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Montevideo - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Montevideo (Uruguay) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Palacio Legislativo, Palacio Salvo und Ciudad Vieja. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Plaza Independencia.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Montevideo (Montevideo) besuchen sollten.

Palacio Legislativo

Bauwerk in Montevideo, Uruguay
wikipedia / Coolcaesar / CC BY-SA 3.0

Bauwerk in Montevideo, Uruguay. Der Palacio Legislativo ist ein Bauwerk in der uruguayischen Landeshauptstadt Montevideo.

Das im neoklassizistischen Stil gehaltene Gebäude, das über eine Mauerverkleidung aus 24 verschiedenen Marmorarten verfügt, liegt am Ende der diagonal von der Plaza Entrevero zum Palacio Legislativo laufenden Avenida Libertador und ist der Sitz der Legislative von Uruguay. Es beherbergt somit die Asamblea General de Uruguay, das in die beiden Kammern Cámara de Representantes und Cámara de Senadores unterteilte Parlament von Uruguay.

Der zwischen 1908 und 1925 erbaute Palacio Legislativo, dessen Grundsteinlegung am 1. Juli 1905 erfolgte, wurde am 25. August 1925 eingeweiht. Dieser Tag wurde als Hommage an den 100. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung Uruguays vom 25. August 1825 gewählt. Architekt des Palacios war Vittorio Meano, der Bau wurde von dem Unternehmen G. y M. Debernardis ausgeführt. Die Innenarchitektur übernahm Gaetano Moretti. Im Jahr 1975 wurde das Gebäude zum nationalen Kulturdenkmal (Monumento Histórico Nacional) erklärt.[1]

Adresse: Av. de las Leyes, 11800 Montevideo (Centro Comunal Zonal 1)

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Palacio Salvo

Gebäude in Montevideo, Uruguay
Dreamstime.com / Spectral-design / RF

Architektonisch bedeutendes Gebäude. Der Palacio Salvo ist ein Gebäude in Montevideo, Uruguay und liegt an der Kreuzung der Straße der Avenida 18 de Julio und der Plaza Independencia. Es wurde von den Textilindustriellen italienischer Herkunft, dem Brüderpaar José und Lorenzo Salvo, in Auftrag gegeben und vom Architekten Mario Palanti 1922 entworfen. Der 12. Oktober 1928 war der offizielle Tag der Einweihung. Mit einer Höhe von 105 m war das markante Gebäude im Stil des Art déco bis 1935 das höchste Bauwerk in Südamerika.

Der Palacio Salvo wurde auf der Stelle erbaut, wo sich vorher die Bar und Confiteria La Giralda befand. Dort schrieb Gerardo Matos Rodríguez 1917 sein Stück La Cumparsita, welches als Hymne des Tangos gilt. Der vom selben Architekten geplante, aber etwas kleinere Palacio Barolo in Buenos Aires diente als Vorbild für das zu seiner Zeit viel kritisierte, prunkvolle Hochhaus. Heute gilt der Palacio Salvo als Wahrzeichen Montevideos und nostalgische Erinnerung an die Periode der Prosperität Uruguays im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.

1995 erfolgte die Erklärung des Palacio Salvo zum Bien de Interés Municipal. Im Folgejahr wurde er als Monumento Histórico Nacional klassifiziert.[2]

Adresse: Plaza Independencia 848, 11000 Montevideo (Centro Comunal Zonal 1)

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Ciudad Vieja

Stadtviertel in Montevideo, Uruguay
wikipedia / Fedaro / CC BY-SA 4.0

Stadtviertel in Montevideo, Uruguay. Ciudad Vieja ist ein Stadtviertel der uruguayischen Hauptstadt Montevideo.[3]

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Plaza Independencia

Plaza Independencia
wikipedia / Bicentenario Uruguay / CC BY-SA 2.0

Die Plaza Independencia ist ein Platz in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo.

Die 1836 durch den Militäringenieur José M. Reyes angelegte und im Folgejahr vom italienischen Architekten Carlo Zucchi entworfene Plaza Independencia bildet den zentralen und größten Platz Montevideos. Er ist am östlichen Ende der Ciudad Vieja angesiedelt und befindet sich an der Grenze zum Barrio Centro. Von der Plaza in Richtung Osten und damit in den Stadtteil Centro führt mit der Avenida 18 de Julio eine der bedeutendsten Straßen der Hauptstadt. 1860 folgte die Systematisierung der Fassaden an der Plaza Independencia durch den Architekten Bernardo Poncini, 1905 eine Gestaltung des Platzes durch Carlos Thays.

Um die Plaza Independencia sind zahlreiche historische und prägende Bauwerke Montevideos angesiedelt. Während im Westen als letztes Überbleibsel der alten Stadtmauer das isoliert stehende Stadttor, die Puerta de la Ciudadela, den Weg in die Fußgängerzone der Calle Sarandí und somit die eigentliche Altstadt öffnet, befindet sich mit Blick von der Plaza Independencia linker Hand davon und folglich im südlichen Westen des viereckigen Platzes das Edificio Ciudadela. In Sichtweite davon, aber nicht mehr unmittelbar an den Platz anschließend, steht das Teatro Solís.

Die Südseite der Plaza flankieren der Präsidentensitz Torre Ejecutiva und der vormalige Regierungssitz Palacio Estévez, während im Norden beispielsweise das Radisson Montevideo Victoria Plaza Hotel gelegen ist. Am Ostrand des Platzes geben südlich der Palacio Salvo und nördlich der Palacio Rinaldi den Blick in die Avenida 18 de Julio frei.

