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Frankfurt am Main - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Frankfurt am Main (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Zeil, Goethestraße und Skyline Plaza. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Städelsches Kunstinstitut.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Frankfurt am Main (Hessen) besuchen sollten.

Zeil

Zeil
wikipedia / Mylius / CC BY-SA 3.0

Die Zeil ist eine Straße in der nördlichen Innenstadt von Frankfurt am Main. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gilt sie als eine der bekanntesten und umsatzstärksten Einkaufsstraßen in Deutschland. Zuvor war sie vor allem für ihre prächtigen Gasthöfe und Palais aus der Zeit des Barock und Klassizismus berühmt. Der westliche, rund 500 Meter lange Teil der Straße ist seit den 1970er Jahren eine Fußgängerzone. Im Westen, wo am Platz An der Hauptwache die Katharinenpforte abzweigt, beginnt der Roßmarkt, im Osten ist der Platz Konstablerwache noch Teil der Fußgängerzone. Der östliche Teil der Zeil ist eine innerstädtische Verbindungsstraße zwischen Konstablerwache und Friedberger Anlage.[1]

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Goethestraße

Straße, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Eva K. / CC BY-SA 2.5

Straße, Frankfurt am Main, Hessen. Die Goethestraße ist eine Straße in Frankfurt am Main. Sie verläuft vom Goetheplatz im Osten bis zum Opernplatz im Westen parallel südlich zur Großen Bockenheimer Straße. Sie gilt als Einkaufsstraße für Textilien und Konsumgüter des gehobenen Bereichs. Neben Filialisten finden sich alteingesessene Familienunternehmen. Zwischen der Goethestraße und der Großen Bockenheimer Straße befindet sich die Kleine Bockenheimer Straße mit Jazzkeller Frankfurt, Jazzhaus und weiteren Lokalen. Mit durchschnittlich 2.040 Passanten pro Stunde ist sie die dritt meistfrequentierte Luxuseinkaufsstraße Deutschlands.[2]

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Skyline Plaza

Gebäudekomplex
wikipedia / Epizentrum / Public Domain

Gebäudekomplex. Das Skyline Plaza ist ein Gebäudekomplex in Frankfurt am Main, in dem sich neben dem namensgebenden Einkaufszentrum mit 170 Läden und Parkhaus ein MeridianSpa mit Fitness- und Wellnessbereich befindet. Räumlich getrennt, jedoch auf dem gleichen Baugrundstück, befinden sich das Kongresshaus Kap Europa der Messe Frankfurt und das Adina Apartment Hotel Frankfurt. Die Eröffnung des Einkaufszentrums erfolgte am 29. August 2013, der Fitness- und Wellnessbereich eröffnete am 1. Februar 2014. Das Kongresshaus wurde Ende Mai 2014 eröffnet, das Hotel eröffnete im Oktober 2016. Frühere Arbeitstitel des Komplexes lauteten Westend Plaza und Urban Entertainment Center Frankfurt.

Auf den angrenzenden Grundstücken wird derzeit ein weiteres Gebäude errichtet:

  • Hotel- und Bürohochhaus ONE (185 Meter; Baubeginn Juni 2017)
[3]

Adresse: Europa-Allee 6, 60327 Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Städelsches Kunstinstitut

Museum, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Strandgut87 / CC BY 4.0

Europäische Kunst vom 14. Jahrhundert bis heute. Das Städelsche Kunstinstitut und Städtische Galerie in Frankfurt am Main ist eines der bedeutendsten deutschen Kunstmuseen. Seine Sammlung umfasst rund 3.100 Gemälde vom Mittelalter über die Moderne bis zur Gegenwartskunst. Die Graphische Sammlung mit über 100.000 Zeichnungen und Druckgrafiken ist in einem Präsenzsaal zugänglich. Zum Bestand des Städel Museums gehören außerdem über 5.000 Fotografien, 660 Skulpturen und eine Präsenzbibliothek mit 115.000 Bänden.

