Neuseeland - Top Sehenswürdigkeiten

Üppige, von der Gemeinde verwaltete Gärten und einheimische Wälder. Der Botanische Garten von Wellington in Wellington, Neuseeland, erstreckt sich über ein 25 Hektar großes Gelände am Hang des Hügels zwischen Thorndon und Kelburn in der Nähe des Zentrums von Wellington.

Der Garten umfasst 25 Hektar geschützten einheimischen Wald, Koniferen, Pflanzensammlungen und saisonale Ausstellungen. Außerdem gibt es eine Vielzahl nicht-einheimischer Arten, darunter einen großen Rosengarten. Er ist vom Royal New Zealand Institute of Horticulture als Garten von nationaler Bedeutung eingestuft. Im Jahr 2004 wurde er als historisches Gebiet in die Liste von Heritage New Zealand aufgenommen.

Die Wellington Cable Car verkehrt zwischen Lambton Quay und dem oberen Teil des Botanischen Gartens und ist die direkteste Verbindung zwischen dem oberen Teil des Gartens und dem zentralen Geschäftsviertel von Wellington. Die gewundenen Hügelpfade des Gartens sind ein beliebtes Ausflugsziel für die Einwohner Wellingtons. Sie werden zum Spazierengehen, Joggen und für den Besuch des Kinderspielplatzes genutzt, und Touristen schlängeln sich gerne durch die zahlreichen Sammlungen des Gartens, wenn sie den Weg hinunter in die Stadt nehmen.

Zu den Gärten gehören ein großes Gewächshaus im viktorianischen Stil, das Begonienhaus, der Lady Norwood-Rosengarten und das Besucherzentrum Treehouse. Es gibt einen großen Spielbereich für Kinder, einen Ententeich und Glühwürmchen, die in manchen Nächten entlang der Wege im Hauptgarten zu sehen sind - von Herbst bis Frühjahr werden monatlich Führungen angeboten (ansonsten ist der Garten nachts geschlossen). Überall im Garten befinden sich große Skulpturen und Schnitzereien. Sie stammen von Künstlern wie Henry Moore, Andrew Drummond, Mary-Louise Browne, Regan Gentry, Denis O'Connor und Chris Booth.

Der Wellington City Council organisiert in den Frühlings- und Sommermonaten Veranstaltungen, wie z. B. kostenlose Konzerte in der Sound Shell.

Der Botanische Garten von Wellington beherbergt mehrere Organisationen, darunter: Carter Observatory, das National Observatory of New Zealand, Wellington Cable Car Museum, Meteorological Service of New Zealand^[1]

Das Whakapapa-Skifeld ist ein kommerzielles Skifeld an der Nordseite des Mount Ruapehu im Tongariro-Nationalpark, Neuseeland. Es ist eines von drei Skifeldern auf dem Berg, die anderen sind Turoa an den Südwesthängen des Ruapehu und Tukino an den Osthängen. Die Skisaison dauert im Allgemeinen von Ende Juni bis Ende Oktober, je nach Schnee- und Wetterbedingungen. Das Gelände des Whakapapa Skifield ist zu 25 % für Anfänger, zu 50 % für Fortgeschrittene und zu 25 % für Profis aufgeteilt.

Die Zufahrt zum Skigebiet erfolgt über die Bruce Road, eine zweispurige, 6 km (3,7 Meilen) lange Asphaltstraße. Am Eingang des Skigebiets und an anderen Stellen des Berges stehen begrenzte Unterkünfte und Erfrischungen zur Verfügung. Für Wanderer und Bergsteiger stehen Berghütten zur Verfügung. Die beiden Skifelder des Ruapehu sind zusammen das größte Skigebiet Neuseelands. Turoa hat eine etwas längere Saison, öffnet im Allgemeinen eine Woche vor Whakapapa und schließt Anfang November. Beide werden von Ruapehu Alpine Lifts betrieben. Das Chateau Tongariro, das auf mehreren neuseeländischen Briefmarken abgebildet ist, gehört zum Dorf Whakapapa.^[4]