In der Mitte des teils mit Palmen bepflanzten Platzes befindet sich seit 1924 eine die Plaza überragende, von Angel Zanelli entworfene, 17 Meter hohe und 30 Tonnen schwere Artigas-Statue, die den uruguayischen Nationalhelden José Gervasio Artigas als Reiter in östliche Richtung reitend zeigt. Dieses Monument thront über dem unter der Erdoberfläche gelegenen Artigas Mausoleum, in dem sich, bewacht von zwei Soldaten, die sterblichen Überreste des Wegbereiters der uruguayischen Unabhängigkeit befinden.

Seit 1975 ist die Plaza Independencia als Monumento Histórico Nacional klassifiziert.[4]

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Fortaleza General Artigas

Fortaleza General Artigas
wikipedia / Da dinges / Public Domain

Fortaleza del Cerro, auch bekannt als Fortaleza General Artigas, ist eine Festung in Montevideo, Uruguay, die die Bucht von Montevideo überblickt. Sie gehört zum Barrio Casabó, westlich von Villa del Cerro. Sie befindet sich auf dem höchsten Hügel des Departements Montevideo mit einer Höhe von 134 Metern über dem Meeresspiegel, auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht. Ihre Aufgabe war die Verteidigung der Bevölkerung von Montevideo und seines Hafens am Río de la Plata. Der Gouverneur Francisco Javier de Elío ordnete den Bau 1809 an, der 1839 abgeschlossen wurde; es war die letzte spanische Festung, die in Uruguay gebaut wurde. Seit 1916 beherbergt sie das Militärmuseum.[5]

Adresse: Jose Batlle y Ordonez, s/n, 12802 Montevideo (Centro Comunal Zonal 17)

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Parque Batlle

Park in Montevideo, Uruguay
wikipedia / Author / Public Domain

Park in Montevideo, Uruguay. Parque Batlle ist ein Stadtviertel der uruguayischen Hauptstadt Montevideo.

Das auf der offiziellen Karte des uruguayischen Statistik-Instituts gemeinsam mit dem Barrio Villa Dolores geführte Stadtviertel wird von den Stadtteilen Tres Cruces (Westen und Nordwesten), La Blanqueada (Norden), Unión (Norden), Buceo (Osten) und Pocitos (Süden) umgeben. Die Grenzen bilden dabei die Avenida F.Rivera südlich und westlich teilweise der Bulevar Artigas und die Avenida Italia. Letztere wiederum stellt auch die Begrenzung nach Norden dar, während etwa im Nordosten der Bulevar Batlle y Ordonez als Trennlinie dient. Das Gebiet von Parque Batlle ist dem Municipio CH zugeordnet.

Hier befindet sich das Estadio Centenario und das vom Künstler José Belloni geschaffene Denkmal Monumento La Carreta. Letzteres steht im Parque Batlle y Ordoñez an der Avenida Dr. Lorenzo Mérola. Im Nordwesten des Viertels liegt an der Avenida Italia das Hospital Británico.[6]

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Catedral Metropolitana de Montevideo

Kirche in Montevideo, Uruguay
wikipedia / FelipePitta / Public Domain

Auch bekannt als: Catedral metropolitana de Montevideo

Kirche in Montevideo, Uruguay. Die römisch-katholische Catedral Metropolitana de Montevideo ist die Hauptkirche der Katholiken und Mutterkirche des Erzbistums in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo.

Das klassizistische Bauwerk befindet sich im Zentrum der Altstadt von Montevideo an der Plaza de la Constitución (auch als Plaza Matriz bekannt), gegenüber dem Cabildo an der Straßenecke Sarandí / Ituzaingó. Sie wurde ab 1790, als am 20. November die Grundsteinlegung erfolgte, erbaut und am 21. Oktober 1804 geweiht, obwohl die Arbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Sie entstand als Werk des portugiesischen Militäringenieurs José Custodio de Sáa y Faría und José del Pozo y Marquys sowie des Architekten Tomás Toribio. 1860 und erneut etwa ein Jahrhundert später fanden Renovierungsarbeiten an der Fassade statt. Im Jahr 1870 wurde die „Iglesia de la Inmaculada Concepción“ (auf deutsch: Kirche der unbefleckten Empfängnis) seitens Papst Pius IX. zur Basilica minor erklärt, acht Jahre danach erhielt sie den Status einer Kathedrale. Mit der Errichtung des Erzbistums in Montevideo wurde sie schließlich zur „Catedral Metropolitana y Primada“. Im mit reichlich Marmor und Fresken ausgestatteten Inneren des Kirchengebäudes mit seinem hohen Kirchenschiff befindet sich ein aus dem Jahre 1753 stammendes Taufbecken und auch die letzten Ruhestätten von bedeutenden Persönlichkeiten der uruguayischen Geschichte. Hierzu zählen etwa die Geistlichen Dámaso Antonio Larrañaga, Jacinto Vera y Durán, der erste Erzbischof Montevideos Mariano Soler und Kardinal Antonio María Barbieri, aber auch die national bedeutsamen weltlichen Führer Juan Antonio Lavalleja, Venancio Flores, José Fructuoso Rivera und Joaquín Suarez.

Bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts war die Kathedrale das stadtbildprägende, weil höchste Gebäude der Stadt. Geänderte Bauvorschriften ließen sie diesen Status einbüßen. 1975 wurde die Kathedrale zum nationalen historischen Denkmal („Monumento Histórico Nacional“) erklärt.[7]

Adresse: Plaza Constitución/Plaza Matriz, Montevideo (Centro Comunal Zonal 1)

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Surveyor Germán Barbato Municipal Planetarium

Surveyor Germán Barbato Municipal Planetarium
wikipedia / Fedaro / CC BY-SA 4.0

Das Planetario de Montevideo ist ein Planetarium in Montevideo, Uruguay.

Es wurde am 11. Februar 1955 eingeweiht und war das erste Planetarium in Lateinamerika und der gesamten südlichen Hemisphäre. Es hat eine Kuppel mit einem Durchmesser von 18,3 m und bietet Platz für 157 Personen.

In der Vergangenheit wurde ein Spitz-Projektor des Modells B verwendet, der 2016 der älteste noch funktionierende Projektor dieser Art war. Das Planetarium wurde 2017-19 renoviert, wobei der Spitz-Projektor durch ein digitales System ersetzt wurde; es wurde im Dezember 2019 wiedereröffnet.[8]

Adresse: Av.Gl. Rivera 3275, 11605 Montevideo (Centro Comunal Zonal 4)

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Estadio Campeón del Siglo

Estadio Campeón del Siglo
wikipedia / Tiagob2010 / CC BY-SA 4.0

Das Estadio Campeón del Siglo ist ein Fußballstadion im Barrio Bañados de Carrasco am nordöstlichen Stadtrand der uruguayischen Hauptstadt Montevideo. Der Bau ist die Heimspielstätte und Eigentum des Fußballvereins Peñarol Montevideo. Es bietet den Besuchern 40.005 Plätze und ist nach dem Estadio Centenario das zweitgrößte Fußballstadion des Landes. In der Bauphase trug das Stadion den Namen Estadio de Peñarol. In einer offentlichen Wahl entschied man sich für Estadio Campeón del Siglo. Der Name führt darauf zurück, das der Club Atlético von der IFFHS als erfolgreichster Verein des 20. Jahrhunderts in Südamerika ausgezeichnet wurde. Das Stadion ist rund 8,5 Kilometer vom Flughafen Montevideo entfernt.[9]

Adresse: Ruta 102 8, 12110 Montevideo (Centro Comunal Zonal 9)

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Parque Lecocq

Parque Lecocq
wikipedia / Davecart / CC BY-SA 3.0

Parque Lecocq ist ein Naturschutzgebiet nordwestlich von Montevideo, Uruguay, in der Nähe der Stadt Santiago Vázquez. Es beherbergt Säugetiere und Vögel, schützt die Flora und betreibt/unterstützt Zuchtprogramme. Es grenzt an geschützte Feuchtgebiete.

Seine Aufgabe ist es, ein "Unterstützungszentrum für die Erhaltung der biologischen Vielfalt auf nationaler und internationaler Ebene" zu sein.

Der Zoo beherbergt eine der größten Gemeinschaften von Addax-Antilopen (eine vom Aussterben bedrohte Art) der Welt.

Ana Olivera, die Bürgermeisterin von Montevideo, hat angekündigt, dass die Tiere des Zoo de Villa Dolores (im Zentrum von Montevideo) bis Ende 2015 in den Parque Lecocq verlegt werden sollen.[10]

Adresse: Av. Parque Lecocq, 12600 Montevideo

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Palacio Contador Gastón Guelfi

Palacio Contador Gastón Guelfi
wikipedia / Ganímedes / CC BY-SA 4.0

Der Palacio Peñarol Contador Gastón Guelfi, gemeinhin als Palacio Peñarol bekannt, ist eine Sporthalle in Montevideo, Uruguay. Nach der Schließung des Cilindro Municipal im Jahr 2010 ist es die wichtigste Sporthalle des Landes. Sie wird hauptsächlich für Basketballspiele genutzt. Die Kapazität der Arena für Basketballspiele beträgt 4.700 Plätze.

Es war einer der Austragungsorte für den FIBA AmeriCup 2017, die offizielle amerikanische Basketballmeisterschaft.

In der Arena befinden sich auch das Vereinsmuseum und die Vereinsbüros des Club Atlético Peñarol.[11]

Adresse: Magallanes 1721, 11200 Montevideo (Centro Comunal Zonal 2)

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Puerta de la Ciudadela

Puerta de la Ciudadela
wikipedia / Public Domain

Puerta de la Ciudadela, ist einer der wenigen verbliebenen Teile der Mauer, die den ältesten Teil der Stadt Montevideo, die Zitadelle, umgab und die 1829 abgerissen wurde. Es befindet sich an der Plaza Independencia in Ciudad Vieja.[12]

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Museo del Carnaval

Museo del Carnaval
wikipedia / Fernando da Rosa (Fedaro) / CC BY-SA 3.0

Das Karnevalsmuseum befindet sich in der Straße 25 de Mayo in der "Ciudad Vieja" in Montevideo, Uruguay

Es wurde im November 2006 gebaut.

Das Museum hat Galerien über Candombe, Karneval, uruguayischen Karneval und Murga.[13]

Adresse: Rambla 25 de Agosto de 1825 N 218, 11001 Montevideo (Centro Comunal Zonal 1)

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Cabildo de Montevideo

Museum in Montevideo, Uruguay
wikipedia / Author / Public Domain

Regierungsgebäude und Archivmuseum aus dem Jahr 1800. Das Cabildo ist ein Bauwerk in der uruguayischen Landeshauptstadt Montevideo.