Die Stiftung erfolgte durch das Testament von Johann Friedrich Städel (1815). Die Sammlung erhielt 1833 ein erstes eigenes Ausstellungsgebäude. Der heutige Standort am Museumsufer wurde 1878 bezogen.[4]

Adresse: Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main (Süd)

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Senckenberg Naturmuseum

Naturkundemuseum, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Mylius

Etabliertes Naturkundemuseum. Das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main ist eines der größten und bedeutendsten Naturkundemuseen in Europa. Auf einer Ausstellungsfläche von 6.000 m² werden mehrere tausend Exponate zu verschiedenen naturkundlichen Themen präsentiert.[5]

Adresse: Senckenberganlage 25, 60325 Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Freßgass

Freßgass
wikipedia / Daviidos / CC BY-SA 3.0

Freßgass ist die Bezeichnung der Frankfurter Bevölkerung und ansässiger Medien für den Straßenzug Kalbächer Gasse und Große Bockenheimer Straße zwischen Opernplatz und Börsenstraße in Frankfurt am Main. Seit 1977 heißt sie auch offiziell so. Vorher war sie eine Autostraße, wurde dann aber zur dritten Fußgängerzone Frankfurts umgestaltet.

Ein breiter, gepflasterter und von Platanen bestandener Flanierstreifen in der Mitte wird auf beiden Seiten von einem weißen Marmorstreifen abgegrenzt. Bis dahin dürfen sich die Restaurants mit ihren Tischen und die Geschäfte mit ihren Sonderangeboten ausbreiten. Ein tiefgelegter Brunnen wurde 1977 bei der Neugestaltung angelegt. Bis 1944 befand sich hier das Säuplätzi, das seinen Namen vom mittelalterlichen „Sauborn“ erhielt, der im 17. Jahrhundert verfüllt und durch den Kaiserbrunnen ersetzt wurde. Der Sauborn ist ein Zeugnis dafür, dass es im Mittelalter und noch in der frühen Neuzeit durchaus üblich war, mitten in der Stadt Schweine zu halten.[6]

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Frankfurt-Sachsenhausen

Frankfurt-Sachsenhausen
wikipedia / dontworry / CC BY-SA 3.0

Sachsenhausen ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main. Er liegt am linken Mainufer gegenüber der Altstadt und gehört bereits seit dem Mittelalter zu Frankfurt. Verwaltungstechnisch ist Sachsenhausen in Sachsenhausen-Nord und Sachsenhausen-Süd eingeteilt, wird in der Regel aber als Einheit betrachtet und hat eine Einwohnerzahl von 61.470. Die Grenze zwischen Nord und Süd bildet die teilweise parallel zum Bahndamm verlaufende Mörfelder Landstraße, die im Osten als Offenbacher Landstraße weitergeführt wird. Im Norden ist Sachsenhausen durchgehend städtisch dicht bebaut. Der flächenmäßig größere Süden dagegen ist überwiegend lockerer bebaut. Überdies gehört zu Sachsenhausen ein großer Teil des Frankfurter Stadtwaldes.

Sachsenhausen ist für seine Apfelweinwirtschaften bekannt, insbesondere ist Alt-Sachsenhausen durch eine Ballung von Gaststätten einer der Anziehungspunkte für Frankfurts Besucher. Mit der Binding-Brauerei ist der Stadtteil der traditionelle Brauereistandort Frankfurts; die benachbarte Henninger-Brauerei wurde allerdings 2001 stillgelegt.[7]

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Palmengarten Frankfurt

Botanischer Garten, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Anna16 / CC BY-SA 3.0

Botanischer Garten mit riesigen Gewächshäusern. Der Palmengarten ist einer von drei botanischen Gärten in Frankfurt am Main und liegt im Stadtteil Westend. Mit 22 ha ist er einer der größten Gärten seiner Art in Deutschland.

Direkt an die nordöstliche Ecke des Palmengartens schließt der Botanische Garten Frankfurt an, der bis 2011 zum Fachbereich Biowissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt gehörte. Ebenfalls direkt benachbart liegt der Grüneburgpark. Diese drei Gärten bilden die größte innenstadtnahe Grünanlage Frankfurts. Bis Oktober 2006 befand sich südlich des Palmengartens das Amerikanische Generalkonsulat.

Der Palmengarten Frankfurt ist Mitglied im Verband Botanischer Gärten und Mitglied von BioFrankfurt, dem Frankfurter Netzwerk für Biodiversität.[8]

Adresse: Siesmayerstr. 61, 60323 Frankfurt (Innenstadt)

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Zoo Frankfurt

Zoo, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Epizentrum / Public Domain

Zoo, Frankfurt am Main, Hessen. Der Zoo Frankfurt wurde 1858 in Frankfurt am Main eröffnet und ist damit, nach dem Zoologischen Garten Berlin, der zweitälteste Zoo Deutschlands.[9]

Adresse: Alfred-Brehm-Platz 16, 60316 Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Caricatura Museum für Komische Kunst