Aktiver Vulkan zum Wandern und Klettern. Der Mount Ngauruhoe ist ein aktiver Vulkan in Neuseeland. Der konisch geformte Berg befindet sich im Volcanic Plateau der Nordinsel und stellt mit einer Höhe von 2291 Metern den höchsten Gipfel des Tongariro-Massivs dar. Obwohl der Ngauruhoe meistens als eigener Berg angesehen wird, ist er geologisch gesehen nur der jüngste, aber höchste von weiteren Kegeln des Tongariro.

Der etwa 25 Kilometer vom Südufer des Tauposees entfernte Berg wird im Süden vom Ruapehu, dem höchsten Gipfel der Nordinsel, und im Norden durch den Tongariro eingegrenzt. Im Osten schließt sich die karge Gegend der Rangipo-Wüste an.

Der Ngauruhoe ist ein äußerst junger Schichtvulkan. Seine erste Eruption fand vermutlich erst vor 2500 Jahren statt. Insgesamt brach der Ngauruhoe im 20. Jahrhundert 45 Mal aus und war damit einer der aktivsten Vulkane dieses Jahrhunderts überhaupt. Die letzte große Eruption des Berges ereignete sich 1975. Seither stieg gelegentlich Rauch aus dem Doppelkrater des Berges, ohne dass es noch einmal zu einer Aktivität gekommen ist.

Zur Herkunft des Namens gibt es verschiedene Auffassungen, darunter die Ansicht, dass die Bezeichnung des Berges ihren Ursprung in den Worten Nga Uru Hoe, ‚heiße Steine werfend‘, hat.

Für Peter Jacksons Filmtrilogie Der Herr der Ringe wurde der Ngauruhoe als Double für den Schicksalsberg genutzt, was ihm zu weltweiter Bekanntheit verhalf.^[5]

Weitläufiges Gelände für einheimische und exotische Tiere. Der Auckland Zoo ist ein 16,35 Hektar großer zoologischer Garten in Auckland, Neuseeland, der neben dem Western Springs Park unweit des zentralen Geschäftsviertels von Auckland liegt. Er wird von der Stadtverwaltung von Auckland mit der Zoological Society of Auckland als Trägerorganisation betrieben.

Der Auckland Zoo wurde 1922 eröffnet und hatte anfangs mit Schwierigkeiten zu kämpfen, die hauptsächlich auf Probleme mit der Tiergesundheit zurückzuführen waren. Bis 1930 wurde eine beachtliche Tiersammlung aufgebaut und eine zoologische Gesellschaft gegründet. Der Zoo konsolidierte sich während des Zweiten Weltkriegs und stand zu dieser Zeit unter der Leitung von Oberstleutnant Sawer. Nach dem Krieg wurde die Sammlung erweitert, und in den 1950er Jahren wurden Schimpansen angeschafft, um Teepartys zur Unterhaltung des Publikums zu veranstalten, aber diese Praxis wurde 1964 eingestellt. Im Jahr 1973 wurde der Zoo in den angrenzenden Western Springs Park erweitert. In den späten 1980er Jahren bis heute wurden viele alte Ausstellungsstücke durch moderne Gehege ersetzt. Im Jahr 2011 eröffnete der Zoo seine größte Anlage, Te Wao Nui, in der die einheimische neuseeländische Flora und Fauna gezeigt wird.

Der Zoo ist grob in Bereiche unterteilt, die nach der Herkunftsregion der ausgestellten Arten, ihrer Taxonomie oder nach Biomen definiert sind. Der Zoo spielt eine Rolle bei der Erhaltung (hauptsächlich neuseeländischer Arten), Forschung und Bildung. Er verfügt über viele moderne Einrichtungen wie das New Zealand Centre for Conservation Medicine (NZCCM).