Das 1804 projektierte und sodann ab jenem Jahr bis 1869 errichtete Gebäude befindet sich in der Ciudad Vieja an der Calle Juan Carlos Gómez, Ecke Sarandí an der Plaza Matriz. Der Entwurf zu seiner Errichtung stammte vom Architekten Tomás Toribio. Im Laufe des lange währenden Errichtungsprozesses verstarb Toribio. Sein Sohn José Toribio übernahm die weitere Ausführung und unter dessen Leitung folgte die Hinzufügung des Obergeschosses an der Calle Sarandí. In den Jahren 1957 bis 1959 fanden unter Leitung der aus den Architekten J. Abella Trías, R. Cohe, H. Arredondo und J. Pivel Devoto bestehenden Restaurierungskommission Restaurierungsarbeiten statt.

Das Gebäude diente ursprünglich als Cabildo Montevideos und nahm sowohl die Funktion eines Rathauses als auch des königlichen Gefängnisses wahr. Bis 1925 war hier der Sitz des nationalen Legislativ-Organs untergebracht. Der Consejo Nacional de Administración und das Außenministerium Uruguays folgten in der Nutzung des Cabildo nach. Seit 1959 beherbergt es das Museo y Archivo Histórico Municipal. Das 13 Meter hohe, zweistöckige Bauwerk verfügt über eine Grundfläche von 1886 m² und ist in seiner Architektur ein Beispiel des kolonialen Neo-Klassizismus.

Seit 1975 ist das Gebäude als Monumento Histórico Nacional klassifiziert.[14]

Adresse: Juan Carlos Gomez 1362, 11008 Montevideo (Centro Comunal Zonal 1)

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The British Cemetery Montevideo

The British Cemetery Montevideo
wikipedia / Drennie / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Cementerio Británico de Montevideo

Der britische Friedhof von Montevideo ist einer der ältesten in Betrieb befindlichen Friedhöfe Uruguays.[15]

Adresse: Avenida Gral Rivera, 3868 Montevideo (Centro Comunal Zonal 5)

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Torre Ejecutiva

Bauwerk in Montevideo, Uruguay
wikipedia / Diode / CC BY-SA 3.0

Bauwerk in Montevideo, Uruguay. Der Torre Ejecutiva ist ein Bauwerk in der uruguayischen Landeshauptstadt Montevideo.

Dabei handelt es sich um ein 56 Meter hohes 12-stöckiges Gebäude mit 29.400 m² Nutzfläche im Zentrum Montevideos. Es liegt am Plaza Independencia neben dem ebenfalls dort befindlichen Palacio Estévez. Es wurde nach einer 46 Jahre währenden Prozedur mit ungewöhnlich langer Zeit vom Beginn der Errichtung im Jahre 1963 bis zum Beginn der Nutzung erst am 25. Mai 2009 eingeweiht. Ursprünglich war geplant, dass es als Palacio Judical dem uruguayischen Justizwesen zur Verfügung stehen sollte. Nachdem jedoch die Frente Amplio-Regierung die Regierungsgeschäfte übernommen hatte, entschied diese, den Ankauf des Gebäudes zu vollziehen und leitete die Fertigstellung im Jahre 2008 ein.

Derzeit befindet sich dort der Sitz des Präsidenten von Uruguay, der sein Büro in den oberen drei Etagen des Torre Ejecutiva hat, die exklusiv dem Präsidialamt zur Verfügung stehen. Die unteren neun Etagen sind in zwei Sektoren geteilt. Dort sind im ersten Abschnitt mit Blick auf den Plaza Independencia folgende Institutionen beheimatet: das Präsidialamt, die Oficina de Planeamiento y Presupuesto (das Haushalts- und Planungsamt) und das Oficina Nacional de Servicio Civil (das Nationale Zivildienstamt). Im zweiten Sektor an der Calle San José sind Büros der Verwaltung sowie internationaler Organisationen untergebracht.

Die Errichtung des Gebäudes in der zweiten Phase der Fertigstellung übernahm das Architekten-Konsortium Estudio Cinco.[16]

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National Auditorium of Sodre

National Auditorium of Sodre
wikipedia / Daniel Stonek / CC BY 3.0

Das Auditorio Nacional de Sodre Dr. Adela Reta ist ein Veranstaltungsort in Montevideo, Uruguay. Es ist nach der Rechtsanwältin, ehemaligen Ministerin und Präsidentin des offiziellen Dienstes für Rundfunk, Fernsehen und Unterhaltung, Adela Reta, benannt.

Am 29. August 2019 hat das Ministerium für Bildung und Kultur über die Nationale Kommission für Kulturerbe das Auditorio Nacional del Sodre zum Historischen Denkmal Uruguays erklärt.

Es befindet sich in dem alten Gebäude des Urquiza-Theaters, das am 18. September 1971 in Brand geriet. Außerdem ist es die Heimat des Nationalen Balletts von Uruguay.[17]

Adresse: Calle Mercedes esquina Convencion, Montevideo (Centro Comunal Zonal 1)

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Museo Torres García

Museum mit Gemälden von einheimischen Künstlern
wikipedia / Priscilla Jordão / CC BY 2.0

Museum mit Gemälden von einheimischen Künstlern. Das Museo Torres García ist ein Museum in der uruguayischen Landeshauptstadt Montevideo. Es wird von Alejandro Díaz geleitet und von 85.000 Menschen im Jahr besucht.