Caricatura Museum für Komische Kunst
wikipedia / Eva K. / CC BY-SA 2.5

Das Caricatura Museum für Komische Kunst in Frankfurt am Main stellt Werke der Komischen Kunst aus. Die Dauerausstellung, die in gewissen Abständen wechselt, zeigt Texte, Zeichnungen und Plastiken von Künstlern der Neuen Frankfurter Schule. Daneben gibt es Sonderausstellungen zeitgenössischer Künstler. Das Museum ist in Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt außerdem Schirmherrin der Skulpturenreihe Komische Kunst im Frankfurter Grüngürtel.[10]

Adresse: Weckmarkt 17, 60311 Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Museum Angewandte Kunst

Museum, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Anja Jahn, (c) Museum Angewandte Kunst / CC BY 3.0

Designmuseum in einer Villa aus dem 19.. Das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main widmet sich der angewandten Kunst, der Gestaltung in Kunsthandwerk, Design, Mode, Buchkunst, Grafik und Architektur, von Lebensstilen und Performativem. Mit seinen wechselnden Ausstellungen richtet es den Fokus auf die Wahrnehmung gesellschaftlicher Strömungen und Entwicklungen, versteht es sich als ein Ort für sinnliche Denk- und Erfahrungsräume, für Gespräche und kritische Diskussionen. Es befindet sich am Museumsufer der Mainmetropole.[11]

Adresse: Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main (Süd)

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DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
wikipedia / Epizentrum / Public Domain

Das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e. V. ist seit 1949 eine öffentlich geförderte filmwissenschaftliche Einrichtung in Form eines eingetragenen Vereins mit Sitz in Frankfurt am Main. 2006 wurde das 1984 ebenfalls in Frankfurt gegründete Deutsche Filmmuseum mit dem Filminstitut zusammengeführt, jedoch erst 2019 der ursprüngliche Gründungsname Deutsches Filminstitut e. V. aufgegeben.[12]

Adresse: Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main (Süd)

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Kaiserdom St. Bartholomäus

Kathedrale, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Mylius / CC BY-SA 3.0

Hoch aufragendes gotisches Bauwerk mit Blick auf die Stadt. Der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt am Main, der größte Sakralbau der Stadt, ist die ehemalige Wahl- und Krönungskirche der römisch-deutschen Kaiser und als solche ein bedeutendes Baudenkmal der Reichsgeschichte. Er galt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol nationaler Einheit. Der Dom war von 852 bis 1803 eine Stiftskirche, aber nie Kathedrale im kirchenrechtlichen Sinn einer Bischofskirche.

Der heutige Dom ist die vierte Kirche an gleicher Stelle. Seit dem späten 19. Jahrhundert ergrabene Vorgängerbauten lassen sich bis in das 7. Jahrhundert zurückverfolgen. Die frühkarolingische Kapelle der Königspfalz Frankfurt war Ort der Synode von Frankfurt 794 und eng mit der Geschichte Frankfurts und der Frankfurter Altstadt verbunden. In der 852 geweihten Salvatorkirche fand 855 die erste Königswahl in Frankfurt statt.

1239 wurde die Kirche dem Patrozinium des Apostels Bartholomäus unterstellt und der Bau des heutigen gotischen Doms begonnen. Er entstand im Wesentlichen zwischen 1250 und 1514, als der 1415 begonnene Bau des Westturms aus Geldmangel ohne die geplante Laterne abgeschlossen werden musste. Die in Mitteleuropa einzigartige Lösung sollte das Stadtbild über Jahrhunderte prägen. Erst nach dem Dombrand 1867 wurde der – architektonisch immer noch einzigartige – Turm nach den erhaltenen Plänen des Mittelalters bis 1878 vollendet.

Typologisch handelt es sich um eine dreischiffige Hallenkirche mit gestrecktem 5/8-Chorschluss und angesetztem Westturm auf quadratischem Grundriss. Durch das aus städtebaugeschichtlichen Gründen sehr kurze (nur drei Joche) Langhaus und das sehr lange Querhaus weist der Dom die Grundform eines Zentralbaus auf.

Das Gebäude ist ganz und gar aus Naturstein errichtet, hinter dem Putz zwischen den Steinmetzarbeiten und Eckquadern verbirgt sich weniger bearbeiteter Bruchstein.