Der Auckland Zoo ist institutionelles Vollmitglied der Zoo and Aquarium Association (ZAA) und erhielt 2007 die ISO 14001-Zertifizierung für sein Umweltmanagementsystem.^[9]

Herrenhaus und Gärten aus der viktorianischen Zeit. Larnach Castle in Dunedin, Neuseeland, ist eine Industriellenvilla aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Villa, die von Neuseeländern gerne als das einzige castle Neuseelands bezeichnet wird, liegt rund 15 km vom Stadtzentrum von Dunedin entfernt auf einem der Hügel der Otago Peninsula, mit einem beeindruckenden Rundumblick über Otago Harbour, den Pazifischen Ozean und die Halbinsel selbst.

Larnach Castle, benannt nach seinem Besitzer William Larnach (1833–1898), Bankier, Geschäftsmann und Politiker, wurde von 1871 an in dreijähriger Bauzeit von dem neuseeländischen Architekten Robert Lawson (1833–1902) erbaut und von Larnachs Familie 1874 bezogen.

Nach Fertigstellung der Villa rühmte man das Bauwerk als eines der elegantesten und beeindruckendsten Privathäuser Neuseelands. Die Architektur von Larnach Castle wird gelegentlich dem schottischen Baronialstil zugeordnet. Das trifft aber nicht ganz zu, denn die Villa mit der Kombination aus einem an einen gotischen Wohnturm erinnernden Mittelteil und den beiderseits davon befindlichen verglasten Veranden mit gusseisernen Trägern ist ein typisches Bauwerk der viktorianischen Zeit. Nur die Mittelfassade mit den Gesimsbändern, den hohen, schmalen Fenstern, dem Zinnenkranz und dem kleinen Aussichtsturm auf dem Flachdach verleiht der Villa ihr burgähnliches Erscheinungsbild. Das Innere des Gebäudes war nicht weniger aufwendig ausgeführt. Marmor aus Italien, Stein aus Aberdeen, venezianisches Glas, exotische Hölzer und aus Europa geholte Kunsthandwerker zeigten, dass hier nicht irgendein Haus entstehen sollte. 200 Männer arbeiteten drei Jahre lang an der Villa, und zwölf weitere Jahre sollte es dauern, bis auch die Inneneinrichtung fertiggestellt war. Als Geschenk zum 21. Geburtstag seiner Tochter Kate ließ Larnach 1884 die Villa um einen ca. 280 Quadratmeter großen Ballsaal ergänzen. Es wurde damals öffentlich geschätzt, dass die Kosten für die Villa um 150.000 Pfund betragen haben müssen.

Nach dem Suizid Larnachs am 12. Oktober 1898 wurde die Villa 1900 mit allem Hab und Gut versteigert und als Erholungsheim für Nonnen verwendet. 1906 ging Larnach Castle in den Besitz der Regierung über und wurde bis 1918 als Hospital genutzt. Danach ungenutzt, war das Anwesen dem Vandalismus preisgegeben. 1927 kaufte die Familie Purdie das Anwesen, restaurierte die Villa und nutzte sie als Ausstellung für Antiquitäten. Ohne weiterhin genutzt zu werden, wechselte das Anwesen von 1939 an noch dreimal den Besitzer, bis schließlich 1967 die Familie Barker das Anwesen mit der mittlerweile verfallenen Villa kaufte. Mit viel Sinn für Details wurde die Villa restauriert; man versuchte, sie wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen. Heute ist Larnach Castle nicht nur eine der bekanntesten touristischen Attraktionen Dunedins und Neuseelands, es ist auch Luxusherberge und Veranstaltungsort für die verschiedensten Veranstaltungen geworden.^[15]

Craters of the Moon Thermal Area ist eine Region mit geothermischer Aktivität nördlich von Taupo, Neuseeland. Es ist Teil von Wairakei, dem größten geothermischen Feld Neuseelands mit einer Fläche von etwa 25 km2, das in der vulkanischen Zone von Taupo liegt. Der Name rührt von den vielen hydrothermalen Eruptionskratern her, die zum Teil karg sind und leuchtende Farben aufweisen. In Verbindung mit den zahlreichen Dampfschloten, die sich ständig verschieben, zusammenbrechen und neu bilden und dem ganzen Gebiet ein trostloses Aussehen verleihen, und dem Schwefelgeruch hat das ganze Gebiet eine "unheimliche" Atmosphäre. Die Krater sind eine relativ neue Erscheinung in diesem Gebiet und entstanden durch menschliche Aktivitäten in der Region.