Das Museum, das nach dem berühmten uruguayischen Maler Joaquín Torres García benannt ist, befindet sich im Stadtviertel (barrio) Ciudad Vieja, der Altstadt von Montevideo. Dort liegt es an der Calle Sarandí.

Es wurde 1988 durch die Fundación Torres Garcia gegründet. In ihm sind die Werke dieses Künstlers ausgestellt, der überwiegend abstrakte und kubistische Bilder schuf, aber auch Porträts etwa von Beethoven oder Mozart gehören zu seinen Arbeiten.[18]

Adresse: Sarandi 683, 11008 Montevideo (Centro Comunal Zonal 1)

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Nuestra Señora del Rosario y Santo Domingo

Nuestra Señora del Rosario y Santo Domingo
wikipedia / Fadesga / CC BY-SA 3.0

Die Kirche Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz und des Heiligen Dominikus, im Volksmund als Iglesia de los Domínicos bekannt, ist eine römisch-katholische Pfarrkirche im Stadtteil Cordón, Montevideo, Uruguay.

Diese Kirche ist einzigartig in Uruguay, denn sie ist vielleicht das einzige im Neo-Mudéjar-Stil erbaute Gotteshaus im ganzen Land und verfügt über einen Backsteinturm. Sie wird von den Dominikanern betrieben und ist ihrem Schutzpatron Dominikus sowie der Muttergottes vom Rosenkranz gewidmet. Sie wurde am 6. Januar 1947 eingeweiht.

Die Gemeinde wurde am 18. Mai 1958 gegründet.[19]

Adresse: 1337 Doctor Mario Cassinoni, Montevideo (Centro Comunal Zonal 2)

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Palacio Estévez

Historisches Regierungsgebäude und Museum
wikipedia / Stelios Karavias / CC BY-SA 3.0

Historisches Regierungsgebäude und Museum. Der Palacio Estévez, auch als Casa de Gobierno "Edificio Independencia" bezeichnet, ist ein Bauwerk in der uruguayischen Landeshauptstadt Montevideo.

Das Gebäude, über dessen Errichtungszeitpunk keine genauen Angaben vorhanden sind, befindet sich in der Ciudad Vieja an der Plaza Independencia 776 sowie den Straßen Florida, San José und Ciudadela. Informationen über den Architekten liegen nicht vor, als Urheber des Bauprojekts wird Edouard Manuel de Castel genannt. Am ursprünglich als Wohn- und Geschäftshaus für den Geschäftsmann Francisco Estéves konzipierten Gebäude wurden in den Jahren 1875 und 1987 jeweils bauliche Eingriffe vorgenommen. Für erstere zeichnete Ingenieur Juan Alberto Capurro, für letztere Architekt Enrique Benech verantwortlich. Während der Regierungszeit Lorenzo Latorres wurde der Palacio Estévez vom Staat erworben. Mittlerweile dient er als Regierungssitz. Im Obergeschoss ist ein Museum untergebracht. Das acht Meter hohe, zweistöckige, einen zentralen Innenhof umschließende Gebäude umfasst eine Grundfläche von 274 m².

Seit 1975 ist der Palacio Estévez als Monumento Histórico Nacional klassifiziert.[20]

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Teatro Solís

Teatro Solís
wikipedia / Coolcaesar / CC BY-SA 3.0

Das Teatro Solís ist ein Bauwerk in der uruguayischen Landeshauptstadt Montevideo.

Bei dem in der Ciudad Vieja an der Calle Buenos Aires 678-86 befindlichen Teatro Solís handelt es sich um die bedeutendste Bühne des Landes und das zweitgrößte Theater Südamerikas. Das zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählende Teatro Solís verfügt über zwei Säle, wobei der große Saal mit der Bühne, dem Orchestergraben, der leicht elliptischen Form des Raumes, sowie den in Etagen übereinanderliegenden, umlaufenden Logen sehr große Ähnlichkeit zum Mailänder Teatro alla Scala aufweist. Dieser Saal mit einem Fassungsvermögen von 1500 Zuschauern dient sowohl der Aufführung von Opern als auch für Theater- oder Konzertveranstaltungen, die dort regelmäßig stattfinden. Des Weiteren werden im vielfältigen Programm in den kleineren Räumen des Theaters etwa auch Tango-Tanzkurse angeboten. Mehrfach täglich finden kostenpflichtige, wahlweise mehrsprachige (spanisch, portugiesisch, englisch) Führungen für Touristen statt, die von am Theater beschäftigten Studenten der Universität von Montevideo geleitet werden.[21]

Adresse: Montevideo, Buenos Aires 678

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Parque Prado

Parque Prado
wikipedia / Hoverfish / CC BY-SA 3.0

Der Parque Prado ist der größte der sechs großen öffentlichen Parks von Montevideo. Er wurde 1873 angelegt, umfasst eine Fläche von 106 Hektar und befindet sich im Barrio Prado. Im nördlichen Teil der Stadt gelegen, fließt der Miguelete-Bach durch das Viertel und den gleichnamigen Park.

Die Residenz des Präsidenten befindet sich hinter dem Botanischen Garten. Umgeben von den Avenidas Agraciada, Lucas Obes, Joaquín Suárez, Luis Alberto de Herrera und Castro sowie José María Reyes liegt Rosedal, der Rosengarten. Der Garten besteht aus vier Pergolen, acht Kuppeln und einem Springbrunnen. Die 12.000 Rosen wurden 1910 aus Frankreich importiert.