Abgesehen von zwei kurzen Perioden (1533–1548 und 1631–1635), blieb der Dom auch nach der Einführung der Reformation in Frankfurt katholisch und war bis zum Jahr 1917 die einzige Pfarrkirche dieser Konfession in der Stadt. Er ist das größte Kirchengebäude im 1827 gegründeten Bistum Limburg.[13]

Adresse: Domplatz 1, 60311 Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Opernplatz

Opernplatz
wikipedia / Edison McCullen / CC BY-SA 4.0

Der Opernplatz ist ein Platz in der nordwestlichen Innenstadt von Frankfurt am Main.[14]

Adresse: Opernplatz 14, Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Römer

Ikonisches Rathaus seit 1405 mit Balkon
wikipedia / Mylius

Ikonisches Rathaus seit 1405 mit Balkon. Der Römer ist seit dem 15. Jahrhundert das Rathaus der Stadt Frankfurt am Main und mit seiner charakteristischen Treppengiebelfassade eines ihrer Wahrzeichen. Er ist als Zentrum der Stadtpolitik Sitz der Stadtvertreter und des Oberbürgermeisters. Das mittlere der ursprünglich drei eigenständigen Gebäude am Römerberg ist das eigentliche Haus zum Römer. Unter „Römer“ wird schon seit Jahrhunderten der gesamte Rathauskomplex verstanden. Warum das zentrale Gebäude „Römer“ heißt, ist unbekannt; es existieren verschiedene, einander widersprechende Deutungen.

Die Luftangriffe auf Frankfurt am Main im Zweiten Weltkrieg ließen nur die steinernen Fassaden und Erdgeschosse der mittelalterlichen Häuser stehen. Hinter der emblematischen Fassade verbirgt sich der Neubau eines modernen Bürohauses im Stil der frühen 1950er Jahre.[15]

Adresse: Römerberg 19, 60311 Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Schirn Kunsthalle Frankfurt

Kunsthalle, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / dontworry / CC BY-SA 3.0

Galerie für große Ausstellungen moderner Kunst. Die Schirn Kunsthalle in der Altstadt von Frankfurt am Main, umgangssprachlich auch einfach Die Schirn, zählt zu den bekannten Ausstellungshäusern Europas. Die Schirn wurde 1986 eröffnet und in ihr wurden seither über 200 Ausstellungen gezeigt. Sie verfügt über keine eigene Sammlung, sondern organisiert befristete Ausstellungen und Projekte zu ausgewählten Themen oder zum Werk einzelner Künstler. Als Kunsthalle genießt die Schirn nationales und internationales Ansehen, das sie sich durch Eigenproduktionen, Publikationen und Ausstellungskooperationen mit Häusern wie dem Centre Pompidou, der Tate Gallery, dem Solomon R. Guggenheim Museum, der Eremitage in Sankt Petersburg oder dem Museum of Modern Art in New York erworben hat.[16]

Adresse: Römerberg 6, 60311 Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Main Tower

Wolkenkratzer, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / GraphyArchy / CC BY-SA 4.0

Panoramablick vom 200 m hohen Gebäude. Der Main Tower ist ein Wolkenkratzer in der Innenstadt von Frankfurt am Main. Er wurde am 28. Januar 2000 eingeweiht. Mit 200 Metern Höhe ist er zusammen mit dem Tower 185 das vierthöchste Hochhaus in Deutschland.[17]

Adresse: Neue Mainzer Str. 52 - 58, 60311 Frankfurt (Innenstadt)

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Alter jüdischer Friedhof Rat-Beil-Straße

Alter jüdischer Friedhof Rat-Beil-Straße
wikipedia / Dontworry / CC BY-SA 3.0

Der Alte jüdische Friedhof in der Rat-Beil-Straße ist der größte von insgesamt zwölf jüdischen Bestattungsplätzen in Frankfurt am Main. Er wurde gemeinsam mit dem Hauptfriedhof weit außerhalb der damaligen Stadtgrenzen errichtet und 1828 eröffnet, nachdem der seit dem Mittelalter genutzte Alte Begräbnisplatz in der Nähe der ehemaligen Frankfurter Judengasse geschlossen worden war. Die letzte Beisetzung fand dort am 18. September 1928 statt.