Das Gelände ist Kronland und wird vom Department of Conservation verwaltet, mit Unterstützung des Craters of the Moon Trust, einer Freiwilligenorganisation, die Informationen für Besucher bereitstellt und für die passive Fahrzeugsicherheit sorgt.^[19]

Redwoods Forest ist ein Wald aus naturbelassenen Küstenmammutbäumen am Stadtrand von Rotorua, Neuseeland, angrenzend an das Whakarewarewa-Thermalgebiet. Der 6 Hektar große Bestand an kalifornischen Rothölzern ist Teil des größeren Whakarewarewa State Forest.

Die Bäume wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Rahmen eines Programms gepflanzt, mit dem die Eignung verschiedener exotischer Baumarten für die kommerzielle Forstwirtschaft in Neuseeland geprüft werden sollte. In der Folge wuchsen diese Bäume aufgrund des reicheren Bodens und der höheren Niederschläge in diesem Gebiet schneller als in ihrer Heimat und erreichten nur 100 Jahre später eine Höhe von über 70 Metern. Der höchste Mammutbaum in diesem Wald ist 75 Meter hoch.

Das Gebiet, das auch als "Redwood Memorial Grove" bezeichnet wird, steht heute unter Naturschutz und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet mit Mountainbike-Strecken und dem zwischen den Stämmen der Mammutbäume verlaufenden Redwoods Treewalk. Oberhalb des Weges sind zwischen den hohen Baumstämmen auch hölzerne Laternenskulpturen aufgehängt. Nachts sind diese beleuchtet, und farbige Scheinwerfer beleuchten einige der Waldbodenpflanzen und Baumfarne. Der Wald beherbergt auch vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie den neuseeländischen Falken, das Nordinselnachtigall und gelegentlich den Weißkopfseeadler (Vogel). Seitdem wurden am kargen Rand des Hauptwaldes, wo Touristen mit dem Fahrrad unterwegs sind, Hunderte von Redwood-Setzlingen im Alter von 1-5 Jahren gepflanzt, um nicht nur den Wald, sondern auch den Lebensraum der dort nistenden und lebenden Tiere zu erweitern.^[23]

Stadion in Hamilton, Neuseeland. Das Waikato Stadium ist ein Rugby-Union- und Fußballstadion in der neuseeländischen Stadt Hamilton. Es verfügt über 26.350 Sitz- und Stehplätze, die Kapazität kann bei Bedarf auf 30.000 Zuschauer erweitert werden.

Neben den Heimmannschaften werden hier sporadisch Länderspiele der All Blacks und Heimspiele der australischen Rugby-League-Mannschaft Parramatta Eels ausgetragen.

Erbaut wurde das Waikato Stadium auf dem Gelände des früheren Stadions Rugby Park. 1996 präsentierte die Stadt Hamilton Pläne, sowohl den Rugby Park als auch das Cricket-Stadion Westpac Park durch einen einzigen Neubau zu ersetzen. Später stellte sich heraus, dass die Stadt nur 27 Millionen NZD anstatt der benötigten 52 Millionen beisteuern konnte. Die Stadtverwaltung beschloss, zwei kleinere Stadien zu bauen, um dadurch die Kosten auf 30 Millionen zu senken.

Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2000 und waren Ende 2001 beendet. Das erste Spiel im neuen Stadion fand am 1. März 2002 zwischen den Chiefs und den Crusaders statt. Bei der Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2011 fanden hier drei Spiele statt.