Im Prado gibt es zwei Museen. Das 1930 gegründete Juan Manuel Blanes Museum befindet sich in der palladianischen Villa, die seit 1975 unter Denkmalschutz steht, und umfasst einen japanischen Garten. Das Museum und der Botanische Garten von Professor Atilio Lombardo wurden 1902 gegründet. Das Nationale Institut für physikalische Klimatologie und sein Observatorium befinden sich ebenfalls im Prado.

Auf der anderen Seite des Miguelete-Bachs gegenüber dem Juan Manuel Blanes-Museum, in der Nachbarschaft des Paso de las Duranas, befindet sich ein kleinerer Park, der Prado Chico (Kleiner Prado) genannt wird und als Erweiterung des Prado-Parks gilt.[22]

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Montevideo Cannabis Museum

Montevideo Cannabis Museum
wikipedia / Mx. Granger / Public Domain

Auch bekannt als: Museo del Cannabis de Montevideo

Das Cannabismuseum in Montevideo wurde im Dezember 2016 eröffnet, inspiriert durch die Legalisierung von Cannabis in Uruguay im Jahr 2013. Ein Teil der Sammlung stammt aus dem Hash, Marihuana & Hemp Museum in Amsterdam und ein Teil aus dem Hempstead Project Heart in San Rafael, Kalifornien, einer Organisation, die sich für die Legalisierung von Hanf in den Vereinigten Staaten einsetzt.[23]

Adresse: Durazno 1784, 11300 Montevideo (Centro Comunal Zonal 2)

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Museo Nacional de Artes Visuales

Museum in Montevideo, Uruguay
wikipedia / Hoverfish / CC BY-SA 3.0

Museum in Montevideo, Uruguay. Das Museo Nacional de Artes Visuales ist ein Museum in der uruguayischen Landeshauptstadt Montevideo. Es gilt als das bedeutendste Kunstmuseum des Landes.[24]

Adresse: Av.Tomas E. Giribaldi 2283, 11307 Montevideo (Centro Comunal Zonal 2)

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Punta Brava Lighthouse

Punta Brava Lighthouse
wikipedia / Diode / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Faro de Punta Brava

Der Leuchtturm Punta Brava, auch bekannt als Leuchtturm Punta Carretas, ist ein Leuchtturm in Punta Carretas, Montevideo, Uruguay. Er wurde im Jahr 1876 errichtet. Der Leuchtturm hat eine Höhe von 21 Metern und sein Licht reicht 15 Seemeilen weit, wobei alle zehn Sekunden ein Lichtblitz ertönt. Im Jahr 1962 wurde der Leuchtturm elektrisch betrieben. Der Leuchtturm ist wichtig, um Boote in den Banco Inglés, den Hafen von Buceo oder die Einfahrt in den Fluss Santa Lucía westlich der Stadt Montevideo zu leiten.[25]

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Casa Vilamajó

Casa Vilamajó
wikipedia / Monte San Savino / CC BY-SA 3.0

Das Casa Vilamajó ist ein Bauwerk in der uruguayischen Landeshauptstadt Montevideo.

Das von 1930 bis 1931 durch den Architekten Julio Vilamajó (1894–1948) errichtete Gebäude befindet sich im Barrio Parque Rodó in der Calle Domingo Cullen 895, Ecke Avenida Sarmiento. Es wurde 1990 als Monumento Histórico Nacional klassifiziert und Ende des vergangenen Jahrzehnts unter der Leitung des Architekten Gustavo Scheps restauriert. Das Casa Vilamajó weist Einflüsse der spanisch-islamischen Kultur auf. In dem Gebäude ist das Museo Casa Vilamajó untergebracht, das über das Werk des Architekten Vilamajó informiert.[26]

Adresse: 743 Domingo Cullen, Montevideo (Centro Comunal Zonal 2)

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Santuario Nacional del Corazón de Jesús

Santuario Nacional del Corazón de Jesús
wikipedia / Stelios Karavias / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Santuario Nacional del Cerrito de la Victoria

Das Nationalheiligtum des Heiligsten Herzens Jesu, im Volksmund als Iglesia del Cerrito bekannt, ist eine römisch-katholische Pfarrkirche und ein Nationalheiligtum in Montevideo, Uruguay.[27]

Adresse: Norberto Ortíz 3880, Montevideo (Centro Comunal Zonal 11)

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Zentralfriedhof Montevideo

Friedhof in Montevideo, Uruguay
wikipedia / Hoverfish / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Cementerio Central de Montevideo

Friedhof in Montevideo, Uruguay. Der Zentralfriedhof von Montevideo ist einer der bedeutendsten Friedhöfe der Landeshauptstadt Montevideo und Uruguays insgesamt.

Die im November 1835 eingeweihte heutige letzte Ruhestätte vieler prominenter nationaler Persönlichkeiten Uruguays liegt im montevideanischen Stadtteil Barrio Sur eingebettet zwischen der Rambla República Argentina und der Avenida Gonzalo Ramirez. Hier ist auch das Panteón zu finden. Seit 1975 ist der Cementerio Central als Monumento Histórico Nacional klassifiziert.[28]

Adresse: Av.Gonzalo Ramirez 1302, 11114 Montevideo (Centro Comunal Zonal 1)

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Plaza de la Constitución

Park in Montevideo, Uruguay
wikipedia / Leandro Ciuffo / CC BY 2.0

Auch bekannt als: Plaza Matriz

Malerischer Platz inmitten neoklassizistischer Gebäude. Die Plaza de la Constitución, auch bekannt als Plaza Matriz, ist ein Platz in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo.