Bis 1928 wurden fast 40.000 Tote auf dem Friedhof bestattet. Wegen seiner zahlreichen prunkvollen Grabmäler und der bekannten Persönlichkeiten, die hier ihre letzte Ruhe fanden, ist der Friedhof ein bedeutendes Kulturdenkmal. 1929 wurde er geschlossen und ein Neuer jüdischer Friedhof an der Eckenheimer Landstraße eröffnet.[18]

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Goethe-Haus

Museum, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Munin2005 / CC BY 3.0

Goethes Geburtshaus und Ausstellungsraum. Das Goethe-Haus in der Innenstadt von Frankfurt am Main war bis 1795 der Wohnsitz der Familie Goethe.[19]

Adresse: Großer Hirschgraben 23-25, 60311 Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Museum der Weltkulturen

Museum der Weltkulturen
wikipedia / dontworry / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Weltkulturen Museum

Das Museum der Weltkulturen ist ein ethnologisches Museum am Museumsufer in Frankfurt am Main. Träger ist die Stadt Frankfurt am Main.[20]

Adresse: Schaumainkai 29, 60594 Frankfurt am Main (Süd)

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Historisches Museum Frankfurt

Museum, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Calips / CC BY-SA 3.0

Museum für Kultur, Kunst und Geschichte der Stadt. Das Historische Museum von Frankfurt am Main wurde 1877/1878 aufgrund bürgerschaftlicher Initiativen gegründet mit der Aufgabe, „geeignete Gegenstände aus dem gesamten Gebiet der Kultur- und Kunstaltertümer mit besonderer Berücksichtigung der Stadt Frankfurt am Main und ihrer Umgebung zu erwerben und sie durch wissenschaftliche Erforschung nutzbar zu machen“. Das Museum sollte eine Bildungseinrichtung sein und die Erinnerung an die Zeit der Freien Stadt Frankfurt wachhalten.

Das Museum befindet sich in der Frankfurter Altstadt südlich des Römerbergs, zwischen der Alten Nikolaikirche und dem Mainkai. Für den Sichtbeton-Neubau des Historischen Museums 1972 war das noch intakte Haus Freudenberg abgerissen worden, welches als eines der wenigen Altstadthäuser den Zweiten Weltkrieg überstanden hatte. Der 1972 errichtete Teil wurde wiederum 2011 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Wegen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen der Altbauten (vor 1971) war das Museum bis Anfang 2012 geschlossen. Am 26. Mai 2012 wurde der sanierte Altbaubestand und am 7. Oktober 2017 der Neubau eröffnet.[21]

Adresse: Saalhof 1, 60311 Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Museum für Moderne Kunst

Zeitgenössische Kunst im postmodernen Gebäude
wikipedia / Eva K. / CC BY-SA 2.5

Zeitgenössische Kunst im postmodernen Gebäude. Das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main wurde 1981 gegründet. Der Marburger Kunst- und Architekturtheoretiker Heinrich Klotz und der Theater- und Kunstkritiker Peter Iden gelten als die Initiatoren. Das Museumsgebäude wurde von dem Wiener Architekten Hans Hollein entworfen und 1991 eröffnet und wird seit 2018 von Susanne Peffer als Direktorin geleitet. Mit dem MUSEUMᴹᴹᴷ, dem TOWERᴹᴹᴷ und dem ZOLLAMTᴹᴹᴷ verfügt das Museum für Moderne Kunst über insgesamt drei Standorte.[22]

Adresse: Domstraße 10, 60311 Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Frankfurter Paulskirche

Veranstaltungsstätte, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Mylius / CC BY-SA 3.0

Veranstaltungsstätte, Frankfurt am Main, Hessen. Die Paulskirche in Frankfurt am Main ist ein als Ausstellungs-, Gedenk- und Versammlungsort genutzter ehemaliger Kirchbau. Sie wurde 1789 bis 1833 anstelle der 1786 abgerissenen mittelalterlichen Barfüßerkirche erbaut und diente bis 1944 als evangelische Hauptkirche Frankfurts, welche heute die Katharinenkirche ist. In dem klassizistischen Rundbau des Architekten Johann Friedrich Christian Hess tagten 1848 bis 1849 die Delegierten der Frankfurter Nationalversammlung, der ersten Volksvertretung für ganz Deutschland. Die Paulskirche gilt damit neben dem Hambacher Schloss als Symbol der demokratischen Bewegung in Deutschland. Aus dieser für die Paulskirche und die deutsche Demokratiegeschichte bedeutendsten Epoche ist von der Innenausstattung jedoch fast nichts mehr zu erleben.

Am 18. März 1944 brannte die Paulskirche wie viele der umliegenden Bauten der Frankfurter Altstadt nach einem der Luftangriffe auf die Stadt aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie 1947/48 als erstes historisches Gebäude Frankfurts mit Hilfe von Spenden aus allen deutschen Ländern äußerlich bis auf das Kegeldach wiederaufgebaut. Im Inneren entstanden anstelle des früheren Kirchenraumes mit Emporen eine niedrige Wandelhalle mit darüberliegendem Versammlungsraum in Plenarsaal-Bestuhlung. Der Innenraum wurde aus Mangel an Geld und Baumaterial sehr schlicht gestaltet. Zum hundertsten Gedenktag der Nationalversammlung wurde sie am 18. Mai 1948 als Haus aller Deutschen wiedereröffnet. Im Jahr 1986 wurde das Gebäude renoviert.