Am 1. Oktober 2015 wurde das Stadion in FMG Stadium Waikato umbenannt. Der Sponsorvertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Der Versicherer FMG (Farmers Mutual Group) zahlt der Stadt jährlich 700.000 Neuseeland-Dollar.

Das Waikato Stadium wurde als eines von zehn Stadien für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023 ausgewählt.^[24]

Die Queenstown Gardens in der Nähe der neuseeländischen Stadt Queenstown sind ein botanischer Garten mit einer Vielzahl exotischer und einheimischer Bäume und Pflanzen sowie einem großen Teich und einer Reihe von Einrichtungen. Zu den Einrichtungen des Gartens gehören ein Kinderspielplatz, Tennis, Rasenbowling, Skateboarding, BMX-Radfahren, Schlittschuhlaufen, Parkrun, Discgolf und Eislaufen/Eishockey.

Im Garten gibt es eine Vielzahl von Wanderwegen mit Blick auf die umliegenden Berge, den Wakatipu-See und den Frankton Arm sowie auf Queenstown selbst.

Die auffälligste große Baumart im Garten ist die Douglasie, von der es viele große Exemplare gibt. Dieser Baum bildet auch einen schützenden Wald, der einen Großteil der Gärten umgibt. Es gibt auch einen Rosengarten gleich hinter dem Tennisplatz.^[25]

Das Rotorua Museum Te Whare Taonga o Te Arawa ist ein lokales Museum und eine Kunstgalerie in den Government Gardens in der Nähe des Zentrums von Rotorua, Bay of Plenty, Nordinsel, Neuseeland.

Das Museum ist im ehemaligen Bath House untergebracht, das 1908 eröffnet wurde und als die erste große Investition der Regierung in die neuseeländische Tourismusindustrie gilt. Das Bath House ist ein Fachwerkgebäude, das als das beeindruckendste Gebäude des elisabethanischen Wiederaufbaus in Neuseeland bezeichnet wurde.

Das Museum ist seit dem 18. November 2016 geschlossen, da es die strengen neuseeländischen Erdbebenstandards nicht erfüllt, und wird dies auch in absehbarer Zukunft bleiben.

Das Rotorua Museum wurde 1969 im Südflügel des Badehauses eröffnet; die Rotorua Art Gallery wurde 1977 im Nordflügel eröffnet. Im Jahr 1988 wurden das Museum und die Galerie zum Rotorua Museum of Art and History zusammengelegt.

Das Museum wird vom Rotorua District Council betrieben. Es verfügt über Sammlungen aus den Bereichen bildende Kunst, Fotografie, Sozialgeschichte und Taonga-Objekte aus der Māori-Kultur.^[26]

Die Whangārei Falls sind Wasserfälle des Hātea River auf der Nordinsel Neuseelands. Sie liegen im Whangārei Falls Scenic Reserve im Stadtteil Tikipunga von Whangārei östlich des Abzweigs der Boundary Road von der Ngunguru Road, die einen Abschnitt des Twin Coast Discovery Highway bildet. Die Fallhöhe beträgt 26,3 Meter.

Die Fälle sind von einem Parkplatz an der Boundary Road über einen zweiminütigen Fußweg zu einer Aussichtsplattform erreichbar. Nach Überschreiten des Flusslaufs über eine Holzbrücke gelangt man nach weiteren fünf Minuten zur ausladenden Gumpe. Letztere ist von üppiger Vegetation umgeben, bestehend aus Kauri-Bäumen, Nikau-Palmen, Totara, Manuka, Cabbage Trees und Baumfarnen. In regenarmen Sommermonaten führt der Hātea River mitunter wenig Wasser, so dass die Fälle dann kaum in Erscheinung treten.