Er liegt im Barrio Ciudad Vieja. An der Plaza de la Constitución führt südlich die wichtigste Straße des Viertels, die Fußgängerzone der Calle Sarandí vorbei. In den frühen Jahren der Geschichte der damals noch befestigten Stadt San Felipe y Santiago de Montevideo befand sich dort seit 1726 am zu jener Zeit topographisch höchsten Punkt Montevideos der zentrale, den Namen Plaza Mayor tragende Platz der Stadt. Pedro Millán zeichnete für dessen Errichtung verantwortlich. Die Bezeichnung und auch die Bedeutung des Platzes änderte sich im Fortgang der weiteren geschichtlichen Entwicklung, in der Montevideo über das Gebiet der Ciudad Vieja hinaus zu wachsen begann. Die Plaza de la Constitución war Schauplatz eines zentralen Ereignisses der Geschichte des Staates Uruguay. Hier fand am 18. Juli 1830, dem Tag der Verabschiedung der ersten Verfassung im Rahmen der Unabhängigkeit Uruguays, der sogenannte Jura de la Constitución (Verfassungsschwur) statt. Die Gestaltung des Platzes und die ersten Anpflanzungen erfolgte 1855 durch José Pedro Margat. Die Plaza de la Constitución, in deren Mitte sich ein am 18. Juli 1871 eingeweihter, vom Italiener Juan Ferrari (1836–1918) erschaffener Brunnen befindet, wird an der Nordseite durch die parallel zur Sarandí verlaufende Calle Rincón und im Westen bzw. Osten durch die Straßen Calle Ituzaingó bzw. Calle Juan Carlos Gómez eingefasst. An der Westseite erhebt sich die 1790 erbaute Iglesia Matriz, die Kathedrale von Montevideo. Daneben findet sich das Museo Gurvich. Auf der gegenüberliegenden Ostseite liegt mit dem Cabildo, das aus der Kolonialzeit stammende, 1804 errichtete ehemalige Rathaus Montevideos, mit dem Museo y Archivo Histórico Municipal an. Seit 1975 ist der Platz als Monumento Histórico Nacional klassifiziert.[29]

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Holocaust Memorial

Holocaust Memorial
wikipedia / Hoverfish / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Memorial del Holocausto del Pueblo Judío

Die Gedenkstätte für den Holocaust des jüdischen Volkes ist eine Gedenkstätte im Freien, die den Opfern des Holocaust gewidmet ist.

Die Gedenkstätte befindet sich an der Kreuzung der Rambla Presidente Wilson und des Artigas Boulevards im Montevideoviertel Punta Carretas am Ufer des Río Plate in Uruguay.

Das Denkmal ist etwa 120 Meter lang und besteht größtenteils aus rosafarbenem Granit mit einem zentralen Fenster, das den Blick auf das Meer freigibt. An der Zufahrt zum Mahnmal befinden sich zwei Eisenbahnschienen, und im mittleren Teil des Mahnmals gibt es zwei hölzerne Brückenübergänge. Außerdem gibt es mehrere beschriftete Stelen, darunter eine, die von Elie Wiesel unterzeichnet wurde.

Es wurde von Gastón Boero, Fernando Fabiano und Sylvia Perossio entworfen und von Carlos Pellegrino landschaftlich gestaltet. Sie wurde 1994 eröffnet.[30]

Adresse: Rambla Pte. Wilson, 11200 Montevideo (Centro Comunal Zonal 5)

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Plaza Fabini

Park in Montevideo, Uruguay
wikipedia / Author / Public Domain

Grüner Platz mit markantem Springbrunnen. Die Plaza Fabini, auch bekannt als Plaza Ing. Juan P. Fabini bzw. Plaza del Entrevero, ist ein Platz in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo.

Die Plaza Fabini liegt an der das Zentrum der Stadt bildenden Avenida 18 de Julio vier Häuserblocks östlich der Plaza Independencia im Barrio Centro. Von diesem durch die parallel zur Avenida 18 de Julio verlaufende Colonia und seitlich durch die Straßen Julio Herrera y Obes und Rio Negro begrenzten Platz zweigt in Nordost-Richtung eine weitere bedeutende Straße Montevideos, die Avenida Libertador ab, die in Richtung des Palacio Legislativo führt. Letzterer ist ebenso wie die gesamte Avenida von dort aus er- bzw. zu überblicken. Der Name der Plaza Fabini, für deren Errichtung Emilio J. Massobrio und die Dirección de Paseos Públicos der Intendencia Municipal von Montevideo verantwortlich zeichneten, entlehnt sich des Ingenieurs und Politikers Juan Pedro Fabini, zu dessen Ehren er 1964 errichtet wurde. Im Volksmund wird jedoch häufig die Bezeichnung Plaza del Entrevero in Anlehnung an die auf der Plaza befindliche, von José Belloni 1967 geschaffene und inmitten des dortigen Springbrunnens stehende Bronze-Skulptur Monumento El Entrevero verwendet. Im Jahr 1994 erfolgte eine Umgestaltung des Platzes, für die Juan Perazzo verantwortlich zeichnete. Die 1997 eingebrachten Zeltstrukturen gehen auf Rafael Lorente Mourelle zurück.