Die Paulskirche ist ein nationales Denkmal und wird für Ausstellungen und öffentliche Veranstaltungen genutzt. Die bekannteste wiederkehrende Veranstaltung ist die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels.[23]

Adresse: Paulsplatz 11, 60311 Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Alte Nikolaikirche

Lutherische Kirche, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / GraphyArchy / CC BY-SA 4.0

Kleine mittelalterliche gotische Kirche. Die spätgotische Alte Nikolaikirche ist eine evangelische Kirche in der Altstadt von Frankfurt am Main. Ihr Namenspatron ist der Heilige Nikolaus, der Schutzheilige der Fischer. Sie liegt nahe dem Main am Römerberg und ist als Teil eines charakteristischen Ensembles auch über Frankfurt hinaus bekannt. Der Mitte des 12. Jahrhunderts als Hofkapelle begründete Bau stammt in seiner heutigen Erscheinung aus dem 15. Jahrhundert und wird als eine der acht Dotationskirchen Frankfurts seit 1949 als Gotteshaus von der Evangelischen Paulsgemeinde genutzt.[24]

Adresse: Römerberg 11, 60311 Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Kaiserhofstraße

Straße, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Nicolas17 / CC BY-SA 2.5

Straße, Frankfurt am Main, Hessen. Die Kaiserhofstraße ist eine kurze Straße in Frankfurt am Main, im Opernviertel der Frankfurter Innenstadt. Auf etwa 130 Metern Länge verbindet sie die Hochstraße im Norden mit der Freßgass im Süden. An der Kaiserhofstraße stehen mehrere denkmalgeschützte Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert. Benannt wurde die Straße nach einem Wappen an der Fassade des Hellerhofs, der 1863 abgerissen wurde.[25]

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Römerberg

Malerische Holzhäuser am Stadtplatz
wikipedia / Dontworry / CC BY-SA 3.0

Malerische Holzhäuser am Stadtplatz. Der Römerberg ist der Rathausplatz von Frankfurt am Main und seit dem Hochmittelalter das Zentrum der Altstadt. Der Name rührt von dem Haus Zum Römer her, seit dem 15. Jahrhundert das Frankfurter Rathaus. Der Platz ist seitdem Ort zahlreicher Veranstaltungen, beispielsweise zu den Kaiserkrönungen, zu den Frankfurter Messen und zum Frankfurter Weihnachtsmarkt.

Der östliche Teil des Römerbergs heißt auch Samstagsberg. Spätestens seit dem Wiederaufbau der historischen Fachwerkhäuser an der Ostseite des Platzes zu Beginn der 1980er Jahre ist der Römerberg ein beliebtes Ziel für Frankfurter und Touristen.[26]

Adresse: Römerberg 27, Frankfurt am Main (Innenstadt)

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Deutsche Bank Park

Stadion, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Msgarak / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Commerzbank-Arena

Stadion, Frankfurt am Main, Hessen. Das Waldstadion, aufgrund eines Namenssponsorings seit 1. Juli 2020 offiziell Deutsche Bank Park, ist ein Fußballstadion in Frankfurt am Main. Es liegt im Stadtwald im Stadtteil Sachsenhausen-Süd. Das 1925 eröffnete, seither mehrfach modernisierte Stadion wurde anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 von 2002 bis 2005 als reines Fußballstadion ohne Leichtathletikanlage neu errichtet und am 15. Juni 2005 mit dem Eröffnungsspiel des FIFA-Konföderationen-Pokals, Deutschland gegen Australien, eingeweiht. Mit einem Fassungsvermögen von 51.500 Zuschauern gehört es zu den zehn größten Fußballstadien in Deutschland.

Hauptmieter des Stadions ist seit 1. Juli 2020 für die Dauer von 15 Jahren die Eintracht Frankfurt Fußball AG, die hier unter anderem ihre Bundesliga-Heimspiele austrägt und im Rahmen eines umfangreichen Nutzungsvertrags die Rechte für den Betrieb und die Vermarktung des Stadions hält. Bis zur Saison 2023/24 wird Eintracht Frankfurt die Kapazität auf rund 60.000 Plätze ausbauen.