Die Whangārei Falls sind seit mindestens den 1890er Jahren ein beliebtes Ausflugsziel. In den 1920er Jahren erwarb der Landwirt und Uhrensammler Archibald Clapham (1882–1963) das Gebiet um die Fälle, um sie vor kommerzieller Ausbeutung zu bewahren. Durch einen von Geschäftsleuten in Whangārei eingerichteten Fonds erwarb die Stadt 1946 die Nutzungsrechte und machte die Fälle schließlich 1958 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.^[27]

Botanical Gardens ist ein Cricketplatz und ein öffentliches Naturschutzgebiet in Nelson, Region Nelson, Neuseeland.

Er befindet sich im Stadtgebiet von Nelson, direkt neben dem Botanical Reserve. Das trigonometrische "Zentrum Neuseelands", der Botanical Hill, befindet sich neben dem Park.

Das erste aufgezeichnete Kricketspiel auf diesem Platz fand im Januar 1873 statt, als Nelson gegen Auckland spielte. Später fand auf dem Platz ein erstklassiges Spiel statt, als Nelson am 31. Dezember 1883 gegen Wellington spielte, das Nelson mit 39 Runs gewann.

Neben Cricket wurde hier am 14. Mai 1870 eines der ersten Rugbyspiele Neuseelands zwischen dem Nelson College und einer Gruppe einheimischer Spieler ausgetragen. Nachdem sich der Trafalgar Park in den 1880er Jahren zu Nelsons Hauptsportstätte entwickelt hatte, wurde der Botanische Garten nicht mehr für größere Sportveranstaltungen genutzt. Der Platz ist jedoch erhalten geblieben und wird heute vom Athletic College Old Boys Cricket Club genutzt.^[32]

Die Mirror Lakes sind Seen in der Region Southland auf der Südinsel Neuseelands. Sie befinden sich am New Zealand State Highway 94 zwischen Te Anau und Milford Sound /Piopiotahi südlich von Knobs Flat und sind Teil des Fiordland-Nationalparks. Sie werden vom Black Creek, einem von Schnee und Regen gespeisten Zufluss des Eglinton Rivers durchflossen. Es handelt sich um ein Altwasser eines früheren Flussbettes des Eglinton Rivers.

An den Seen leben Vögel wie Australische Rohrdommel, Farnsteiger, Haubentaucher, Maori-Ente und Augenbrauenente, aber auch die mit diesen in Konkurrenz stehende eingeführte Stockente. Zu den heimischen Fischen gehören der Langflossenaal (Anguilla dieffenbachii) und der Koaro (Galaxias brevipinnis). Die in Neuseeland nicht heimischen Regenbogenforellen und Bachforellen wurden zum Angeln in das System des Eglinton River eingeschleppt.

Die Seen sind bekannt dafür, dass sie bei Windstille am frühen Morgen oder Abend wie ein Spiegel die dahinter liegende Landschaft mit den Earl Mountains reflektieren. Das am SH 94 gelegene Westufer wurde vom DOC mit Parkspur, Aussichtspunkten, barrierefreien Wegen und Informationstafeln touristisch erschlossen. Auf dem Weg zum Milford Sound/Piopiotahi halten hier viele Tagestouristen.^[34]

Das Nelson Provincial Museum, Pupuri Taonga O Te Tai Ao, ist ein Regionalmuseum in der Stadt Nelson, Neuseeland. Das Museum zeigt die Geschichte der Regionen Nelson und Tasmanien, von den geologischen Ursprüngen bis hin zu den Geschichten von Einzelpersonen und Familien.