Unterhalb des Platzes ist subterran das Centro Municipal de Exposiciones "Subte" gelegen, in dem diverse Kunstausstellungen stattfinden. Gegenüber dem Platz auf der Südseite befindet sich das Edificio Rex mit der am 3. November 1999 eröffneten Sala Zitarrosa. Bis Anfang der 1980er Jahre diente dieses Gebäude als Kino.[31]

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Japanese Garden

Japanese Garden
wikipedia / Nachy7 / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Jardín Japonés de Montevideo

Der Japanische Garten von Montevideo liegt im Viertel Prado von Montevideo, hinter dem Museum Juan Manuel Blanes.

Es wurde von Japan als Gedenkstätte zum 80. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Ländern gestiftet und am 24. September 2001 von Prinzessin Sayako eingeweiht.

Eine Holztafel mit einer Kalligraphie des damaligen Premierministers Junichiro Koizumi trägt die Inschrift 平成苑 "Heisei Garden", wobei das Jahr 13 der Heisei-Ära (Herrschaft von Akihito) der Zeitpunkt der Einweihung ist.[32]

Adresse: Av. Millan 4015, 11714 Montevideo

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Museo Andes 1972

Museo Andes 1972
wikipedia / Mevrob / CC BY-SA 3.0

Das Andenmuseum 1972 befindet sich in der Altstadt von Montevideo, der Hauptstadt von Uruguay.

Es handelt sich um ein Museum über die Geschichte des Fluges 571 der uruguayischen Luftwaffe im Zusammenhang mit einem Flugzeugunglück, das sich 1972 in den Anden ereignete und an dem eine Gruppe von uruguayischen Rugbyspielern der Oberstufe, ihre Freunde und Verwandten beteiligt waren, die auf dem Weg nach Chile waren, als das Flugzeug abstürzte. Einige von ihnen gehörten dem Rugbyclub Old Christians an. Ihre Geschichte, wie sie die Tragödie überlebten, wurde durch Bücher, Dokumentarfilme, Bilder und Konferenzen in die ganze Welt getragen und diente als Inspiration für den Film Alive und viele Bücher.

Das Museum ist eine Hommage an die 29 Menschen, die bei dem Flugzeugunglück in den Anden ums Leben kamen, und an diejenigen, die ihr Leben riskierten, um die anderen zu retten. Es erinnert an die 16 Uruguayer, die nach 72 Tagen in den Anden bei eisiger Kälte und ohne Nahrung und angemessene Kleidung wieder ins Leben zurückkehrten. Es handelt sich um ein privates Unternehmen, das von der MEC und dem Ministerio de Turismo y Deporte de Uruguay als kulturell und touristisch interessant eingestuft wurde.[33]

Adresse: Rincon 619, 11000 Montevideo (Centro Comunal Zonal 1)

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Palacio Taranco

Palais
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Kunstgewerbemuseum in einem Palast aus dem Jahr 1900. Der Palacio Taranco ist ein Bauwerk in der uruguayischen Landeshauptstadt Montevideo.

Es beherbergt derzeit das Museo de Artes Decorativas und befindet sich im Herzen der Ciudad Vieja am Plaza Zabala an die Straßen 25 de Mayo, Solís und 1° de Mayo angrenzend. Der zwölf Meter hohe, dreistöckige Palacio Taranco umfasst eine Grundfläche von 1481 m². Das von den französischen Architekten Charles-Louis Girault, dem Erbauer des Petit Palais in Paris, und Jules León Chifflot entworfene, unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde aufgrund einer 1907/08 aufgestellten Planung zwischen 1908 und 1910 erbaut, diente ursprünglich den Brüdern Ortiz Taranco als Residenz und war ausschließlich für Wohnzwecke konzipiert. Die Baukosten betrugen für die damalige Zeit enorme 321.000 Pesos. 1925 war im Gebäude der englische König anlässlich seines Besuchs in Uruguay untergebracht. Im Jahr 1943 erwarb der Staat den Palacio Taranco für das Kulturministerium und 1972 richtete man dann das Museum in den Räumlichkeiten ein. Drei Jahre später erfolgte die Klassifizierung als Monumento Histórico Nacional. 1979 war das Gebäude Schauplatz der Unterzeichnung der Acta de Montevideo. Zeitweise war im Gebäude auch die Academia Nacional de Letras des Bildungs- und Kulturministeriums untergebracht. 1997 wurden Restaurierungsarbeiten unter Leitung der Architekten J. Lezica und E. Ferrari durchgeführt. Während des Día del Patrimonio gehört der Palacio Taranco zu den meistbesuchten Orten.[34]

Adresse: Veinticinco de Mayo 379, 11002 Montevideo (Centro Comunal Zonal 1)

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Plaza Zabala

Park in Montevideo, Uruguay
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Park in Montevideo, Uruguay. Die Plaza Bruno Mauricio de Zabala, kurz Plaza Zabala, ist ein Platz in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo.

Er befindet sich am Durango-Ring (Circunvalación Durango) inmitten der Ciudad Vieja. Umgeben wird der Platz von den Manzanas 32, 38, 39, 90 und 85. Auf den Platz treffen die in ungefähr sternförmiger Art auf ihn zulaufenden Straßen Primer (1°) de Mayo, Rincón, Alzaibar, Washington und Solís. Die Plaza Zabala wurde vom Landschaftsmaler Édouard André gestaltet, nachdem 1878 der Beschluss zur Schaffung dieses Platzes erging. 1890 wurde der Platz, für den das Casa del Gobernador weichen musste, dann eingeweiht.

Seit 1975 ist die Plaza Zabala als Monumento Histórico Nacional klassifiziert.[35]

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Zitate und Quellenverweise