Der Deutsche Bank Park umfasst neben dem Fußballstadion weitere Sportstätten. Hierzu gehören zusätzliche Fußballfelder im Bereich des Stadions, das Stadionbad, eine Beachvolleyball-Anlage und eine Turnhalle (Wintersporthalle). Anstelle der früheren Tennisanlage hat Eintracht Frankfurt sein Profi-Camp errichtet, in dem Geschäftsstelle der AG und die Lizenzspielerabteilung untergebracht sind. Eine ehemals bestehende Radrennbahn, eine Kunsteisbahn sowie eine Minigolf-Anlage sind nicht mehr vorhanden. Der Sportpark ist über den Bahnhof Frankfurt am Main Stadion an das S-Bahn-Netz angeschlossen; die Straßenbahn bedient die Haltestelle Stadion Straßenbahn.

Eigentümerin des Stadions ist die städtische Sportpark Stadion Frankfurt am Main Gesellschaft für Projektentwicklungen mbH. Betreiber war von 2005 bis 2020 die Stadion Frankfurt Management GmbH, an der die Lagardère Sports Germany GmbH und die Apleona HSG Facility Management GmbH jeweils mit 50 Prozent beteiligt sind. Der Betreibervertrag der Stadion Frankfurt Management GmbH und die Namensrechte der Commerzbank-Arena endeten mit dem 30. Juni 2020.[27]

Adresse: Frankfurt am Main, Mörfelder Landstraße 362

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Alte Oper

Konzertgebäude, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / GraphyArchy / CC BY-SA 4.0

Großer Konzertsaal aus dem 19. Jahrhundert. Die Alte Oper am Opernplatz in Frankfurt am Main ist ein Konzert- und Veranstaltungshaus. Sie wurde 1873 bis 1880 als Opernhaus der Städtischen Bühnen erbaut und bei einem Luftangriff 1944 zerstört. Während die Oper Frankfurt 1951 eine neue Spielstätte am Theaterplatz erhielt, blieb das Opernhaus noch lange Ruine. Erst 1976 begann der Wiederaufbau, der 1981 abgeschlossen war.[28]

Adresse: Opernplatz 1, 60313 Frankfurt (Innenstadt)

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Deutsches Architekturmuseum

Museum, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Author / Public Domain

Museum, Frankfurt am Main, Hessen. Das Deutsche Architekturmuseum ist ein Architekturzentrum am Museumsufer in Frankfurt am Main. Es ist eines von mehreren Museen in Deutschland, die sich ausschließlich dem Thema Architektur widmen, neben etwa dem Architekturmuseum der Technischen Universität München in der Pinakothek der Moderne, dem Karlsruher Südwestdeutschen Architekturarchiv und dem Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin. Es steht damit in der Tradition der akademischen Vorbildsammlungen des 19. Jahrhunderts.[29]

Adresse: Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main (Süd)

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Frankfurter Engel

Skulptur von Rosemarie Trockel
wikipedia / Simsalabimbam / CC BY-SA 3.0

Skulptur von Rosemarie Trockel. Der Frankfurter Engel ist das „Mahnmal Homosexuellenverfolgung“ in Frankfurt am Main. Es wurde als erstes vollplastisches Mahnmal, das in Deutschland an die Homosexuellenverfolgung erinnert, 1994 der Öffentlichkeit übergeben.[30]

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Neuer Portikus

Neuer Portikus
wikipedia / David Stanley / CC BY 2.0

Der Portikus ist eine Ausstellungsinstitution für zeitgenössische Kunst in Frankfurt am Main. Er wurde 1987 in einem Containerraum hinter dem klassizistischen Säulenfrontispiz der Alten Stadtbibliothek eröffnet und befindet sich seit 2006 auf der Maininsel an der Alten Brücke. Neben aktuellen Arbeiten von international bekannten Künstlern werden auch Positionen junger Künstler gezeigt. Der Portikus ist seit seiner Gründung im Jahre 1987 wesentlicher Bestandteil der Städelschule und trägt zur Bereicherung des Lehrplans und der internationalen Reputation der Schule bei. Von Oktober 2014 bis Ende 2017 war Fabian Schöneich Kurator des Portikus, ihm folgt Christina Lehnert, die zuletzt den Braunschweiger Kunstverein leitete.[31]

Adresse: Alte Brücke 2, 60594 Frankfurt am Main (Süd)

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Museum für Kommunikation Frankfurt

Museum für Kommunikation Frankfurt
wikipedia / Pimke / CC BY-SA 3.0

Das Museum für Kommunikation Frankfurt wurde am 31. Januar 1958 als Bundespostmuseum eröffnet und gehört zu den ersten Museen am Frankfurter Museumsufer.

