der Arenalsee-Staudamm.

Im Park gibt es noch einen zweiten Vulkan, Chato, in dessen Krater sich eine Lagune befindet. Er wird auch Cerro Chato (wörtlich: Berg Chato) genannt, da er seit etwa 3500 Jahren inaktiv ist - zeitgleich mit der Entstehung und dem Wachstum von Arenal selbst. Im und um den Park gibt es verschiedene Lodges und Hotels, einige mit eigenen heißen Quellen, andere, die sich auf die Tierwelt der Gegend konzentrieren. Innerhalb des Nationalparks befinden sich das Museum für Vulkanismus und eine Ranger-Station.

Der Park liegt in der Arenal Huetar Norte Conservation Area, die acht der zwölf Lebenszonen Costa Ricas und 16 Schutzgebiete in der Region zwischen den Gebirgsketten Guanacaste und Tilarán sowie den Arenalsee schützt. Der Park ist am direktesten von La Fortuna aus zu erreichen, aber auch über Tilarán und das Nordufer des Arenalsees ist er leicht zugänglich.

Der Arenal-Vulkan-Nationalpark ist bei Vogelbeobachtern sehr beliebt, da die meisten der 850 in Costa Rica nachgewiesenen Arten innerhalb der Grenzen des Parks zu finden sind. Dazu gehört auch einer der schwer fassbaren und schönsten Vögel des Landes, der vom Aussterben bedrohte Prachtquetzal. Andere Tierarten, die im Park leben, sind Weißgesicht-Kapuzineraffen, Jaguare, Hirsche, Nasenbären und Schlangen wie die Fer-de-Lance und die Papageiennatter. Der Park weist auch eine reiche Pflanzenwelt auf, darunter Orchideen, Helikonien, Farne, Lorbeer, Zirren, Guayabo de monte, Palmen, Bromelien und Würgefeigen.^[7]

Serpentario de Monteverde ist ein etwa 14 Hektar großer Stadtpark im Süden von Monteverde in der Provinz Puntarenas, Costa Rica. Er befindet sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 1327 Metern und grenzt im Norden an den Orchideengarten von Monteverde und im Süden an den Schmetterlingsgarten. Die Anlage beherbergt Reptilien, Pfeilgiftfrösche und über 20 Arten von Schlangen. Die meisten Arten im Serpentarium kommen wild in den umliegenden Wäldern vor.

Das Serpentarium von Monteverde befindet sich im Herzen der Cordillera de Tilarán. Die meisten der umliegenden Gebiete stehen unter dem Schutz der Zona Protectora Arenal-Monteverde, die eine weitgehend ungestörte Reihe von Nebelwäldern auf über 4.000 Fuß Höhe bildet. Der Park befindet sich in den südlichen Vororten von Santa Elena, dem wichtigsten Handelszentrum der Zone.^[11]

Der Themenpark Monteverde, der früher als Froschteich-Ranarium bekannt war, befindet sich in Santa Elena, nördlich von Monteverde, Provinz Puntarenas, Costa Rica, und ist ein Froschteich, der in einen Tier-Themenpark umgewandelt wurde. Er beherbergt eine Schmetterlingsfarm mit etwa 30 lebenden Schmetterlingsarten und anderen Insekten sowie über 25 Arten von Fröschen und anderen Amphibien aus dem ganzen Land in einem klimatisierten Lebensraum.

Der Park umfasst blühende Pflanzen, Wasserfälle und Bäume. Es gibt auch mehrere Arten von frei fliegenden "schmetterlingsfreundlichen" Vögeln. Es gibt ein Lernzentrum, in dem die Besucher eine Vielzahl von lebenden Raupen aus nächster Nähe betrachten können, die sich auf ihren Wirtspflanzen ernähren und entwickeln. Der Park beherbergt auch eine neu installierte 8-seilige Seilbahn durch den tropischen Wald, die einzige Seilbahn in Costa Rica, die nachts geöffnet ist.^[13]