Das Nelson Provincial Museum beherbergt mehr als 1,4 Millionen interessante Gegenstände, die in den letzten 160 Jahren gesammelt wurden. Die Ausstellungen werden in einem modernen Gebäude gezeigt, das 2005 eröffnet wurde und 5 Millionen NZ$ gekostet hat. Finanziert wurde es von der Gemeinde, privaten und öffentlichen Wohltätern, dem Stadtrat von Nelson, dem Bezirksrat von Tasman und der Zentralregierung. Die Sammlungen, das Fachpersonal und die öffentlichen Forschungsdienste sind im ehemaligen Museumsgebäude untergebracht, das sich im Isel Park in Stoke befindet.^[35]

Mount Ollivier ist ein 1.933 m hoher Berg in der Region Canterbury in Neuseeland. Er ist ein Gipfel in der Sealy Range, etwa 2,5 km westlich von Mount Cook Village. Der Gipfel ist nach dem Bergsteiger Arthur Ollivier benannt, der 1897 starb.

Der Mount Ollivier war 1939 die erste große Besteigung durch Sir Edmund Hillary. Nach seinem Tod im Jahr 2008 wurde vorgeschlagen, den Gipfel zum Gedenken in Mount Hillary umzubenennen, was die Familie von Arthur Ollivier ablehnte.

Seit der Einrichtung eines Wanderweges zur Müllerhütte, nicht weit unterhalb des Gipfels, ist der Gipfel nun einer der am leichtesten zugänglichen Berge im Park. Der Abschnitt zwischen der Müllerhütte und dem Gipfel ist eher eine Felskletterei als eine Bergbesteigung.^[43]

Gebirge in Neuseeland. Die Neuseeländischen Alpen, Südlichen Alpen oder oft auch Südalpen genannt, auf Māori Tiritiri-o-te-moana, sind ein junges Faltengebirge, das die Südinsel Neuseelands der Länge nach durchzieht. Der mittlere Kernbereich mit Höhen über 1500 Meter erstreckt sich über rund 360 Kilometer bei einer durchschnittlichen Breite von rund 50 Kilometern. Der höchste Berg ist der Aoraki /Mount Cook mit 3724 m.

Die Neuseeländischen Alpen gleichen den europäischen Alpen in mehreren Punkten. So erreichen sie Höhen, wie sie in den Ostalpen vorkommen und sind teilweise vergletschert. Ebenfalls bilden sich häufig markante Bergspitzen und gut unterscheidbare Gipfelformen heraus. Außerdem liegen sie in der kühlgemäßigten Klimazone und sind, aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte Neuseelands, mit Wäldern überzogen. Auch die Geomorphologie ist ähnlich, obwohl die Hänge im Nordwesten jäh zur Küste hin abfallen.^[44]

Das Civic Theatre ist ein Theatersaal in der südneuseeländischen Stadt Invercargill.

Das Theater befindet sich in der Tay Street im Zentrum der Stadt. Es ist ein wichtiges Wahrzeichen von Invercargill und steht in der Kategorie I des neuseeländischen Kulturerbes, was auf ein Gebäude von nationaler Bedeutung hinweist.

Das imposante Gebäude des Theaters wurde 1906 als Ersatz für das 1902 geschlossene Royal Theatre der Stadt errichtet. Ursprünglich beherbergte das Gebäude sowohl ein Theater als auch die Gemeinderatskammern der Stadt Invercargill. Die meisten Aktivitäten der Stadtverwaltung wurden in den 1960er Jahren aus dem Gebäude verlagert, obwohl es immer noch die Ratskammer und den Sitzungssaal beherbergt.

Das Gebäude wurde von dem örtlichen Architekten E. R. Wilson (1871-1941) als zweistöckiges neobarockes Gebäude im Edwardianischen Stil entworfen. Das Gebäude bestand im Wesentlichen aus zwei separaten Gebäuden, mit den städtischen Büros im vorderen Teil und dem Theater im hinteren Teil, die durch eine Freitreppe verbunden waren. Das Theater bot ursprünglich Platz für bis zu 1 350 Erwachsene und konnte sowohl für Opern als auch für Theateraufführungen genutzt werden.

Von 1919 bis in die 1950er Jahre wurde es als Theater und Kino umgebaut. Das Theater wurde 1984 renoviert und in den Jahren 2004-05 umfassend renoviert und modernisiert und bietet nun 1015 Zuschauern Platz.^[49]