Bis 1994 unterstand es dem Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen und war damit das „Unternehmensmuseum“ der Deutschen Bundespost (DBP). 1990 begann mit der Eröffnung des Neubaus nach dem Entwurf des Stuttgarter Architekten Günter Behnisch ein neues Kapitel in der Geschichte des Bundespostmuseums. Das neue Gebäude läutete mit seiner gläsernen, transparenten Architektur eine inhaltliche Neuausrichtung und Modernisierung des Museums ein, die schließlich in der Umbenennung zum Museum für Kommunikation mündete. Dieser grundlegende Wandel war unmittelbar vom Abschluss der deutschen Postreform und der Privatisierung der DBP beeinflusst.

Seit 1995 gehört das Museum neben den Schwestermuseen in Berlin und Nürnberg zur Museumsstiftung Post und Telekommunikation. Diese öffentlich-rechtliche Stiftung wird in einem Public-Private-Partnership-Engagement von den beiden Aktiengesellschaften Deutsche Post und Deutsche Telekom getragen.[32]

Adresse: Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt am Main (Süd)

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Liebieghaus

Museum, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Karsten Ratzke / Public Domain

Museum, Frankfurt am Main, Hessen. Die Liebieghaus Skulpturensammlung ist ein Skulpturenmuseum am Museumsufer in Frankfurt am Main. In einer schlossartigen historistischen Villa am Sachsenhäuser Schaumainkai beherbergt das Liebieghaus eine hochkarätige Sammlung von rund 3.000 Skulpturen aus der Zeit vom Alten Ägypten bis zum Klassizismus. Es bietet somit einen Überblick über 5.000 Jahre Geschichte der Bildhauerkunst.[33]

Adresse: Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main (Süd)

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Wollheim-Memorial

Wollheim-Memorial
wikipedia / Artmax / CC BY-SA 3.0

Das Wollheim-Memorial ist eine Holocaustgedenkstätte in Frankfurt am Main.

Es ist benannt nach dem ehemaligen Direktoriums-Mitglied des Zentralrates der Juden in Deutschland und I.G.-Farben-Zwangsarbeiter Norbert Wollheim (1913–1998), erinnert an die Opfer von Buna/Monowitz und informiert über ihre Geschichte und Entschädigung.

Das von Heiner Blum entworfene und am 2. November 2008 eröffnete Wollheim-Memorial besteht aus einem kleinen Pavillon am Grüneburgplatz, heute Norbert-Wollheim-Platz und 13 Bildtafeln mit Porträts von früheren Gefangenen in Buna-Monowitz. Die Fotografien, Porträts junger Menschen, späterer Häftlinge im KZ Buna/Monowitz, illustrieren jüdischen Alltag vor dem Holocaust und zeugen von vernichteten Lebenswelten auf dem ehemaligen Gelände der I.G. Farben, auf dem heute die geistes- und kulturwissenschaftlichen Fakultäten der Goethe-Universität Frankfurt untergebracht sind (Campus Westend).

Über dem Eingang des Pavillons ist die Häftlingsnummer Norbert Wollheims angebracht. Im Inneren wird in einer Wandinschrift das Wollheim-Zitat „Wir sind gerettet, aber wir sind nicht befreit“ vom 26. August 1945 wiedergegeben. Zwei interaktive Bildschirme informieren den Besucher mittels Bildern, Texten und Dokumenten über die NS-Zwangsarbeit, die I.G.-Farben-Prozesse, das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und über die Entschädigung (unter anderem Bundesentschädigungsgesetz und Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“).

In 24 Video-Interviews berichten Überlebende über ihre Kindheit, Deportation, Lagerhaft und über ihr Leben nach dem Holocaust. Auch Norbert Wollheim kommt hier in einem 1991 in Washington D.C. aufgenommenen Interview zu Wort.[34]

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Museum Giersch

Ausstellungshaus, Frankfurt am Main, Hessen
wikipedia / Museum Giersch / CC BY-SA 4.0

Ausstellungshaus, Frankfurt am Main, Hessen. Das Museum Giersch der Goethe-Universität ist ein Ausstellungshaus am Museumsufer in Frankfurt am Main. In wechselnden Präsentationen widmet es sich vielfältigen Themen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft – mit besonderem Fokus auf der Rhein-Main-Region.[35]

Adresse: Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main (Süd)

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Zitate und Quellenverweise